Italiener auch am Bergisel "on fire", Anze Lanisek gewinnt Qualifikation
Die Qualifikation zur dritten der vier Schanzen am Bergisel in Innsbruck zog sich, durch schwierige Windbedingungen erschwert, über eineinhalb Stunden hin. Anze Lanisek schwimmt nach Garmisch-Partenkirchen weiterhin auf der Erfolgswellre und war auch in der Qualifikation in Innsbruck der Beste. Der Slowene flog mit 134 Metern auf Bestweite und siegte mit 130,1 Punkten. Stefan Kraft spielte zu Hause seine Stärke aus und wurde mit 124,5 Metern und 127,1 Punkten Zweiter. Ryoyu Kobayashi untermauerte als Dritter mit 129 Metern und 122,2 Punkten seine Stellung als Mitfavorit.
Für Andreas Wellinger und die übrigen DSV-Athleten lief es dagegen nicht ganz so gut. Der Tourneeführende sprang nur 119,5 Meter weit und landete als bester Deutscher auf Platz 15.
Für eine positive Überraschung sorgten wieder die beiden Italiener, die bereits beim Neujahrsspringen aufhorchen ließen. Alex Insam und Giovanni Bresadola kamen auf Weiten von 126,5 und 125 Metern, womit sie die Plätze 8 und 9 in der Qualifikation belegten. Alex Insam trifft im morgigen Wettkampf auf Junshiro Kobayashi, während Giovanni Bresadola den Kasachen Danil Vassiliev, für den die Qualifikation schon ein Erfolg ist, als Duell-Partner bekommt. Auch die beiden übrigen Italiener, Andrea Campregher und Francesco Cecon, qualifizierten sich für den Wettkampf. Für die Schweiz versammelten sich Gregor Deschwanden und Simon Ammann punktgleich auf dem 27. Platz, während Remo Imhof und Killian Peier im Wettkampf zuschauen müssen.
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Zwei gute Italiener bei slowenischem Sieg in Garmisch-Partenkirchen
In einem äußerst spannenden Wettkampf beim Neujahrsspringen, der zweiten Station der Vierschanzentournee, setzte sich mit Anze Lanisek der Sieger der Qualifikation durch. Der Slowene gewann mit Weiten von 136 und 137 Metern und insgesamt 295,8 Punkten. Platz zwei sicherte sich Ryoyu Kobayashi mit 292,6 Punkten für Sprünge auf 137 und 135,5 Meter. Oberstdorf-Sieger Andreas Wellinger, der 138 und 137,5 Meter weit sprang wurde Dritter und büßte auf den Japaner, seinen ärgsten Verfolger in der Gesamtwertung, lediglich 1,2 Punkte ein. Zur Halbzeit der Tournee hat Wellinger knappe 1,8 Punkte Vorsprung auf Kobayashi. Stefan Kraft, der heute Sechster wurde, hat bereits 25,2 Punkte Rückstand in der Tourneewertung.
Giovanni Bresadola, der bereits in Oberstdorf in das Finale einzog, schaffte das beim Neujahrsspringen ebenfalls. Nach dem ersten Durchgang noch 30., gelang ihm im zweiten ein richtig guter Sprung und verbesserte sich noch um gleich 10 Plätze. Bresadolas Teamkollege Alex Insam bestätigte seine gute Form und zog heute als Lucky Loser in den zweiten Durchgang ein, den er auf dem 23. Platz beendete. In beiden bisherigen Stationen stand er somit im Finale.
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Andi Wellinger gewinnt Auftaktspringen, Gregor Deschwanden im Mittelfeld
Vor einer begeisterten Kulisse von über 25000 Zuschauern gewann Qualifikationssieger Andreas Wellinger das Auftaktspringen der 72. Vierschanzentournee in Oberstdorf. Der Bayer lag bereits mit 139,5 Metern nach dem ersten Durchgang in Führung. Im Finale nahm dann der Rückenwind bei den letzten Springern deutlich zu, doch Wellinger landete bei 128 Metern und mit 309,3 Punkten war sein erster Saisonsieg perfekt.
