Killian Peier Sechster in Ruka - Ryoyu Kobayashi gewinnt
Ruka-Kuusamo als zweite Station der Herren wartete im Wettkampf im Gegensatz zur Qualifikation am Freitag wieder einmal mit ungünstigen Winden auf. Die Sportler hatten zum Großteil mit ordentlich Rückenwind zu kämpfen. Der Schweizer Killian Peier ließ sich davon allerdings nicht abschrecken und katapultierte sich nach lediglich Rang 20 im ersten Durchgang mit einer Weite von 141,5 Metern noch bis auf den sechsten Rang nach vorne. Auch seine drei Teamkollegen erreichten den Finaldurchgang. Gregor Deschwanden, Dominik Peter und Simon Amman belegten die Plätze 21, 26 und 27.
Danil Sadreev aus Russland hatte diesmal regelgerechtes Material und konnte als 19. sein bisher bestes Resultat erreichen. Evgeniy Klimov belegte den 28. Platz. Für Roman Trofimov und Mikhail Nazarov reichte es nicht zu Punkten, Ilya Mankov wurde disqualifiziert wie auch der Türke Fatih Arda Ipcioglu, der aber zum zweiten Mal die Qualifikation überstand.
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Killian Peier kommt immer mehr in Schwung, Granerud siegt wieder
Auch am zweiten Wettkampftag der neuen Saison in Nizhny Tagil gab es wieder einige Überraschungen. Im immer heftiger werdenden Schneetreiben gegen Ende des Wettkampfs waren dennoch wieder die üblichen Verdächtigen vorne zu finden. Der Norweger Halvor Egner Granerud errang seinen insgesamt 12. Weltcupsieg mit seinen Sprüngen auf 134,5 und 122 Meter und mit 235,3 Punkten. Karl Geiger, der Sieger von gestern, wurde heute Zweiter. Er sprang 126 und 122,5 Meter weit und bekam 226,5 Punkte. Damit behielt er das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Auf dem dritten Rang landete Stefan Kraft, der gestern noch die Qualifikation verpasste und sich heute von Rang 14 nach 121,5 Metern noch bis auf das Podest nach vorne sprang mit seinem Versuch auf 127 Meter und 223,8 Punkten. Leider konnte Ryoyu Kobayashi heute nicht mit in den Kampf um den Sieg eingreifen, denn der Anzug des Japaners wurde in der Qualifikation von Mika Jukkara, dem neuen Materialkontrolleur der FIS, bemängelt.
Der Rückkehrer Killian Peier imponiert weiterhin stark. Nach einem Jahr Verletzungspause mischt der Schweizer bereits wieder kräftig mit und belegte heute einen guten sechsten Rang mit seinen Sprüngen auf 123,5 und 122 Meter. Auch Peiers Teamkollege Simon Ammann konnte als 27. wieder punkten. Dominik Peter verpaßte als 32. die Punkteränge knapp.
Eine starke Mannschaftsleistung lieferten heute wieder die Slowenen ab, die mit Timi Zajc, Cene Prevc und Anze Lanisek auf den Plätzen 4, 5 und 7 gleich drei Mann in den Top Ten unterbringen konnten.
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Kamil Stoch gewinnt erste Qualifikation, Killian Peier mit tollem Comeback
Zum ersten Mal findet der Saisonauftakt der Skispringer in Russland, in Nizhny Tagil, statt. Dort herrschen bereits im November winterliche Temperaturen, was sowohl bei den Sportlern als auch bei den Zuschauern für die richtige Einstimmung auf die olympische Saison sorgt.
