Emotionaler letzter Skiflugtag in Planica - Hvala Peter
Zum Abschluß der Saison gab die Sonne nach Regen und Schnee am Vorabend noch einmal alles. Beim Finale der besten Dreißig des Weltcups gab Peter Prevc seinen Abschied, umjubelt von vielen Tausend Fans und anschließend mit einer großartigen Show gefeiert.
Der letzte Sieg der Saison ging an Daniel Huber, der mit 247 und 242,5 Metern die weitesten Flüge des Tages zeigte. Der Österreicher gewann mit 487,7 Punkten vor Domen Prevc, der nur 3,4 Punkte weniger für seine Weiten auf 233 und 238 Meter bekam. Dritter wurde Alexander Zniszczol, der 237 und 237,5 Meter weit flog und dafür 438,1 Punkte erhielt. Weltcupsieger Stefan Kraft wurde Vierter vor Piotr Zyla.
Peter Prevc beendete seine Karriere standesgemäß unter den Top Ten. Nach 233,5 und 226,5 Metern wurde der Slowene von seiner Familie und den Teamkollegen im Auslauf empfangen und gebührend gefeiert. Seinen letzten Wettkampf beendete Peter Prevc auf Rang sechs.
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Peter Prevc fliegt zum Qualisieg, Yevhen Marusiak zum ukrainischen Rekord
Die Raw Air ist in Vikersund angekommen. Heute standen für die Herren Training und Qualifikation auf dem Programm. Der beste Flug gelang Peter Prevc, der 235,5 Meter weit flog und mit 228,3 Punkten die Qualifikation gewann. Damit schob sich der Slowene auf den zweiten Rang in der Raw-Air-Wertung nach vorne, da Jan Hörl heute viele Meter und Punkte liegenließ. Stefan Kraft musste sich mit 233 Metern, 224,8 Punkten und Rang zwei zufriedengeben. Daniel Huber folgte auf Rang drei mit der besten Weite von 238 Metern aus einem höheren Gate und mit 223,4 Punkten.
Niko Kytösaho, der bereits bei der Skiflug-WM unter den Top Ten war, belegte mit seinem Flug auf 229 Meter punktgleich mit Johann Andre Forfang den sechsten Platz. Auch für Gregor Deschwanden sprang mit Rang acht wieder eine Platzierung unter den besten zehn heraus.
Ein toller Flug gelang Yevhen Marusiak, der erst bei einer Weite von 223 Metern landete. Damit konnte er seinen ukrainischen Landesrekord gleich um zehn Meter verbessern und belegte den 12. Platz in der Qualifikation.
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Heimpodest für Gregor Deschwanden, Vladimir Zografski Top Ten
Gregor Deschwanden sprang auch beim Heimweltcup in Engelberg auf das Podest und musste sich lediglich zwei Österreichern beugen. Der 33jährige Schweizer ist in der Form seines Lebens und konnte das nun auch vor seinen Landsleuten zeigen. Gregor Deschwanden lag nach 133,5 Metern im ersten Durchgang noch auf Rang vier und konnte sich im Finale mit 138,5 Metern noch um eine Position verbessern. In der Gesamtwertung machte er ebenfalls einen Platz gut und ist jetzt Vierter.
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Tag der Österreicher und Norweger in Engelberg, Gregor Deschwanden Fünfter
Die Wettkämpfe am Sonntag in Engelberg standen wegen heftiger Schneefälle und wechselnder Winde ziemlich auf der Kippe. So wurde entschieden, die Damen vormittags alle ohne Qualifikation ins Rennen zu schicken. Der Wettkampf konnte zwar mit einiger Verzögerung gestartet werden, doch sieben Springeringen vor Schluß ging gar nichts mehr und es musste abgebrochen werden.
Die Herren starteten ihre Qualifikation bereits am frühen Morgen und konnten mit einer halben Stunde Verspätung am Nachmittag in sehr schnellem Rhythmus ihren Wettkampf durchziehen. Am besten gelang es heute den Österreichern, die einen Dreifachsieg feierten, dem Wetter zu trotzen. Daniel Tschofenig gewann seinen zweiten Weltcup vor Jan Hörl und Stefan Kraft.
Für Gregor Deschwanden sprang am Sonntag kein Podest oder der erste Sieg heraus, doch sein fünfter Rang ist natürlich auch sehr hoch einzuschätzen. Auch sein Teamkollege Killian Peier war mit Rang 13, seinem besten Saisonergebnis, richtig gut dabei.
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Yevhen Marusiak imponiert in Titisee-Neustadt - Pius Paschke siegt weiter
Auch am dritten Wettkampftag in Titisee-Neustadt stand am Ende zum dritten Mal Pius Paschke ganz oben auf dem Podest. Der DSV-Athlet landete bei Weiten von 141,5 und 142 Metern. Diesmal wurde es allerdings sehr knapp, denn Michael Hayböck, der 145 und 143 Meter weit sprang, fehlten lediglich 0,4 Punkte zum Sieg. Am Sonntag gab es ausnahmsweise kein rein deutschsprachiges Podest, denn mit Kristoffer Eriksen Sundal stand zum ersten Mal in der Saison ein Norweger mit darauf.
Gregor Deschwanden, der am Vortag mit um den Sieg sprang, landete am Sonntag auf Rang 10. Bis auf einmal, als er "lediglich" Elfter wurde, erreichte der Schweizer damit immer die Top Ten.
Eine tolle Leistung konnte diesmal Yevhen Marusiak abrufen. Der Ukrainer legte Weiten von 137,5 und 139 Metern vor und durfte sich am Ende über Platz 12 freuen. Besser war er bisher lediglich einmal beim Skisfliegen, als er Elfter wurde.
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