Erwartungsgemäß stark traten auch Ryoyu Kobayashi und Stefan Kraft auf, die von Wellinger jedoch auf die nächsten Plätze verwiesen werden konnten. Kobayashi sprang 134,5 und 129 Meter weit und wurde mit genau 3 Punkten Rückstand Zweiter. Stefan Kraft hatte zweimal mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen, doch Weiten von 132,5 und 125 Meter brachten ihn mit bereits 10,4 Punkten Rückstand auf Rang drei.
Eine tolle Aufholjagd starteten zwei Slowenen. Lovro Kos, der die Tournee zu lieben scheint, lag nach dem ersten Durchgang als 13. im Mittelfeld, doch im Finale gelang ihm bei schönem Aufwind, der nur für ihn wehte, mit 139,5 Metern der beste Sprung. Damit erreichte er als Vierter beinahe noch das Podest. Sein Teamkollege, der ehemalige Tourneesieger Peter Prevc, machte es ähnlich. In der Qualifikation noch Dritter, lag er nach Runde eins lediglich auf Platz 20. Doch sein zweiter Sprung ging bis auf 128 Meter und brachte ihn noch bis auf Rang neun nach vorne.
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Remo Imhof überrascht bei Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen
Auch in Garmisch-Partenkirchen, der zweiten Station der Vierschanzentournee, ist Andreas Wellinger ganz vorne dabei, doch mit dem weitesten Sprung des Tages auf 139 Meter fehlten ihm mit nicht so guter Landung am Ende 1,5 Punkte auf den Qualifikationssieg. Die Siegesprämie nahm Anze Lanisek mit seinem Versuch auf 134 Meter mit nach Hause. Dritter wurde Manuel Fettner, der bei 132,5 Metern landete.
Für eine Überraschung sorgte Remo Imhof, der jüngste und heute beste Schweizer. Der 20Jährige sprang mit 133 Metern auf den elften Rang. Damit bekommt er zum Neujahrsspringen Artti Aigro aus Estland als Duell-Partner. Gregor Deschwanden und Simon Ammann landeten auf den hinteren Rängen und bekamen entsprechend starke Gegner. Deschwanden trifft auf Constantin Schmid, der in der nationalen Gruppe antrat und als Neunter einen tollen Saison-Einstand gab. Simon Ammann bekommt es mit Timi Zajc zu tun, während Killian Peier die Qualifikation verpasste.
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Alex Insam bester Außenseiter bei deutschem Quali-Doppelsieg in Oberstdorf
Das DSV-Team durfte in der Qualifikation zum Auftakt der traditionellen Vierschanzentournee in Oberstdorf einen Doppelsieg feiern. Andreas Wellinger hatte mit 0,4 Punkten einen knappen Vorsprung vor Karl Geiger. Der Slowene Peter Prevc freute sich laut eigener Aussage über sein kleines Weihnachtswunder auf Rang drei. Hinter Philipp Raimund wurde Johann Andre Forfang als Fünfter bester Norweger, gefolgt von den Österreichern Michael Hayböck und Stefan Kraft. Mit Ryoyu Kobayashi auf Rang acht und Pius Paschke als Neunter liegen alle Favoriten dicht beieinander.
Bester Vertreter der kleineren Nationen wurde etwas überraschend Alex Insam aus Italien auf dem 19. Platz, der im KO-System morgen auf Daniel Andre Tande trifft. Alle vier Schweizer qualifizierten sich, mit Remo Imhof als Bestplatziertem und Domen Prevc als Gegner. Schwere Konkurrenten bekamen auch Simon Ammann mit Daniel Tschofenig, Killian Peier mit Dawid Kubacki sowie Gregor Deschwanden, der auf Timi Zajc trifft.
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