Guter Start für Alex Insam in den ersten Sommer Grand Prix in Wisla
Nun hat mit der Qualifikation in Wisla auch für die weltbesten Skispringer die Sommersaison wieder begonnen. Der FIS Grand Prix 2018 startet mit einem Team- und einem Einzelwettkampf in Adam Malyszs Heimatstadt in die neue Saison.
Insgesamt 62 Sportler bewarben sich um die 50 Plätze, die zur Teilnahme am Wettkampf berechtigen. Nicht am Start waren allerdings die Teams aus den USA/Kanada und Russland. Vor heimischem Publikum zeigte wieder einmal Kamil Stoch, wer der Beste ist. Mit der Tagesbestweite von 137 Metern und 138,9 Punkten gewann er die Qualifikation vor seinem Teamkollegen Piotr Zyla, der aus 131 Meter und 130,0 Punkte kam. Rang drei holte sich mit 126 Metern und 123,3 Punkten Karl Geiger vom DSV.
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Kamil Stoch räumt ab - Saisonfinale in Planica
Zum Ausklang der Saison bestätigte Kamil Stoch noch einmal seine große Klasse. Der Pole gewann auch den letzten Wettkampf locker mit 455,6 Punkten für seine Flüge auf 245 und 234,5 Meter. Damit sicherte er sich auch die Extraprämie des erstmals ausgetragenen Planica Seven Wettbewerbs. Selbstverständlich gewann er auch den Gesamtweltcup, das stand allerdings schon nach dem letzten Wettkampf in Vikersund fest. Lediglich die kleine Kristallkugel für den Skiflug-Weltcup konnte sich der Norweger Andreas Stjernen sichern. Das norwegische Team gewann auch überlegen den Nationencup vor dem DSV-Team sowie Polen.
Den zweiten Platz im letzten Wettkampf der Saison holte sich Stefan Kraft mit Weiten von 243 und 236 Metern sowie 440,1 Punkten. Dritter am letzten Tag wurde Skiflugweltmeister Daniel Andre Tande, der 439,6 Punkte für seine Flüge auf 243,5 und 234,5 Meter bekam. Robert Johansson und Andreas Stjernen auf den Plätzen rundeten die gute Mannschaftsleistung der Norweger ab. Auf den Plätzen sechs und sieben folgen die besten Deutschen Richard Freitag und Karl Geiger.
Kevin Bickner und Denis Kornilov in den Punkten in Planica
Zum Saisonabschluß finden wie üblich die letzten Wettkämpfe in Planica statt. Nach der gestrigen Qualifikation, die Johann Andre Forfang gewann und bei der Gregor Schlierenzauer exakt auf die Weltrekordweite von 253,5 Meter flog, doch in den Schnee griff, gab es heute den Einzelwettkampf.
Bester Außenseiter war dabei Kevin Bickner aus den USA, der ja als guter Flieger gilt. Er erreichte Weiten von 213 und 230,5 Metern und belegte den 16. Platz. Das bedeutete zugleich seine beste Saisonplatzierung. Ebenfalls gut dabei war auch Denis Kornilov aus Russland, der bei 211,5 und 222,5 Metern landete und am Ende den 22. Platz belegte.
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Team Russland auch in Planica wieder auf Platz Sieben
Beim letzten Teamwettkampf der Saison, dem Skifliegen in Planica, konnte das russische Team wieder das Finale erreichen. Alexey Romashov, Evgeniy Klimov, Mikhail Nazarov und ein wieder gut aufgelegter Denis Kornilov belegten wie bereits in Vikersund den siebenten Rang.
Damit konnten sie das Team aus der Schweiz auf Platz Acht verweisen. Nicht im Finale vertreten waren die Teams aus den USA sowie Italien.
Wie bereits bei fast allen Teamwettbewerben waren die Norweger nicht zu schlagen. Daniel Andre Tande, Andreas Stjernen, Robert Johansson sowie Johann Andre Forfang siegten unangefochten mit 1620,2 Punkten. Bis auf Andreas Stjernen, der jedoch imSkiflug-Weltcup führt, kamen alle Norweger in beiden Versuchen auf über 240 Meter.
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Dreifacher norwegischer Sieg in Vikersund - Denis Kornilov mit bestem Saisonergebnis
Die Norweger können fliegen, so gut wie niemand anders. Zum Finale des RAW-AIR-Tournaments in Vikersund landeten sie gleich zu dritt auf dem Treppchen. Doch auch für Denis Kornilov aus Russland gab es zum Abschluß der anstrengenden 10tägigen Tour durch Norwegen einen positiven Ausklang. Am letzten Tag auf der größten Schanze der Welt gelangen ihm inklusive Probesprung drei gute Versuche. Im Wettkampf erreichte er Weiten von 215,5 und 198 Metern. Damit belegte er am Ende den 19. Rang. Das bedeutete zugleich seine beste Saisonplatzierung.
Auch der Italiener Alex Insam erreichte den zweiten Durchgang, nach Willingen zum zweiten Mal in dieser Saison. Seine Flüge auf 201,5 und 205 Meter bedeuteten den 26. Platz. Der US-Amerikanische Rekordmann Kevin Bickner hatte dagegen Pech im Finaldurchgang. Im ersten Versuch kam er auf 202,5 Meter, doch mit starkem Rückenwind im zweiten Durchgang hatte er keine Chance und landete bereits bei 152 Metern, womit er auf den 30. Platz zurückfiel.
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