Pius Paschke fliegt zum ersten Sieg - Gregor Deschwanden wieder Top Ten
In einem denkwürdigen Wettkampf in Engelberg gelang Pius Paschke im "hohen" Alter von 33 Jahren der erste Weltcupsieg, nachdem er zu Saisonbeginn bereits erstmals auf dem Podest stehen durfte. Nach dem ersten Durchgang lag der DSV-Athlet noch auf Rang sechs und konnte im Finale den besten Sprung zeigen. Mit seinen zwei Versuchen auf 135 Meter und mit 316,8 Punkten durfte er seinen ersten Weltcupsieg feiern.
Die Norweger rehabilitierten sich mit ihrem ersten Podestplatz für Marius Lindvik auf Rang zwei und insgesamt vier Athleten unter den besten sieben für ihren schwachen Saisonstart. Stefan Kraft als Dritter komplettierte das Podium. Pech hatten die beiden Führenden nach dem ersten Durchgang, Andreas Wellinger und Michael Hayböck, die bei schwierigen Bedingungen sehr viele Plätze verloren.
Einen guten Wettkampf vor heimischem Publikum lieferte auch wieder Gregor Deschwanden ab. Dem Schweizer gelang nach seinem viel umjubelten Podestplatz von Klingenthal in Engelberg mit Platz Acht wieder ein Sprung unter die Top Ten. Auch sein Teamkollege Killian Peier präsentierte sich als 18. dem Publikum in ansprechender Weise. Simon Ammann verpasste als 32. knapp den Einzug in den zweiten Durchgang.
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Podest für Gregor Deschwanden bei Geiger-Festspielen in Klingenthal
Diesen Adventssonntag in Klingenthal werden Gregor Deschwanden sowie die DSV-Springer so schnell nicht vergessen. Bei erneut hervorragenden Bedingungen durften die vielen Zuschauer in der Vogtlandarena wieder viele sehr weite Flüge bestaunen. Gregor Deschwanden, der am Vortag mit Rang sieben sein bisher bestes Weltcupergebnis einstellen konnte, legte heute noch ordentlich was drauf. Nach dem ersten Durchgang lag er bereits auf Rang sechs und landete im Finale erst bei 146,5 Metern, was die Einstellung des 12 Jahre alten Schanzenrekords von Michael Uhrmann bedeutete. Mit diesem Supersprung kletterte er noch Platz um Platz nach oben, um am Ende als Zweiter seinen ersten Podestplatz zu feiern.
Gestoppt wurde der Schweizer erst von Karl Geiger, dem Sieger des ersten Wettkampfes in Klingenthal. Der Oberstdorfer sprang Weiten von 141 und 141,5 Metern und durfte sich wiederum als Bester feiern lassen. Komplettiert wurde das Podest von Andreas Wellinger, der nach Durchgang eins noch Siebenter war und dann ebenfalls bis zur Schanzenrekordweite flog. Für Wellinger bedeutete dies bei insgesamt sechs Wettkämpfen der vierte Podestplatz.
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Niko Kytösaho bester Außenseiter, Ryoyu Kobayashi gewinnt Quali in Klingenthal
Bei richtig winterlichen Bedingungen fand heute in der Vogtlandarena in Klingenthal die Qualifikation für den ersten Heimweltcup der DSV-Athleten am Samstag statt.
Das Bild wandelte sich etwas gegenüber Ruka und Lillehammer, denn unter den ersten Zehn gab es nicht nur GER und AUT, sondern eine bunte Mischung aus gleich sechs Nationen. Die Prämie für den Sieg in der Qualifikation durfte sich Ryoyu Kobayashi (JPN) abholen, der mit 145,5 Metern den weitesten Satz ablieferte. Stefan Kraft wurde mit 138 Metern und einem Gate weniger Zweiter. Johann Andre Forfang (NOR), der erst bei 145 Metern landete, komplettierte die besten Drei. Auf den Plätzen folgten Timi Zajc (SLO), Dawid Kubacki (POL) und Peter Prevc (SLO). Bester DSV-Springer war wieder Andreas Wellinger auf Rang sieben.
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Heimsieg für Karl Geiger - Gregor Deschwanden auf Rang sieben
In dem tobenden Hexenkessel der Vogtlandarena konnte Karl Geiger den Seriensieger der ersten vier Wettkämpfe bezwingen und den ersten DSV-Saisonsieg einfahren. Im dichten Nebel und schönen Aufwindbedingungen landete Karl Geiger bei 144 und 146 Metern und gewann zur Freude der Teamkollegen und vielen Zuschauer mit 274,7 Punkten. Stefan Kraft musste sich erstmals in der Saison um 1,2 Punkte geschlagen geben. Der Österreicher sprang 140 und 144,5 Meter weit. Qualifikationssieger Ryoyu Kobayashi legte 140,5 und 143,5 Meter vor, doch ihm fehlten auf Rang drei vier Punkte zum Sieg. Mit Andreas Wellinger und Pius Paschke landeten zwei weitere DSV-Athleten weit vorne. Bester Slowene war Anze Lanisek, der wie Geiger mit 146 Metern die Tagesbestweite sprang, auf Rang sechs.
Gregor Deschwanden gelang heute mit dem siebenten Rang erstmals in der Saison der Sprung unter die Top Ten. Der Schweizer, der seinen schwächsten Sprung in der Qualifikation ablieferte, konnte im Wettkampf starke Sprünge von 138,5 und 140 Metern zeigen und durfte zurecht sehr zufrieden sein. Seine Teamkollegen Killian Peier und Simon Ammann auf den Plätzen 26 und 28 schafften es auch in den zweiten Durchgang.
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Dominator Kraft nicht zu bezwingen, Antti Aalto bester Außenseiter
Im vierten Wettkampf der Saison ging auch der vierte Sieg wieder an Stefan Kraft. Der Österreicher gewann auch von der Großschanze in Lillehammer, gefolgt wieder von Deutschen und Österreichern. Platz zwei holte sich Andreas Wellinger vor Jan Hörl und Karl Geiger. Unterbrochen wurde dieses Bild lediglich von Ryoyu Kobayashi und endlich auch Marius Lindvik auf Platz 5 und 6.
Bester Vertreter der kleineren Nationen war heute Antti Aalto aus Finnland auf Platz 16 und damit unmittelbar vor Halvor Egner Granerud. Gut mit dabei war auch wieder Vladimir Zografski als 18. Zwei Schweizer sprangen auch in die Punkteränge, obwohl Gregor Deschwanden bereits in der Qualifikation disqualifiziert wurde. Doch Killian Peier und Simon Ammann auf den Plätzen 23 und 24 hielten die Schweizer Fahne hoch. Mit Eetu Nousiainen schaffte es noch ein zweiter Finne auf dem 29. Platz unter die besten Dreißig.
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