Mixed-Teams von Frankreich und Russland im Finale - Slowenien gewinnt klar
In Willingen treten in diesem Jahr neben den Herren auch die Damen an, sogar gemeinsam in einem Mixed-Team-Wettkampf. Die Damen dürfen zum ersten Mal überhaupt auf der größten Großschanze des Weltcups springen, was sie auch genossen und im Training sogar Sprünge von über 150 Metern zeigten.
Das slowenische Team, bestehend aus Ema Klinec, Cene Prevc, Ursa Bogataj und Anze Lanisek, gewann das Mixed klar mit 862,2 Punkten. Das norwegische Team mit Thea Minyan Bjoerseth, Halvor Egner Granerud, Silje Opseth und Marius Lindvik wurde mit 799,7 Punkten Zweite. Auf dem dritten Platz landete ganz knapp das österreichische Team vor den DSV-Springern. Eva-Pinkelnig, Daniel Huber, Marita Kramer und Stefan Kraft hatten mit 779,5 Punkten lediglich 1,1 Punkt Vorsprung vor den Deutschen.
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Erste Weltcuppunkte der Saison für Roman Koudelka, wiederholter Sieg für Karl Geiger
Das Podest am zweiten Wettkampftag in Titisee-Neustadt sah genauso aus wie am Vortag. Wieder stand Karl Geiger ganz oben, Anze Lanisek und Markus Eisenbichler neben ihm. Der Oberstdorfer sprang 131 und 143 Meter weit und siegte mit 282,7 Punkten. Anze Lanisek landete bei 132,5 und ebenfalls 143 Metern, doch hatte am Ende 2,2 Punkte weniger als Geiger auf dem Konto. Markus Eisenbichler zeigte Weiten von 135 und 134,5 Metern und wurde mit 275,3 Punkten Dritter. Da Ryoyu Kobayashi, nach dem ersten Durchgang noch in Führung liegend, als Vierter das Podest verpasste, konnte Geiger seine gestern übernommene Führung in der Weltcupwertung ausbauen.
Einen Lichtblick gab es heute für Roman Koudelka und für das tschechische Skispringen. Erstmals in dieser Saison gelang es dem Tschechen, nach einigen guten Resultaten in Qualifikationen, in die Finalrunde einzuziehen. Dort belegte er den 27. Platz und erkämpfte sich so seine ersten Weltcuppunkte seit zwei Jahren. Das wird ihm und seinem Team hoffentlich Auftrieb geben.
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Starke nationale Gruppe in Titisee-Neustadt, Justin Lisso überrascht mit Platz 11
Titisee-Neustadt übernahm kurzfristig zwei der drei Weltcups, die in Sapporo bereits zum zweiten Mal in Folge wegen der Pandemie ausfallen mussten. Während einige Nationen sich bereits auf die Olympischen Spiele vorbereiteten und mehrere Sportler wegen positiver Testergebnisse verzichten mussten, nutzte die nationale Gruppe des DSV die Chance auf Weltcuppunkte.
Gleich drei Startern der nationalen Gruppe gelang der Sprung unter die 30 Besten. Am erfolgreichsten war Justin Lisso, der als Elfter die Top Ten nur knapp verpasste und zugleich seine ersten 24 Weltcuppunkte errang. Richard Freitag nutzte seinen ersten Auftritt im Weltcup in dieser Saison und schlug sich mit Platz 21 nicht schlecht. Auch Philipp Raimund, der auf Platz 27 landete, erkämpfte sich heute seine ersten Weltcuppunkte.
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Aleksandra Kustova zweimal Zweite beim COC Innsbruck
Durch den Ausfall der Weltcups in Japan haben die Damen nach ihrer Silvstertour von Ljubno nun bis Willingen eine längere wettkampffreie Pause zu überstehen. Deshalb nutzten einige Damen die Chance, am Continentalcup in Innsbruck teilzunehmen.
Unangefochtene Siegerin beider Wettkämpfe wurde Sara Takanashi aus Japan, die am zweiten Tag beinahe 30 Punkte Vorsprung heraussprang. Das russische Team reiste unter anderem mit dem kompletten Olympiakader an. Etwas überraschend erwies sich Aleksandra Kustova als beste Russin. Die 23jährige belegte in beiden Wettkämpfen den zweiten Platz. Platz drei ging einmal an Yuki Ito und Sophie Sorschag, die nach drei Siegen in Folge die COC-Wertung anführt.
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Stimmungsvolle Wettkämpfe in Zakopane - beflügelte Schweizer
Nach den zuschauerlosen letztenWettkämpfen in Deutschland und Österreich konnten sich die Athleten in Zakopane endlich wieder anfeuern lassen und die Stimmung geniessen.
Am Samstag stand ein Teamwettkampf auf dem Programm, bei dem die Slowenen sich als Sieger feiern lassen durften. Lovro Kos, Peter Prevc, Timi Zajc und Anze Lanisek sicherten sich einen sicheren Sieg mit über 67 Punkten Vorsprung. Platz zwei ging nach einer Durststrecke an das DSV-Team in der Besetzung Severin Freund, Stephan Leyhe, Karl Geiger und Markus Eisenbichler. Als Dritte stand das japanische Team auf dem Podest.
Yukiya Sato, Junshiro Kobayashi, Naoki Nakamura und Ryoyu Kobayashi lagen dabei nur um 0,6 Punkte hinter dem DSV-Quartett zurück. Mit den folgenden Plätzen mussten sich die Teams aus Österreich, Norwegen sowie die gastgebenden Polen zufriedengeben. Den siebenten Rang sicherte sich das Team aus Russland mit Danil Sadreev, Ilya Mankov, Mikhail Nazarov und Evgeniy Klimov. In das Finale einziehen konnte auch das Team der Tschechischen Republik, während den Kasachen bei insgesamt neun Mannschaften nur der letzte Rang blieb.
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