Russische Damen räumen beim COC-Auftakt ab
Aleksandra Barantceva, Mariia und Lidiia Iakovleva
Auch für die Damen haben nun die ersten beiden Continentalcup-Wettbewerbe stattgefunden, nämlich im norwegischen Notodden. Dort erwiesen sich die russischen Damen als unschlagbar. Nachdem sie im ersten Wettkampf für einen Vierfacherfolg sorgten, gab es im zweiten Wettkampf einen Doppelsieg sowie die Plätze vier und sechs.
Am Freitag gewann Lidiia Iakovleva vor ihrer Schwester Mariia, Anna Shpyneva sowie Aleksandra Barantceva. Am zweiten Tag stand dann Aleksandra Barantceva ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von Lidiia Iakovleva. Als einzige Nicht-Russin an diesem Wochenende gelang hier der Österreicherin Marita Kramer der Sprung auf das Podest. Somit mußte Mariia Iakovleva mit Platz vier vorlieb nehmen. Sechste wurde mit Anna Shpyneva die Drittplatzierte des Vortages.
Russische Damen Zweite beim ersten Teamwettkampf
Nun dürfen sich die Damen endlich gleichberechtigt fühlen. Sie trugen heute in Hinterzarten ihren allerersten Teamwettkampf aus. Bei heftigem Schneefall war das allerdings nicht immer so einfach. Vor allem Svenja Würth bekam das bei ihrem Wettkampfsprung zu spüren, als sie schwer zu Fall kam und sich verletzte. So mußten die als Mitfavoriten angetretenen DSV-Damen den Finaldurchgang nur zu dritt bestreiten. Trotzdem kamen sie auf den vierten Rang und schlugen eine Reihe guter Teams.
Ohne ihre härtesten Konkurrentinnen konnten die japanischen Damen voll auftrumpfen. Yuki Ito, Kaori Iwabuchi, Yuka Seto und Sara Takanashi siegten unangefochten mit 956 Punkten.
Über den zweiten Platz jubeln durfte das russische Team. Anastasiya Barannikova, Aleksandra Kustova, Sofia Tikhonova sowie natürlich Irina Avvakumova, die mit 108 Metern die zweitbeste Weite des Tages sprang, hatten am Ende 863,7 Punkte auf ihrem Konto.
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Lillehammer: Top Ten für Irina Avvakumova und Lara Malsiner
Der zweite Weltcup der Damen in Lillehammer lieferte etwa dasselbe Bild wie der erste. Beste Vertreterin der kleinen Nationen war wieder einmal Irina Avvakumova aus Russland, die sich mit ihren Sprüngen von 93,5 und 85 Metern um einen Platz steigerte und Sechste wurde.
Auch die Malsiner-Schwestern erreichten wieder beide den zweiten Durchgang. Vor allem Lara, die 92 und 86,5 Meter weit sprang, durfte sich freuen, mit dem heutigen achten Rang feierte sie ihr bisher bestes Weltcupergebnis. Manuela Malsiner reihte sich auf dem 17. Platz ein.
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Irina Avvakumova nähert sich dem Podium
Zum Abschluß des Lillehammer-Triples, der ersten Serie für die Damen, wurde heute von der großen Olympiaschanze gesprungen. Dabei standen die Damen den Herren in nichts nach, denn auch sie genießen es, richtig weit zu springen. Irina Avvakumova aus Russland, die in den beiden Wettkämpfen von der Normalschanze die Plätze 7 und 6 belegte, pirscht sich immer näher an das Podest heran. Mit Sprüngen von 128,5 und 125 Metern von der Großschanze, die sie sowieso liebt, konnte sie den vierten Platz erreichen. Vom Podest war sie mit 150,7 Punkten allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.
Beste Athletin von der großen Schanze war Katharina Althaus, die Weiten von 138,5 und 139,5 Metern vorlegte und mit 308,2 Punkten siegte. Zweite wurde die Lokalmatadorin Maren Lundby mit 284,3 Punkten und 130 und 139 Metern. Rang drei ging an die Japanerin Sara Takanashi, die nach zwei vierten Plätzen von der Normalschanze diesmal auf dem Podest landete. Sie sprang 137 und 136 Meter weit und bekam 275,8 Punkte.
Irina Avvakumova bei Weltcupauftakt der Damen gut dabei
Nachdem die Herren schon bei ihrem dritten Weltcupwochenende antreten, geht die Saison für die Damen nun auch endlich los. Gleich zum Auftakt gibt es eine Neuerung, denn auch die Damen haben nun mit dem Triple in Lillehammer eine richtige Serie mit einer Gesamtwertung. In der norwegischen Olympiastadt von 1994 finden erst zwei Wettkämpfe auf der Normalschanze statt, die besten dreißig Damen dürfen dann am Sonntag das Finale von der Großschanze bestreiten.
Für die Gastgeber lief es zum Auftakt gleich richtig gut, denn Maren Lundby, die bereits die Qualifikation gewann, siegte auch im ersten Weltcupspringen der Saison. Sie sprang zweimal Bestweiten von 96 Metern und bekam 271,5 Punkte. Eine hervorragende Mannschaftsleistung lieferten die DSV-Damen mit gleich fünf Athletinnen unter den besten Elf ab. Platz zwei holte sich Katharina Althaus, die nach einem Durchgang noch in Führung lag, mit 262,2 Punkten für ihre Sprünge auf 94 und 93 Meter. Dritte wurde Weltmeisterin Carina Vogt, die noch im Sommer mit einer Verletzung zu kämpfen hatte. Vogt sprang 92 und 88,5 Meter weit und bekam 252,2 Punkte.
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