Irina Avvakumova Zehnte beim Heim-Grand-Prix, Wettkampf der Herren fällt dem Wind zum Opfer
Die Damen hatten beim Grand Prix in Chaikovsky die bessere Zeit zum Springen erwischt. Sie waren zuerst an der Reihe, als der Wind noch im Rahmen blieb. Dennoch konnten sie ihren Wettkampf nur in einem Durchgang durchführen. Dann frischte der Wind immer mehr auf und nach der Hälfte der Teilnehmerinnen wurde der Finaldurchgang gecancelt. Aber es gab immerhin ein Ergebnis:
Siegerin nach nur einem Sprung wurde Ema Klinec aus Slowenien, die auf 133 Meter kam mit 130,8 Punkten. Platz zwei holte sich die Olympiasiegerin Maren Lundby mit einem Sprung auf 131 Meter mit 121,8 Punkten. Dritte wurde Sara Takanashi, die für 128,5 Meter 117 Punkte erhielt. Beste Russin wurde standesgemäß Irina Avvakumova, die im Training nicht so gut zurechtkam und deshalb nicht im Mixed Team startete. Im Einzelwettkampf kam sie auf eine Weite von 122 Metern und belegte damit den 10. Rang. Elfte wurde ihre Teamkollegin Sofia Tikhonova, Platz 13 holte sich Alexandra Kustova. Valentina Sderzhikova als 21. wurde beste Kasachin, für die USA belegte Nita England den 26. Platz.
Lucile Morat beste Außenseiterin in Courchevel
Der zweite Grand Prix der Saison führte die Damen nach Courchevel, zum ersten Mal im Sommer auf die Großschanze. Auf heimischem Terrain lief es für Lucile Morat richtig gut. Sie verpaßte mit ihren Sprüngen auf 115,5 und 115 Meter als Elfte die Top Ten nur knapp.
Irina Avvakumova als 16. wurde beste Vertreterin Russlands. Platz 17 teilten sich Avvakumovas Teamkollegin Sofia Tikhonova sowie die Kanadierin Abigail Strate, die hier in die Saison einstieg. Julia Clair, die zweite Französin, wurde 19. vor Daniela Haralambie aus Rumänien. Auch die Kasachin Valentina Sderzhikova wird mit ihrem 22. Platz zufrieden sein. Lara und Manuela Malsiner aus Italien landeten auf den Plätzen 25 und 26., da ist noch Luft nach oben.
Sara Takanashi gewinnt auch zweiten Wettkampf in Oberstdorf
Zum Ende der Saison drehte Sara Takanashi noch einmal so richtig auf. Nachdem sie am Sonnabend in Oberstdorf bereits den ersten Wettkampf gewinnen konnte, schlug sie auch am Sonntag zu. Sie sprang 99 und 102,5 Meter weit und siegte überlegen mit 250,4 Punkten. Wie bereits am Vortag standen mit ihr Daniela Iraschko-Stolz sowie Maren Lundby auf dem Treppchen. Die Österreicherin bekam 238,8 Punkte für sie Sprünge auf 98,5 und 103 Meter. Maren Lundby hatte am Ende 231,5 Punkte für Weiten von 97,5 und 98,5 Metern beisammen. Damit stand die Norwegerin bei allen Wettkämpfen der Saison auf dem Treppchen, sie sammelte neun Siege, vier zweite sowie zwei dritte Plätze. Verdienter Lohn war neben dem Olympiasieg ihr erster Gewinn des Gesamtweltcups. Platz zwei in dieser Wertung holte sich Katharina Althaus aus Oberstdorf, die drei Einzelsiege feiern konnte.
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Irina Avvakumova in Hinterzarten knapp an den Top Ten vorbei
Im ersten Grand Prix der Saison für die Damen sprang Irina Avvakumova aus Russland knapp an den besten Zehn vorbei. In Hinterzarten gab es einen japanischen Doppelsieg. Sara Takanashi gewann mit 254,4 Punkten für ihre Sprünge auf 105 und 103 Meter. Doch die Tagesbestweite hatte mit 105,5 Metern ihre Teamkollegin Yuki Ito, der im zweiten Sprung nur ein halber Meter an den Hundert fehlte mit 234,8 Punkten. Dritte wurde zur Freude der Zuschauer Ramona Straub, die 93 und 95,5 Meter weit sprang und dafür 214,7 Punkte erhielt und damit ihr erstes Podium feiern durfte.
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Sara Takanashi mit Rekordsieg, Anna Odine Stroem Top Ten
In Oberstdorf fand heute bei herrlichstem Sonnenschein der vorletzte Weltcup der Saison für die Damen statt. Dabei konnte die Japanerin Sara Takanashi ihren ersten Saisonsieg feiern. Mit Weiten von 100,5 und 96,5 Metern gewann sie mit 227,1 Punkten. Dieser Sieg erhöhte ihre Erfolgsbilanz auf insgesamt 54 Einzelsiege. Damit hat sie Gregor Schlierenzauer um einen Sieg überflügelt und ist nun alleinige Rekordhalterin.
Zweite wurde Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich, die zweimal auf Weiten von 101 Meter kam, doch bei der Landung des erstenSprungs Probleme hatte. So reichten ihre 224,1 Punkte nur zum zweiten Platz. Dritte wurde die Olympiasiegerin und bereits als Gesamtweltcupsiegerin feststehende Norwegerin Maren Lundby. Sie sprang 93,5 und 95,5 Meter und bekam 221,7 Punkte.
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