Maruyama zaubert weiter, Frida Westman auf dem Vormarsch
Auch am zweiten Wettkampftag in Lillehammer war Nozomi Maruyama nicht zu schlagen. Wie bereits an beiden vorangegangenen Tagen gewann die Japanerin jeden Durchgang und siegte mit 29 Punkten Vorsprung. Für die Gastgeber errang Heidi Dyhre Traaserud mit Rang zwei ihren ersten Podestplatz und den einzigen für die Norweger an diesem Wochenende. Als Dritte kämpfte sich Nika Prevc zurück auf das Podest, das sie gestern sehr deutlich verpasste.
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Emotionaler letzter Skiflugtag in Planica - Hvala Peter

Zum Abschluß der Saison gab die Sonne nach Regen und Schnee am Vorabend noch einmal alles. Beim Finale der besten Dreißig des Weltcups gab Peter Prevc seinen Abschied, umjubelt von vielen Tausend Fans und anschließend mit einer großartigen Show gefeiert.
Der letzte Sieg der Saison ging an Daniel Huber, der mit 247 und 242,5 Metern die weitesten Flüge des Tages zeigte. Der Österreicher gewann mit 487,7 Punkten vor Domen Prevc, der nur 3,4 Punkte weniger für seine Weiten auf 233 und 238 Meter bekam. Dritter wurde Alexander Zniszczol, der 237 und 237,5 Meter weit flog und dafür 438,1 Punkte erhielt. Weltcupsieger Stefan Kraft wurde Vierter vor Piotr Zyla.
Peter Prevc beendete seine Karriere standesgemäß unter den Top Ten. Nach 233,5 und 226,5 Metern wurde der Slowene von seiner Familie und den Teamkollegen im Auslauf empfangen und gebührend gefeiert. Seinen letzten Wettkampf beendete Peter Prevc auf Rang sechs.
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Erster Podestplatz für Felix Hoffmann, Artti Aigro Top 15
Am zweiten Wettkampftag in Lillehammer gab es heute nach dem gestrigen Totaltriumph ein österreichfreies Podest. Ryoyu Kobayashi siegte und zog mit seinem insgesamt 37. Weltcupsieg am großen Janne Ahonen vorbei. Weltmeister Domen Prevc als Zweitem fehlten am Ende 3,2 Punkte auf den Japaner. Auf dem dritten Treppchen des Podests durfte zum ersten Mal in seiner Karriere der Thüringer Felix Hoffmann stehen, der damit auch für das erste Podest des DSV in der noch jungen Saison sorgte. Als Vierter landete auch Philipp Raimund noch vor den starken Österreichern, die, unterbrochen von Anze Lanisek, die Plätze fünf bis neun belegten. Die Abstände zwischen den Besten waren sehr gering, so dass zwischen Sieg und Platz sechs gerade einmal 10 Punkte Differenz lagen. Wogegen bei den Damen Nozomi Maruyama alleine je etwa 30 Punkte Vorsprung auf Platz zwei vorweisen konnte.
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Peter Prevc fliegt zum Qualisieg, Yevhen Marusiak zum ukrainischen Rekord
Die Raw Air ist in Vikersund angekommen. Heute standen für die Herren Training und Qualifikation auf dem Programm. Der beste Flug gelang Peter Prevc, der 235,5 Meter weit flog und mit 228,3 Punkten die Qualifikation gewann. Damit schob sich der Slowene auf den zweiten Rang in der Raw-Air-Wertung nach vorne, da Jan Hörl heute viele Meter und Punkte liegenließ. Stefan Kraft musste sich mit 233 Metern, 224,8 Punkten und Rang zwei zufriedengeben. Daniel Huber folgte auf Rang drei mit der besten Weite von 238 Metern aus einem höheren Gate und mit 223,4 Punkten.
Niko Kytösaho, der bereits bei der Skiflug-WM unter den Top Ten war, belegte mit seinem Flug auf 229 Meter punktgleich mit Johann Andre Forfang den sechsten Platz. Auch für Gregor Deschwanden sprang mit Rang acht wieder eine Platzierung unter den besten zehn heraus.
Ein toller Flug gelang Yevhen Marusiak, der erst bei einer Weite von 223 Metern landete. Damit konnte er seinen ukrainischen Landesrekord gleich um zehn Meter verbessern und belegte den 12. Platz in der Qualifikation.
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Österreicher dominieren Auftakt, Vladimir Zografski bester Außenseiter
Der erste Wettkampf der neuen Saison in Lillehammer spiegelte haargenau das Ergebnis des Gesamtweltcups der vergangenen Saison wider. Die Österreicher belegten in geau dieser Reihenfolge gleich das komplette Podest. Daniel Tschofenig siegte vor Jan Hörl und Stefan Kraft. Es ging jedoch ziemlich eng zu, die ersten sechs Plätze trennten gerade einmal 8 Punkte.
Ein sehr guter Auftakt in die olympische Saison glückte auch dem mit dem DSV-Team trainierenden Bulgaren Vladimir Zografski, der als Zwölfter die Top Ten nur knapp verpasste. Bester DSV-Springer war Philipp Raimund auf Rang 6, Felix Hoffmann - nach dem ersten Durchgang sogar Dritter - wurde am Ende Zehnter. Dagegen enttäuschten die etablierten Andreas Wellinger und Pius Paschke, die nicht einmal die Qualifikation überstanden sowie Karl Geiger auf Rang 40.
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