In Innsbruck siegt der Föhn, kein Springen möglich
Der dritte Wettkampf der Vierschanzentournee in Innsbruck musste heute nach mehrmaliger Verschiebung letztendlich abgesagt werden. Wie schon angekündigt frischte der Föhnwind mächtig auf und machte ein Springen leider nicht möglich. Laut Sandro Pertile fährt der Tross nun weiter Richtung Bischofshofen und dort soll dann der heute ausgefallene Wettkampf nachgeholt werden.
Solch eine Situation gab es bereits im jahr 2008 schon einmal, als auch in Bischofshofen zwei Wettkämpfe stattfanden.
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Killian Peier Dritter der Qualifikation am Bergisel - Ryoyu Kobayashi wieder vorn
In Innsbruck stand heute die Qualifikation zur dritten Station der Vierschanzentournee auf dem Programm. Auf der Startliste standen insgesamt 78 Teilnehmer. Der zur Halbzeit Führende Ryoyu Kobayashi liess auch am Bergisel nichts anbrennen und entschied die Qualifikation mit einem Sprung auf 126,5 Meter mit 132,7 Punkten für sich. Damit schlug er Jan Hörl, der 131,3 Punkte für seinen 129-Meter-Sprung bekam. Eine gute Ausgangsposition sicherte sich der Schweizer Killian Peier, der 127,5 Meter weit sprang und mit 127,8 Punkten Dritter der Qualifikation wurde.
Peiers Teamkollegen Simon Amman (33.) und Gregor Deschwanden (39.) erreichten ebenfalls den morgigen Wettkampf. Bester Russe wurde wieder Evgeniy Klimov, der die Qualifikation als 13. abschloß. Im Wettkampf dabei sind auch Danil Sadreev (31.) sowie Ilya Mankov (40.) Die beiden Esten Artti Aigro (23.) und Kevin Maltsev (28.) sind ebenfalls morgen dabei. Erfreulicherweise schaffte es diesmal auch Roman Koudelka nach langer Durststrecke als 19. richtig locker in den Wettkampf.
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Killian Peier Zehnter der Qualifikation zum Neujahrsspringen - Eisenbichler gewinnt
Zum Jahresabschluß 2021 trugen die Herren in Garmisch-Partenkirchen bei frühlingshaftem Wetter und Sonnenschein die Qualifikation zum Neujahrsspringen aus. Diesmal hatte Markus Eisenbichler vom DSV das bessere Ende und damit die Siegprämie für sich. Der Bayer sprang 137 Meter weit und gewann die Qualifikation mit 144,9 Punkten. Damit schlug er Ryoyu Kobayashi, den Sieger von Oberstdorf. Der Japaner erhielt 144,0 Punkte für seinen Sprung bei schlechteren Bedingungen auf 134 Meter. Dritter wurde Karl Geiger, der für 135,5 Meter 138,4 Punkte erhielt.
Bester Vertreter der kleineren Skisprungnationen wurde der Schweizer Killian Peier, der mit seiner Weite von 133 Metern den 10. Platz belegte. Auch seine Teamkollegen Gregor Deschwanden (25.) und Simon Ammann (33.) sind natürlich im Wettkampf dabei.
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Kobayashi weiter in der Erfolgsspur - Überraschung auf dem Podest
In einem äußerst spannenden Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen setzte sich wieder Ryoyu Kobayashi durch, allerdings nur ganz knapp. Der Japaner setzte sich bereits mit seinem Sprung auf 143 Meter in Führung und sprang im Final 135,5 Meter weit. Damit hatte er insgesamt 291,2 Punkte auf seinem Konto. Als Mitfavorit beim Neujahrsspringen hatte Markus Eisenbichler Weiten von 141 und 143,5 Metern zu bieten und musste sich dem Japaner lediglich um 0,2 Punkte geschlagen geben.
Für eine Überraschung sorgte der erst 22jährige Lovro Kos, der, obwohl Slowene, als absoluter Außenseiter zu betrachten ist, und der bereits in Oberstdorf als Sechster seine bisher beste Platzierung erreichte. Beim Neujahrsspringen setzte er noch einmal eins drauf und sprang mit 135,5 und 138 Metern sowie 286,0 Punkten als Dritter auf das Podest. Damit ist er plötzlich sogar ein Kandidat für die Gesamtwertung, in der er nun ebenfalls auf Rang drei liegt.
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Favoritensieg in Oberstdorf und Top Ten für Gregor Deschwanden
Erste Weltcuppunkte für die Türkei
Wie die Qualifikation gestern fand heute auch das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf in strömendem Regen statt. Aber das tat der Spannung keinen Abbruch. Nach dem ersten Durchgang glänzten vor allem die Norweger. Es führte Robert Johansson vor Halvor Egner Granerud, Karl Geiger, Marius Lindvik und Ryoyu Kobayashi.
Im Finale war der Japaner als erster der Favoriten dran und legte nach 128,5m einen Traumsprung von 141 Metern mit Telemark hin. Das reichte am Ende mit 302,0 Punkten zum Sieg. Die Norweger belegten die Plätze zwei bis vier. Als Zweiter sprang Halvor Egner Granerud 132 und 133 Meter weit und lag am Ende mit 299,2 Punkten nur knapp hinter dem Japaner. Robert Johansson konnte seine Führung nach dem ersten Durchgang und 135,5 Metern mit 131 Metern im Finale nicht verteidigen und belegte mit 298,6 Punkten Rang drei. Hinter Marius Lindvik landete Karl Geiger dann auf Rang fünf. Der Oberstdorfer hat mit seinen 295,9 Punkten lediglich ca. 6 Punkte Rückstand auf Kobayashi und somit eine gute Ausgangsposition für die nächsten Stationen.
Einen tollen Wettkampf lieferten die Schweizer ab, die alle drei Athleten in den zweiten Durchgang und unter die besten 14 brachten. Ihr Bester war heute Gregor Deschwanden, der Stefan Kraft in die Lucky Loser schickte, auf Rang 10. Simon Ammann und Killian Peier folgten auf den Plätzen 13 und 14.
Das russische Team war mit zwei Sportlern im Finale vertreten. Evgeniy Klimov, der gleich im zweiten Duell des Tages den Polen Piotr Zyla, der zuvor noch den Probedurchgang gewann, rauswarf, belegte am Ende den 15. Rang. Glück hatte Roman Trofimov, der eigentlich gegen Severin Freund den Kürzeren zog. Den Bayer erwischte es dann aber in der Materialkontrolle und so durfte der Russe noch einmal antreten und bedankte sich mit dem 24. Platz.
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