Bestes Ergebnis für Roman Trofimov - Platz 12 in Wisla
Im zweiten Grand Prix der Saison in Wisla durfte sich Roman Sergeevich Trofimov aus Russland über die Einstellung seines bisher besten Resultats freuen. Nach dem ersten Durchgang lag er mit seinem Sprung auf 123,5 Meter noch auf Rang 18 und landete dann im Finale erst bei 129 Metern, in diesem Durchgang der viertbeste Sprung! Damit verbesserte er sich bis auf den 12. Platz und errang somit sein bisher bestes Ergebnis. Sein Teamkollege Mikhail Nazarov dagegen war nicht ganz so zufrieden. Lediglich 113 Meter im ersten Durchgang und Platz 26 entsprachen nicht seinem Leistungsniveau und seinen Ansprüchen. Das stellte er mit seiner Weite von 128,5 Metern im zweiten Durchgang unter Beweis und belegte am Ende Platz 17. Der Schweizer Gregor Deschwanden, am Vortag unter den besten 10, konnte das am Sonntag mit Platz 14 nicht ganz wiederholen. Antti Aalto aus Finnland landete mit seinem 19. Rang im Mittelfeld. In den Punkterängen landeten im zweiten Wettkampf auch zwei Einzelkämpfer. Vladimir Zografski aus Bulgarien auf dem 28. Rang schaffte es an beiden Tagen in den zweiten Durchgang. Für Sergey Tkachenko aus Kasachstan bedeutete der 30. Platz ein Erfolgserlebnis.
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Top Ten für Gregor Deschwanden und Mikhail Nazarov in Wisla
Der Auftakt in die neue Saison gelang den Springern der kleineren Nationen mit zwei Plätzen unter den besten 10 recht gut. Gregor Deschwanden aus der Schweiz wurde guter Neunter, hoffte aber noch weiter vorne zu landen. Mikhail Nazarov aus Russland, nach dem ersten Durchgang sogar 7., war mit seinem 10. Rang, mit dem er seine bisher beste Platzierung von einem Grand Prix in Hakuba 2019 einstellte, zufrieden. Antti Aalto aus Finnland belegte Platz 14 und auch Vladimir Zografski aus Bulgarien errang Punkte als 24. Den Einzug in den 2. Durchgang schafften auch Roman Trofimov und Danil Sadreev aus Russland, die die Plätze 26. und 29 belegten.
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Neue Herausforderung für Dimitry Vassiliev
Nun ist auch für Dimitry Vassiliev, jahrelang das Aushängeschild des russischen Skispringens, die Zeit gekommen, seine Sprungski an den berühmten Nagel zu hängen, wenn auch nicht vollständig.
Der 41jährige Russe gab sein Weltcupdebüt 1998 in Harrachov und schloß dieses Kapitel nach insgesamt 243 Weltcupstarts 2020 in Zakopane. In seiner langen Karriere errang Dimitry Vassiliev 9 Podestplätze im Weltcup, doch ein Sieg blieb ihm verwehrt. In Erinnerung blieb sein Auftritt bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Dort lag er nach dem ersten Durchgang von der Normalschanze in Führung und fiel am Ende noch bis auf Rang 10 zurück. Dafür gebührt ihm die Ehre für den weitesten Sprung überhaupt. Das war 2015 in Vikersund, als er erst nach 254 Metern landete, jedoch zu Sturz kam und dies daher nicht als Weltrekord zählte. Seine erfolgreichste Saison absolvierte der Russe 2009, die er auf dem 5. Gesamtrang beendete.
Es geht wieder los - Sommer Grand Prix in Wisla
Das Warten hat ein Ende, es gibt endlich wieder Skispringen! Das freut nicht nur die zahlreichen Wintersportfreunde, die die Wettkämpfe vor dem Fernseher oder Liveticker verfolgen, sondern in diesem Fall vor allem die enthusiastischen polnischen Fans, die sogar wieder live vor Ort dabeisein dürfen. Nachdem die vergangene Saison und darin sogar die Weltmeisterschaften in Oberstdort vor leeren Rängen stattfinden musste, erlaubt es die Pandemiesituation inzwischen, wieder etwas Normalität einkehren zu lassen.
Die Sommersaison der Skispringer beginnt am kommenden Wochenende im polnischen Wisla, wo erstmals auch die Damen mit am Start sein werden. Das Programm sieht aus wie folgt:
⦁ Freitag, 16. Juli: 13:00 Uhr Qualifikation Damen, 17:30 Uhr Qualifikation Herren
⦁ Sonnabend, 17. Juli: 13:00 Uhr Wettkampf Damen, 17:35 Uhr Wettkampf Herren
⦁ Sonntag, 18. Juli: 11:45 Uhr Qualifikation Damen, 13:00 Uhr Wettkampf Damen, 16:15 Uhr Qualifikation Herren, 17:35 Uhr Wettkampf Herren
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Gesammelte News aus der Skisprungwelt
Auch in der skisprunglosen Zeit tut sich Einiges in der Szene. Wir fassen das hier mal kurz zusammen.
Fangen wir mit den eher unerfreulichen Nachrichten an. Obwohl im nächsten Jahr die Olympischen Spiele anstehen, entschieden sich unter anderem auch einige junge Sportler, ihre Karrieren zu beenden. So die beiden Franzosen Lucile Morat und Paul Brasme und die Nachwuchsspringerin Alina Ihle vom DSV. Einige andere Athleten zogen aufgrund von Verletzungen nun einen Schlußstrich. Dies betraf zum Beispiel Manuela Malsiner aus Italien, deren Schwestern nun ohne sie ihr Land vertreten müssen. Auch die US-Amerikanerin Sarah Hendrickson, eine der Pionierinnen des Damen-Skispringens, musste ihren vielen Vertetzungen Tribut zollen und erklärte ihren Rücktritt. Dies tat auch Ramona Straub, die nach ihrem zweiten Kreuzbandriss 2019 in Oslo nicht wieder richtig in Tritt kam. Auch der Willinger Paul Winter, der nie den großen Durchbruch schaffte, beendete seine Karriere. Dann haben wir noch zwei Slowenen, die wir vermissen werden. Bereits in Planica vollzog Rok Justin seinen letzten Flug und nun verkündete nach über 15 Jahren im Weltcup auch der immer fröhliche Jernej Damjan, dass er auf seinen Körper hören muss. Allen diesen Athleten wünschen wir alles Gute und viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.
Gute Besserungswünsche gehen außerdem an den Schweizer Dominik Peter, der sich im Training eine Knieverletzung zuzog und erstmal eine Weile ausfallen wird.