Russische Damen Sechste bei slowenischem Heimsieg
Auch die Damen hatten vor der Weltmeisterschaft in Oberstdorf ihre Generalprobe für das dortige Teamspringen. In Ljubno, Slowenien, nahmen gleich 13 Teams den Wettkampf auf der Normalschanze auf.
Das slowenische Team ließ vom ersten Sprung , einem 96-Meter-Satz von Ema Klinec, keinen Zweifel an ihrem Sieg auf heimischem Boden aufkommen. Gemeinsam mit Spela Rogelj, Ursa Bogataj und Nika Kriznar siegte Slowenien mit 1064,8 Punkten. Die norwegischen Damen Eirin Kvandal, Thea Minyan Bjoerseth, Silje Opseth und Maren Lundby ließen sich von Problemen bei der Anreise und fehlendem Material nicht verunsichern und wurden mit 1064,9 Punkten Zweite. Rang drei sicherte sich Österreich mit Daniela Iraschko-Stolz, Lisa Eder, Chiara Hölzl und Sara Marita Kramer mit 1028,9 Punkten.
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Rekordstarterfeld bei Qualifikation der Damen in Ljubno
Für die Damen geht es nach fünf Wochen Pause und lediglich einem einzigen Weltcup bisher nun endlich mit Wettkämpfen weiter. Im slowenischen Ljubno finden an diesem Wochenende ein Team- und ein Einzelwettkampf statt. Nach dieser wirklich sehr langen Durststrecke, in der auch kein Continentalcup stattfand, wollten natürlich sehr viele junge Damen ihren Leistungsstand vergleichen. So kam es zu der Teilnehmerzahl von genau 80 Teilnehmerinnen beim Training. In der Qualifikation durften dann nur 76 Starterinnen antreten, den anderen fehlten die Voraussetzungen. Doch sie komplettieren das Feld beim Teamspringen.
In der Qualifikation dominierten die einheimischen Damen zusammen mit den Norwegerinnen. Es gewann Silje Opseth aus Norwegen mit einem Sprung auf 89,5 Meter und 127,4 Punkten. Auf den Plätzen folgten zwei slowenische Damen. Nika Kriznar gelang mit 93,5 Metern der weiteste Sprung, für den sie 126,0 Punkte erhielt. Ursa Bogataj bekam für 90,5 Meter nur einen Zehntelpunkt weniger. Gesamtweltcupsiegerin Maren Lundby wurde Vierte vor der Slowenin Ema Klinec. Nach langer Verletzungspause ist auch Carina Vogt endlich wieder dabei, die sich mit Platz 20 sicher qualifizierte.
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Einziger Sommer Grand Prix der Damen mit starken Sloweninnen und Französinnen
Nika Kriznar gewinnt überlegen, Julia Clair und Josephine Pagnier Top Five
In Frenstat, Tschechien, wurde heute der einzige Grand-Prix-Wettkampf der Damen in dieser Saison ausgetragen. Wegen der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie wurden alle anderen Wettkämpfe abgesagt. Das Teilnehmerfeld in Tschechien war mit gerade einmal 27 Damen auch recht überschaubar. So konnten einige Nationen wie Norwegen, Italien, Russland oder Japan gar nicht erst anreisen, andere Nationen starteten nicht in Bestbesetzung. Dies bedeutete für die teilnehmenden Damen aber: Punkte für alle!
Das slowenische Team, das in momentaner Bestbesetzung antrat, dominierte dann auch erwartungsgemäß. Einen mit über 30 Punkten Vorsprung sehr deutlichen Sieg errang Nika Kriznar, die bereits im Vorjahr in Frenstat erfolgreich war. Sie siegte mit Weiten von 97,5 und 97 Metern und 221,9 Punkten. Auf dem zweiten Platz landete Marita Kramer aus Österreich, die für ihre Sprünge auf 95 und 93 Meter 191,2 Punkte sammelte. Mit Ema Klinec, die knapp zwei Punkte weniger als die Österreicherin errang, stand eine weitere Slowenin auf dem Podest.
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Endlich Weltcupauftakt für die Damen, Julia Clair beste Außenseiterin
Mit einem zusätzlich in den Kalender aufgenommenen Wettkampf fand heute endlich auch für die Damen der Weltcupauftakt statt. Für die ausgefallenen Veranstaltungen in Lillehammer, Japan und China gab es für die Damen im Gegensatz zu den Herren keinen Ersatz. Das sorgte vor allem in Norwegen für große Diskussionen, wo Maren Lundby sich für eine Gleichbehandlung der Damen stark machte.
Den Auftakt in der Ramsau, wo außerdem Weltcups der Nordischen Kombination der Herren und erstmals auch der Damen stattfinden, gewann Sara Marita Kramer aus Österreich. Sie landete gleich zweimal auf Schanzenrekordweite, erst bei 94, dann bei 96 Metern und siegte mit 253,6 Punkten. Zweite wurde Nika Kriznar aus Slowenien, die 91,5 und 94 Meter weit sprang mit 245,1 Punkten. Rang drei holte sich Sara Takanashi aus Japan mit 240,1 Punkten für Sprünge auf 88 und 89,5 Meter. Beste Deutsche wurde überraschend Anna Rupprecht nach langer Verletzungspause auf Platz acht, direkt hinter Gesamtweltcupsiegerin Maren Lundby.
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Dramatischer Abend bei den Damen in Lillehammer
Weltcuppunkte für Astrid Norstedt
Auch die Damen trugen ihren Wettkampf im strömenden Regen von Lillehammer aus. Ursprünglich sah es nach einem ganz normalen Wettbewerb aus, doch erste Leidtragende wurde Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich, die ihren Sprung nicht stehen konnte und sich vermutlich wie so viele andere auch das Kreuzband riß. Später, erst nach der Siegerehrung, spielte sich das nächste Drama ab. Nachdem Silje Opseth für ihren ersten Weltcupsieg geehrt wurde, stellte sich bei Ergebnisnachrechnung heraus, daß sie doch ihren Platz mit Teamkollegin Maren Lundby tauschen mußte. So gewann dann doch die Weltcupführende mit 262,3 Punkten für Weiten von 134 und 124 Metern. Silje Opseth, die am Vortag als Dritte zum ersten Mal auf dem Podest stand, wurde mit 261,6 Punkten und 138,5 und 134 Metern knapp geschlagen. Auf den dritten Rang kam Chiara Hölzl, die für 136 und 122,5 Meter 255,1 Punkte bekam. Maren Lundby führt nach wie vor die Raw-Air-Wertung an, gefolgt von Silje Opseth und Eva Pinkelnig.
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