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Erster Podestplatz für Felix Hoffmann, Artti Aigro Top 15
Am zweiten Wettkampftag in Lillehammer gab es heute nach dem gestrigen Totaltriumph ein österreichfreies Podest. Ryoyu Kobayashi siegte und zog mit seinem insgesamt 37. Weltcupsieg am großen Janne Ahonen vorbei. Weltmeister Domen Prevc als Zweitem fehlten am Ende 3,2 Punkte auf den Japaner. Auf dem dritten Treppchen des Podests durfte zum ersten Mal in seiner Karriere der Thüringer Felix Hoffmann stehen, der damit auch für das erste Podest des DSV in der noch jungen Saison sorgte. Als Vierter landete auch Philipp Raimund noch vor den starken Österreichern, die, unterbrochen von Anze Lanisek, die Plätze fünf bis neun belegten. Die Abstände zwischen den Besten waren sehr gering, so dass zwischen Sieg und Platz sechs gerade einmal 10 Punkte Differenz lagen. Wogegen bei den Damen Nozomi Maruyama alleine je etwa 30 Punkte Vorsprung auf Platz zwei vorweisen konnte.
Maruyama zaubert weiter, Frida Westman auf dem Vormarsch
Auch am zweiten Wettkampftag in Lillehammer war Nozomi Maruyama nicht zu schlagen. Wie bereits an beiden vorangegangenen Tagen gewann die Japanerin jeden Durchgang und siegte mit 29 Punkten Vorsprung. Für die Gastgeber errang Heidi Dyhre Traaserud mit Rang zwei ihren ersten Podestplatz und den einzigen für die Norweger an diesem Wochenende. Als Dritte kämpfte sich Nika Prevc zurück auf das Podest, das sie gestern sehr deutlich verpasste.
Österreicher dominieren Auftakt, Vladimir Zografski bester Außenseiter
Der erste Wettkampf der neuen Saison in Lillehammer spiegelte haargenau das Ergebnis des Gesamtweltcups der vergangenen Saison wider. Die Österreicher belegten in geau dieser Reihenfolge gleich das komplette Podest. Daniel Tschofenig siegte vor Jan Hörl und Stefan Kraft. Es ging jedoch ziemlich eng zu, die ersten sechs Plätze trennten gerade einmal 8 Punkte.
Ein sehr guter Auftakt in die olympische Saison glückte auch dem mit dem DSV-Team trainierenden Bulgaren Vladimir Zografski, der als Zwölfter die Top Ten nur knapp verpasste. Bester DSV-Springer war Philipp Raimund auf Rang 6, Felix Hoffmann - nach dem ersten Durchgang sogar Dritter - wurde am Ende Zehnter. Dagegen enttäuschten die etablierten Andreas Wellinger und Pius Paschke, die nicht einmal die Qualifikation überstanden sowie Karl Geiger auf Rang 40.