An der Qualifikation nahmen insgesamt 72 Starter aus 19 Nationen statt, darunter dank nationaler Gruppe 11 russische Springer. Von ihnen überstanden sechs die Qualifikation und somit einer mehr als die fünf Startplätze, die das russische Team dank guter Ergebnisse der Youngster Sadreev und Mankov inzwischen besetzen darf. Als bester Russe in der Qualifikation erwies sich dann auch Danil Sadreev, der den 13. Platz belegte. Evgeniy Klimov wurde 17., Mikhail Nazarov 31. Aus der nationalen Gruppe erreichten Alexander Bazhenov als 43. und Denis Kornilov nach Knieverletzung als 46. den Wettkampf. Glück hatte Roman Sergeevich Trofimov, der an seinem Geburtstag gerade noch als 50. und letzter in den Wettkampf rutschte.
Ein sehr gutes Comeback nach Kreuzbandriss und einem Jahr Wettkampfpause gelang Killian Peier aus der Schweiz, der als Neunter unter den Top Ten der Qualifikation landete. Ihm kaum nach stand sein Teamkollege Dominik Peter auf dem elften Rang. Auch Routinier Simon Ammann, der im Sommer seinen 40. Geburtstag feierte, ist als 35. qualifiziert. Leider musste mit Gregor Deschwanden der vierte Schweizer wegen eines leicht positiven Coronatests den Saisonauftakt verpassen.
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Auftaktsieg von Karl Geiger, Killian Peier bester Vertreter der kleineren Nationen
Nun ist die olympische Saison offiziell eröffnet und Karl Geiger sicherte sich gleich den ersten zu vergebenden Sieg und das Gelbe Trikot. Mit zwei soliden Sprüngen auf 134,5 und 133 Meter und 252,4 Punkten hatte der Oberstdorfer am Ende fast zehn Punkte Vorsprung auf Ryoyu Kobayashi, der für Weiten von 129 und 131 Metern 243,7 Punkte erhielt. Halvor Egner Granerud, der Dominator der letzten Saison, lag nach dem ersten Durchgang mit seinem Sprung auf 133 Meter knapp vor Karl Geiger in Führung. Doch im Finale landete der Norweger bereits bei 125 Metern und musste sich mit 239,7 Punkten und Platz drei zufrieden geben.
Hinter Naoki Nakamura auf Rang vier wurde Kamil Stoch Fünfter, nachdem er im ersten Durchgang bei variierenden Windverhältnissen lediglich 20. war und im Finale Platz um Platz gutmachte. Zwei der Rückkehrer nach Kreuzbandrissen konnten auch überzeugen. Einmal Stephan Leyhe vom DSV, der den 14. Platz belegte. Zum anderen der Schweizer Killian Peier, bereits gestern in der Qualifikation gut unterwegs, bewies im Wettkampf, dass er nichts verlernt hat. Am Ende konnter er mit Platz 16 als bester Vertreter der kleineren Skisprungnationen zufrieden sein. Peiers Teamkollegen Dominik Peter und Simon Ammann erreichten ebenfalls den zweiten Durchgang und bekamen als 27. und 28. ein paar Punkte. Niko Kytösaho aus Finnland hatte mit 123,5 Metern einen richtig guten ersten Versuch und belegte am Ende den 18. Platz.
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Ryoyu Kobayashi siegt in Klingenthal, Gregor Deschwanden Zehnter
Nachdem die Damen ihren Wettkampf in der Vogtlandarena beendet hatten, waren die Herren an der Reihe, die ebenso das Spätsommerwetter genießen durften. Der Japaner Ryoyu Kobayashi ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen und gewann mit fast 24 Punkten Vorsprung. Halvor Egner Granerud, der bereits als Gesamtsieger des Gran Prix feststand, hatte keinen so gelungenen ersten Sprung, doch im zweiten Durchgang käämpfte er sich vom achten Rang bis auf Platz zwei nach vorne. Für den Winter scheint sich ein Duell zwischen diesen beiden Athleten anzubahnen. Über den dritten Rang freute sich der Norweger Johann Andre Forfang, dem endlich mal wieder zwei gute Versuche gelangen. Forfangs Teamkollege Daniel Andre Tande wurde bei seinem Comeback nach dem schweren Sturz in Planica guter Zwölfter.
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