Erste Weltcuppunkte für Aleksandr Bazhenov, Marius Lindvik siegt in Willingen
Zum Nachmittag beruhigte sich der Wind in Willingen zusehends und so konnte der Wettkampf der Herren sogar planmäßig in zwei Durchgängen durchgeführt werden. Es gewann der Norweger Marius Lindvik, der 140 und 144,5 Meter weit sprang mit 243,8 Punkten. Mit Rang zwei und 238,7 Punkten für Weiten von 139,5 und 140 Meter holte sich Karl Geiger das Gelbe Trikot zurück. Auf dem Prodest stand zum ersten Mal in seiner Karriere Cene Prevc. Der mittlere der Prevc-Brüder lag nach Durchgang eins mit 148 Metern sogar in Führung, landete im Finale bei 133,5 Metern und wurde mit 235,6 Punkten Dritter.
Damit bezwang der Slowene sogar Ryoyu Kobayashi, der sich mit der Tagesbestweite von 152 Metern noch von Rang 12 bis auf vier nach vorne kämpfte. Dennoch musste er sein gestern erobertes Gelbes Trikot wieder an Karl Geiger abgeben. Hinter Halvor Egner Granerud und Stefan Kraft glänzte der Österreicher Thomas Lackner als 7. unter den zehn Besten. Die beiden Schweizer Gregor Deschwanden und Killian Peier belegten die Plätze 16 und 23.
Weiterlesen: Erste Weltcuppunkte für Aleksandr Bazhenov, Marius Lindvik siegt in Willingen
Gregor Deschwanden heute bester Schweizer und Top Ten, Ryoyu Kobayashi übernimmt Gelb
Erste Weltcuppunkte für Decker Dean
Nach den Damen waren heute wieder die Herren auf der Mühlenkopfschanze an der Reihe. Doch das Wetter wurde einfach nicht besser, zu Wind gesellte sich auch noch Regen. Am Ende wurde auch der Herrenwettkampf in nur einem Durchgang entschieden.
Der Japaner Ryoyu Kobayashi eroberte sich mit seinem Sieg, den er sich mit seinem Sprung auf 145 Meter mit 115,6 Punkten sicherte, das gelbe Trikot von Karl Geiger zurück. Der Oberstdorfer erwischte keinen guten Versuch und musste sich mit Platz 19 zufriedengeben.
Weiterlesen: Gregor Deschwanden heute bester Schweizer und Top Ten, Ryoyu Kobayashi übernimmt Gelb
Erste Weltcuppunkte der Saison für Roman Koudelka, wiederholter Sieg für Karl Geiger
Das Podest am zweiten Wettkampftag in Titisee-Neustadt sah genauso aus wie am Vortag. Wieder stand Karl Geiger ganz oben, Anze Lanisek und Markus Eisenbichler neben ihm. Der Oberstdorfer sprang 131 und 143 Meter weit und siegte mit 282,7 Punkten. Anze Lanisek landete bei 132,5 und ebenfalls 143 Metern, doch hatte am Ende 2,2 Punkte weniger als Geiger auf dem Konto. Markus Eisenbichler zeigte Weiten von 135 und 134,5 Metern und wurde mit 275,3 Punkten Dritter. Da Ryoyu Kobayashi, nach dem ersten Durchgang noch in Führung liegend, als Vierter das Podest verpasste, konnte Geiger seine gestern übernommene Führung in der Weltcupwertung ausbauen.
Einen Lichtblick gab es heute für Roman Koudelka und für das tschechische Skispringen. Erstmals in dieser Saison gelang es dem Tschechen, nach einigen guten Resultaten in Qualifikationen, in die Finalrunde einzuziehen. Dort belegte er den 27. Platz und erkämpfte sich so seine ersten Weltcuppunkte seit zwei Jahren. Das wird ihm und seinem Team hoffentlich Auftrieb geben.
Weiterlesen: Erste Weltcuppunkte der Saison für Roman Koudelka, wiederholter Sieg für Karl Geiger
Mixed-Teams von Frankreich und Russland im Finale - Slowenien gewinnt klar
In Willingen treten in diesem Jahr neben den Herren auch die Damen an, sogar gemeinsam in einem Mixed-Team-Wettkampf. Die Damen dürfen zum ersten Mal überhaupt auf der größten Großschanze des Weltcups springen, was sie auch genossen und im Training sogar Sprünge von über 150 Metern zeigten.
Das slowenische Team, bestehend aus Ema Klinec, Cene Prevc, Ursa Bogataj und Anze Lanisek, gewann das Mixed klar mit 862,2 Punkten. Das norwegische Team mit Thea Minyan Bjoerseth, Halvor Egner Granerud, Silje Opseth und Marius Lindvik wurde mit 799,7 Punkten Zweite. Auf dem dritten Platz landete ganz knapp das österreichische Team vor den DSV-Springern. Eva-Pinkelnig, Daniel Huber, Marita Kramer und Stefan Kraft hatten mit 779,5 Punkten lediglich 1,1 Punkt Vorsprung vor den Deutschen.
Weiterlesen: Mixed-Teams von Frankreich und Russland im Finale - Slowenien gewinnt klar
Aleksandra Kustova zweimal Zweite beim COC Innsbruck
Durch den Ausfall der Weltcups in Japan haben die Damen nach ihrer Silvstertour von Ljubno nun bis Willingen eine längere wettkampffreie Pause zu überstehen. Deshalb nutzten einige Damen die Chance, am Continentalcup in Innsbruck teilzunehmen.
Unangefochtene Siegerin beider Wettkämpfe wurde Sara Takanashi aus Japan, die am zweiten Tag beinahe 30 Punkte Vorsprung heraussprang. Das russische Team reiste unter anderem mit dem kompletten Olympiakader an. Etwas überraschend erwies sich Aleksandra Kustova als beste Russin. Die 23jährige belegte in beiden Wettkämpfen den zweiten Platz. Platz drei ging einmal an Yuki Ito und Sophie Sorschag, die nach drei Siegen in Folge die COC-Wertung anführt.
Weiterlesen: Aleksandra Kustova zweimal Zweite beim COC Innsbruck