Marita Kramer gewinnt Quali von der Großschanze, Irina Avvakumova Elfte
Eine richtig schöne Qualifikation in Oberstdorf bildete heute den Auftakt für die Premiere der Damen auf der Großschanze bei Weltmeisterschaften. Den weitesten Sprung durfte Marita Kramer aus Österreich mit 137,5 Metern für sich verbuchen. Somit gewann sie die Qualifikation mit 153,3 Punkten. Ema Klinec, die Weltmeisterin von der Normalschanze, wurde mit 148,8 Punkten für 130 Meter Zweite. Rang drei ging an Sara Takanashi, die mit Großveranstaltungen immer noch eine Rechnung offen hat und bei 127 Mezern landete. Katharina Althaus, der die Goldmedaille im Mixed extra Auftrieb verlieh, sprang mit 128 Metern auf den vierten Platz.
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Österreichs Damen gewinnen im Team, Russland auf Platz sechs
Nach der Entscheidung im Einzelwettkampf der Damen ging es auch in ihrem Teamwettkampf wieder sehr eng und spannend zu. Doch diesmal hatten die Damen aus Österreich mit Marita Kramer an der Spitze das Glück auf ihrer Seite. Zusammen mit Daniela Iraschko-Stolz, Sophie Sorschag und Chiara Hölzl gab es heute Gold für Marita Kramer. Die ÖSV-Damen siegten mit 959,3 Punkten.
In einem packenden Kampf unterlagen die slowenischen Damen mit Nika Kriznar, Spela Rogelj, Ursa Bogatej und der neuen Weltmeisterin Ema Klinec nur um 1.4 Punkte. Die Bronzemedaille gewann das norwegische Team mit Silje Opseth, Anna Odine Stroem, Thea Minyan Bjoerseth und Maren Lundby.
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Sara Takanashi gewinnt erste Qualifikation der WM, Irina Avvakumova Zwölfte
Die Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstdorf nehmen langsam Fahrt auf. Heute fand die Qualifikation der Damen auf der Normalschanze statt. Dabei untermauerten die üblichen Verdächtigen ihre Favoritenstellung.
Sara Takanashi, die die letzten beiden Weltcups am Wochenende gewinnen konnte, war auch heute die Beste. Die Japanerin landete bei der Tagesbestweite von 103 Metern und gewann damit die Qualifikation mit 142,6 Punkten. Marita Kramer aus Österreich, die in Rasnov nicht starten durfte, belegte mit 101,5 Metern und 140,1 Punkten den zweiten Rang. Auf den Plätzen folgten mit Ema Klinec, Jerneja Brecl und Nika Kriznar gleich drei slowenische Damen. Beste Norwegerin wurde etwas überraschend Thea Minyan Björseth als Siebente.
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Ema Klinec ist Weltmeisterin - Irina Avvakumova auf Platz 12
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstdorf sind mit dem Wettkampf der Damen von der Normalschanze die ersten Skisprungmedaillen vergeben worden. In einem äußerst spannenden und auch dramatischen Wettkampf gab es am Ende eine etwas überraschende Weltmeisterin, die ihren Emotionen freien Lauf ließ.
Nach dem ersten Durchgang lag Marita Kramer mit dem neuen Schanzenrekord von 109 Metern in Führung vor Ema Klinec, Sara Takanashi und Maren Lundby. Im zweiten Durchgang überholte die Norwegerin mit ihrem Sprung auf 99,5 nach 102,5 im ersten Durchgang noch Sara Takanashi. Damit würde die Japanerin, die 60fache Weltcupsiegerin ist, aber noch nie Weltmeisterin war, und heute 104 und 100 Meter weit sprang, wieder einmal als Vierte leer ausgehen. Ema Klinec war an der Reihe und ließ nach 105 Metern im ersten Versuch nun 100,5 Meter folgen und übernahm die Führung. Damit war klar, daß sie schon Silber sicher hatte und landete in einem Freudenknäuel ihrer Teamkameradinnen. Dann saß als Letzte Marita Kramer auf dem Balken, die durch unglückliche Umstände ihre Weltcupführung verlor und drauf und dran war, sich nun mit der Goldmedaille schadlos zu halten. Aber es hat nicht sollen sein. Die Österreicherin landete bereits bei 98 Metern und fiel damit zu ihrer großen Enttäuschung auf Platz vier zurück und aus den Medaillenrängen heraus. Somit wurde mit Ema Klinec, die völlig von ihren Emotionen übermannt wurde, erstmals eine Slowenin Weltmeisterin. Silber gewann Maren Lundby, die in dieser Saison noch nicht einmal auf dem Podest stand, mit 3,1 Punkten Rückstand auf die Slowenin. Sara Takanashi, die lediglich 0,2 Punkte weniger als Lundby vorweisen konnte, gewann immerhin Bronze.
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Ksenia Kablukova auf dem Podest in Brotterode
Am Sonntag stand mit Ksenia Kablukova eine russische Athletin auf dem Podest. Die 22jährige Russin landete bei Weiten von 105 und 106 Metern und wurde mit 235,9 Punkten Zweite. Sie musste sich nur Hanna Wiegele aus Österreich geschlagen geben, die an beiden Tagen den Sieg für sich verbuchen konnte. Am Sonntag gewann sie mit 252,3 Punkten und also großem Vorsprung, den sie sich mit Sprüngen von 110,5 und 106 Metern verdiente. Der dritte Platz ging an Slowenien. Jerneja Repinc Zupancic, gestern bereits Vierte, gelang heute mit insgesamt 230,7 Punkten und 108,5 und 104 Metern der Sprung auf das Podest.