Knapper Favoritensieg bei spannendem Wettkampf in Oberstdorf
Simon Ammann und Killian Peier unter den Top 20

Mit einem äußerst spannenden Wettkampf begann nun heute bei ausverkauftem Stadion in Oberstdorf die 67. Vierschanzentournee. Dabei gab es gleich die ersten Überraschungen, sowohl positive als auch negative. Mit Ryoyu Kobayashi setzte sich am Ende der Favorit und derzeit beste Springer durch, doch nur sehr knapp mit 0,4 Punkten. Der Japaner setzte mit 138,5 Metern die Tagesbestweite, doch im zweiten Sprung landete er schon bei 126,5 Metern und machte es noch einmal spannend. Doch 282,3 Punkte reichten zum Sieg. Überraschender Zweiter wurde Markus Eisenbichler vom DSV, der endlich einmal sein Potential abrufen konnte. Er sprang 133 und 129 Meter weit und freute sich sehr über seinen Podestplatz, auch wenn er um Haaresbreite am Sieg vorbeischrammte. Rang drei holte sich der Qualifikationssieger Stefan Kraft aus Österreich, der nach 131 Metern im ersten Durchgang noch auf Rang acht lag. Doch mit dem besten Sprung des Finaldurchgangs auf 134,5 Meter sammelte er 280,5 Punkte und verwies damit den Norweger Andreas Stjernen noch des Podestes.
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Evgeniy Klimov mit solider Qualifikation in Oberstdorf

Heute startete nun endlich mit der Qualifikation in Oberstdorf die erste Station der 67. Internationalen Vierschanzentournee. Viele Tausende begeisterte Zuschauer sahen schon im Training und in der Qualifikation schöne weite Sprünge. Etwas überraschend siegte Stefan Kraft aus Österreich knapp mit seinem Sprung auf 138,5 Meter und mit 153,1 Punkten. Zweiter wurde Tourneefavorit Ryoyu Kobayashi mit gleicher Weite, doch schlechterer Landung und 0,2 Punkten Rückstand. Dritter wurde Piotr Zyla aus Polen, der für 137,5 Meter 150,5 Punkte bekam.
Bester Außenseiter wurde Evgeniy Klimov, der mit einem nicht optimalen Versuch auf 125,5 Meter kam und punktgleich mit Stephan Leyhe den 17. Rang belegte. Das bedeutet, daß der Russe morgen im KO-Duell des ersten Durchgangs auf den Polen Aleksander Zniszczol trifft. Auch der Bulgare Vladimir Zografski überstand die Qualifikation, bekommt es aber im Wettkampf mit Richard Freitag zu tun. Ein ebenso schwere Aufgabe bekam auch der Schweizer Killian Peier mit Vorjahressieger Kamil Stoch. Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada, der sich als Vorletzter qualifizieren konnte, hat Ryoyu Kobayashi als Gegner und Jonathan Learoyd aus Frankreich muß gegen Stefan Kraft antreten.
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Evgeniy Klimov Fünfter in Engelberg - erster Weltcupsieg für Karl Geiger

Bei richtig winterlichen Bedingungen fand am Sonnabend der erste von zwei Wettkämpfen im schweizerischen Engelberg statt. In dieser Saison scheint die Saison der ersten Weltcupsiege zu sein. Nach Evgeniy Klimov und Ryoyu Kobayashi war diesmal Karl Geiger an der Reihe. Doch nach dem ersten Durchgang sah es so aus, als ob Evgeniy Klimov wieder zuschlagen könnte, der mit seinem Sprung auf 136,5 Meter in Führung lag. Im Finale kam Klimov auf eine Weite von 134 Metern, was aber nicht reichte, um die Spitze zu verteidigen. Da es auf den ersten Plätzen sehr eng zuging, belegte er am Ende den fünften Rang.
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Evgeniy Klimov wieder Top Ten – Ryoyu Kobayashi überlegener Sieger

Im zweiten Weltcup in Engelberg, dem letzten vor der Vierschanzentournee, zeigte Ryoyu Kobayashi den anderen wieder, wer der Chef im Ring ist. Nachdem er gestern „nur“ den siebenten Platz belegte, gewann der Japaner heute mit den jeweils weitesten Sprüngen von 144 und 137 Metern, für die er 294,4 Punkte bekam, überlegen. Neben ihm auf dem Podest standen die beiden Polen Piotr Zyla und Kamil Stoch. Zyla, der in sieben Wettkämpfen bereits zum fünften Mal dort stand, wurde mit 285,1 Punkten Zweiter und sprang 137,5 und 135 Meter weit. Sein Landsmann Kamil Stoch hatte 279,5 Punkte auf seinem Konto für Weiten von 138 und 131 Metern.
Evgeniy Klimov aus Russland zeigt weiterhin sehr stabile Leistungen, die ihn regelmäßig unter die besten Zehn bringen. Diesmal sprang er zweimal 136 Meter weit und belegte damit den 8. Rang. Das macht Hoffnung für die Vierschanzentournee. Wie es im Moment aussieht, können sich die Russen nur auf ihn verlassen, bei den anderen Teammitgliedern läuft nicht viel zusammen.
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Antti Aalto und Evgeniy Klimov in den Top Ten – Ryoyu Kobayashi siegt weiter

In Nizhny Tagil setzten sich wieder die Besten durch, auch wenn der zweite Wettkampf wieder vom Wind beeinflußt wurde, so daß einige Springer keine Chance hatten und noch weit nach hinten durchgereicht wurden.
Der Finne Antti Aalto setzt sich so langsam in der erweiterten Weltspitze fest. Mit seinen Sprüngen auf 129 und 126 Meter hielt er die finnische Flagge richtig hoch und erreichte mit Platz sechs sein bisher bestes Karriereergebnis.
Das russische Publikum machte ordentlich Stimmung für den Lokalmatador Evgeniy Klimov, der sich mit Weiten von 126 und 129 Metern und dem achten Platz bedankte. Mit seinen Platzierungen (11. und 8.) an diesem Wochenende kann der erste russische Gewinner eines Weltcups durchaus zufrieden sein.
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