Kobayashi kurz vor dem Ziel, Michael Hayböck mit gutem Comeback
Ryoyu Kobayashi gewinnt auch den dritten Wettkampf der Vierschanzentournee, der statt in Innsbruck in Bischofshofen ausgetragen wurde. Der Japaner lag nach Durchgang eins noch hinter Marius Lindvik auf dem zweiten Platz, doch am Ende hatte er nach 137 und 137,5 Metern mit 291,3 Punkten wieder die Nase vorn. Der Norweger verpasste den Sieg mit seinen Weiten von zweimal 137,5 Metern durch einen nicht sauber gesetzten Telemark bei der Landung. Mit 286,6 Punkten wurde er Zweiter, doch verlor eben weiteren Boden im Kampf um den Gesamtsieg. Halvor Egner Granerud wurde mit 282,4 Punkten und zwei 135,5-Meter-Sprüngen Dritter. Auch in der Gesamtwertung kletterte er auf Rang drei.
Eine Überraschung unter den besten Zehn gab es mit Michael Hayböck. Der Österreicher, der nach längerer Pause wegen eines Bandscheibenvorfalls und Operation gerade wieder fit und in der nationalen Gruppe eingesetzt wurde, konnte ein erfolgreiches Comeback im Weltcup feiern. In Bischofshofen, auf einer seiner Lieblingsschanzen, landete er auf Anhieb als Neunter unter den Top Ten, und das, wo er sich als 49. nur gerade so für den Wettkampf qualifizieren konnte.
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Danil Sadreev mit super Quali in Bischofshofen
Das gestern in Innsbruck ausgefallene Springen wird heute in Bischofshofen nachgeholt und dazu auch eine neue Qualifikation ausgesprungen. Die gewann gewohnheitsgemäß Ryoyu Kobayashi, der 141,5 Meter weit sprang und sogar den Trainingssprung davor ausließ. Dahinter platzierten sich drei Norweger und drei Deutsche vor Danil Sadreev aus Russland. Zweiter wurde Marius Lindvik, der auf 139,5 Meter flog vor Daniel Andre Tande und Halvor Egner Granerud. Hinter den drei DSV-Athleten Karl Geiger,Markus Eisenbichler und Andreas Wellinger freute sich der 18jährige Russe Danil Sadreev über seinen guten achten Rang in der Qualifikation. Im Wettkampf trifft er im Ko-Duell auf den Esten Kevin Maltsev. Im hinteren Feld qualifizierten sich mit Evgeniy Klimov und Roman Trofimov, der als 50. gerade noch hereinkam, weitere zwei Russen für den Wettkampf am Nachmittag. Sie werden es allerdings sehr schwer haben, denn Klimov trifft auf Geiger und Trofimov auf Kobayashi.
Killian Peier Dritter der Qualifikation am Bergisel - Ryoyu Kobayashi wieder vorn
In Innsbruck stand heute die Qualifikation zur dritten Station der Vierschanzentournee auf dem Programm. Auf der Startliste standen insgesamt 78 Teilnehmer. Der zur Halbzeit Führende Ryoyu Kobayashi liess auch am Bergisel nichts anbrennen und entschied die Qualifikation mit einem Sprung auf 126,5 Meter mit 132,7 Punkten für sich. Damit schlug er Jan Hörl, der 131,3 Punkte für seinen 129-Meter-Sprung bekam. Eine gute Ausgangsposition sicherte sich der Schweizer Killian Peier, der 127,5 Meter weit sprang und mit 127,8 Punkten Dritter der Qualifikation wurde.
Peiers Teamkollegen Simon Amman (33.) und Gregor Deschwanden (39.) erreichten ebenfalls den morgigen Wettkampf. Bester Russe wurde wieder Evgeniy Klimov, der die Qualifikation als 13. abschloß. Im Wettkampf dabei sind auch Danil Sadreev (31.) sowie Ilya Mankov (40.) Die beiden Esten Artti Aigro (23.) und Kevin Maltsev (28.) sind ebenfalls morgen dabei. Erfreulicherweise schaffte es diesmal auch Roman Koudelka nach langer Durststrecke als 19. richtig locker in den Wettkampf.
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In Innsbruck siegt der Föhn, kein Springen möglich
Der dritte Wettkampf der Vierschanzentournee in Innsbruck musste heute nach mehrmaliger Verschiebung letztendlich abgesagt werden. Wie schon angekündigt frischte der Föhnwind mächtig auf und machte ein Springen leider nicht möglich. Laut Sandro Pertile fährt der Tross nun weiter Richtung Bischofshofen und dort soll dann der heute ausgefallene Wettkampf nachgeholt werden.
Solch eine Situation gab es bereits im jahr 2008 schon einmal, als auch in Bischofshofen zwei Wettkämpfe stattfanden.
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Kobayashi weiter in der Erfolgsspur - Überraschung auf dem Podest
In einem äußerst spannenden Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen setzte sich wieder Ryoyu Kobayashi durch, allerdings nur ganz knapp. Der Japaner setzte sich bereits mit seinem Sprung auf 143 Meter in Führung und sprang im Final 135,5 Meter weit. Damit hatte er insgesamt 291,2 Punkte auf seinem Konto. Als Mitfavorit beim Neujahrsspringen hatte Markus Eisenbichler Weiten von 141 und 143,5 Metern zu bieten und musste sich dem Japaner lediglich um 0,2 Punkte geschlagen geben.
Für eine Überraschung sorgte der erst 22jährige Lovro Kos, der, obwohl Slowene, als absoluter Außenseiter zu betrachten ist, und der bereits in Oberstdorf als Sechster seine bisher beste Platzierung erreichte. Beim Neujahrsspringen setzte er noch einmal eins drauf und sprang mit 135,5 und 138 Metern sowie 286,0 Punkten als Dritter auf das Podest. Damit ist er plötzlich sogar ein Kandidat für die Gesamtwertung, in der er nun ebenfalls auf Rang drei liegt.
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