Erster Top Ten-Platz für Kinga Rajda, Chiara Hölzl erobert Gelb
In Oberstdorf fand heute der zweite Weltcup der Damen bei strömendem Regen statt. Die Generalprobe für die im nächsten Jahr dort stattfindenden Weltmeisterschaften war eigentlich gar keine solche. Denn an diesem Wochenende sprangen die Damen von der Großschanze, bei der Weltmeisterschaft ist für sie lediglich ein Wettkampf von der Normalschanze geplant.
An den heutigen Wettkampf wird sich Kinga Rajda aus Polen gerne erinnern. Sie sprang in den letzten Weltcups zwar schon regelmäßig in den zweiten Durchgang, wo sie Plätze jenseits der 20. Position belegte, doch so gut wie heute war sie noch nie. Die 19jährige sprang heute 128 und 127 Meter weit und erreichte mit dem sechsten Rang ihr erstes Top-Ten-Ergebnis. Auch Julia Clair aus Frankreich konnte heute strahlen, denn mit dem zehnten Platz, punktgleich mit der Norwegerin Silje Opseth, gelang ihr seit langem mal wieder eine richtig gute Platzierung. Beste Vertreterin der russischen Damen war auch heute wieder Lidiia Iakovvleva auf dem 14. Platz. Beeindruckend die Teamstärke der russischen Mannschaft mit gleich sechs Athletinnen im zweiten Durchgang. Lara Malsiner wurde als 21. beste Italienerin. Daniela Haralambie aus Rumänien bekam als 30. auch noch einen Weltcuppunkt ab.
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Lidiia Iakovleva in Oberstdorf dicht an den Top Ten - Chiara Hölzl siegt mit Schanzenrekord
In Oberstdorf haben die DSV-Damen zwei Heimweltcups, doch sie konnten sich im ersten Wettkampf noch nicht so recht in Szene setzen. Es siegte natürlich wieder eine Österreicherin, diesmal Chiara Hölzl, die ihren dritten Weltcupsieg feierte. Sie gewann mit 284,9 Punkten für Sprünge auf 130 Meter sowie den neuen Schanzenrekord von 141,5 Metern. Zweite wurde Maren Lundby, die für 127,5 und 133,5 Meter 276,2 Punkte erhielt. Mit Daniela Iraschko-Stolz stand eine weitere Österreicherin auf dem Podium. Sie sprang 122 und 130,5 Meter weit und bekam 270,4 Punkte. Von den Gastgeberinnen belegte Juliane Seyfarth als deren beste Vertreterin als Achte einen Top-Ten-Platz.
Maren Lundby gegen Österreich und erster Weltcuppunkt für Ungarn
Die Österreichischen Damen sind in einem wahren Höhenflug. Nachdem sie in Japan mit Eva Pinkelnig an der Spitze alle fünf Siege einheimsten, machten sie auch zurück in Europa zunächst so weiter. Den ersten Wettkampf im rumänischen Rasnov gewann Chiara Hölzl vor Katharina Althaus und Eva Pinkelnig. Da Maren Lundby aus Norwegen hinter Sara Takanashi "nur" den fünften Rang belegte, mußte sie ihre Weltcupführung an Chiara Hölzl abgeben, die wiederum nur einen einzigen Punkt Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Eva Pinkelnig hatte. Doch im zweiten WQettkampf schlug die Norwegerin zurück und eroberte sich das gelbe Trikot zurück.
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Russische Damen beim COC in Rena erfolgreich
Der Continentalcup-Kalender der Damen umfaßt in dieser Saison nur drei Stationen. Im Dezember war bereits Notodden an der Reihe, an diesem Wochenende mit Rena wiederum Norwegen und in zwei Wochen findet in Brotterode schon das Finale statt.
In Rena präsentierten sie die jungen russischen Damen hervorragend. Den ersten Wettkampf gewann Ksenia Kablukova überlegen. Sie sprang 93 und 99,5 Meter weit und siegte mit 233,1 Punkten. Auf dem zweiten Rang folgte Lilly Kübler mit 213,6 Punkten für ihre Sprünge auf 99,5 und 97 Meter. Pauline Hessler, die 96,5 und 95,5 Meter weit sprang und dafür 213,3 Punkten erhielt, stand ebenfalls auf dem Podest. Mit Irma Makhinia auf dem fünften Platz konnte sich eine weitere russische Sportlerin weit vorne präsentieren. Die Schwedin Astrid Norstedt belegte Rang sieben und Jessica Malsiner, die Jüngste der Malsiner-Schwestern wurde Neunte.
Erster Weltcupsieg für Eva Pinkelnig, zwei russische Damen Top Ten
Die österreichischen Damen haben die letzten drei Weltcups gewonnen, aber durch drei verschiedene Athletinnen, für die es auch jeweils ihr erster Weltcupsieg war. Nach Chiara Hölzl in Klingenthal und gestern Marita Kramer in Sapporo war heute Eva Pinkelnig an der Reihe. Die Spätstarterin kommt seit letzter Saison immer besser in Form. Heute gelang ihr der Sprung nach ganz oben auf das Podest. Sie siegte sogar deutlich mit 250,8 Punkten und Weiten von 135,5 und 130 Metern. Da nützte Maren Lundby genauso wie gestern auch ein neuer Schanzenrekord nicht, den sie im zweiten Durchgang mit 139,5 Metern setzte. Nach 121,5 Metern im ersten Sprung mußte sie sich mit 239,6 Punkten geschlagen geben. Platz drei, und damit er erste Podiumsplatz dieser Saison, ging an eine weitere Österreicherin, nämlich an Daniela Iraschko-Stolz, die sich nach 155,5 Metern und nur Platz 12 im zweiten Durchgang mit 135,5 Metern mächtig steigern konnte und mit 227,4 Punkten noch bis auf das Podest sprang.
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