Frida Westman dicht am Podest zum Auftakt in Wisla
Den ersten Sieg der neuen Saison konnte die Norwegerin Silje Opseth für sich verbuchen. Sie lieferte mit 123 und 125 Metern die besten Sprünge ab, für die sie 251,5 Punkte erhielt. Damit konnte sie Marita Kramer in Schach halten, die "etatmäßige" Auftaktsiegerin. Die Österreicherin musste sich mit 244,2 Punkten für ihre Weiten von 121,5 und 125 Meter klar geschlagen geben. Dritte wurde die österreichische Doppelmeisterin Eva Pinkelnig, die 125,5 und 126,5 Meter weit sprang, mit 243,1 Punkten.
Frida Westman wurde zum dritten Mal in ihrer Karriere Vierte und ist nun langsam reif für einen Podestplatz. Die Schwedin, die die Tagesbestweite von 127,5 Metern und im Finale 126 Meter weit sprang, verlor den Kampf um das Podest nur um 0,8 Punkte.
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Frida Westman überzeugend bei erster Qualifikation der Saison
So früh wie nie beginnt in diesem Jahr die Skisprungsaison, die zudem die längste aller Zeiten wird. Außerdem gibt es eine Besonderheit: Zum ersten Mal wird auf Schnee verzichtet, es gibt sozusagen eine Hybrid-Veranstaltung. Die Anfahrt erfolgt auf einer Eisspur und gelandet wird auf Matten, wie oft im Training praktiziert.
Der Auftakt erfolgt wieder in Wisla, wo zum ersten Mal auch die Damen im "Winter" mit dabei sind. Insgesamt 49 Damen standen am Start, darunter Maren Lundby, die nach einer Saison Pause ihr Comeback gab.
Den ersten Qualifikationssieg holte sich eine Slowenin, doch nicht Ursa Bogataj, die den Sommer Grand Prix dominierte, sondern Ema Klinec mit einem Sprung auf 128,5 Meter und 126,6 Punkten. Knapp geschlagen wurde die Norwegerin Silje Opseth mit 129,5 Metern und 125,5 Punkten. Nika Kriznar, die 127 Meter weit sprang, belegte mit 122,4 Punkten Rang drei. Auf den Plätzen folgten Marita Kramer und Katharina Althaus.
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Ursa Bogataj überlegene Siegerin, Abigail Strate wieder Top Ten
Im strömenden Regen von Klingenthal fand heute das Finale des Sommer Grand Prix statt. Ursa Bogataj aus Slowenien krönte sich mit einem weiteren Tagessieg, ihrem dritten in fünf Wettkämpfen, zur Königin des Sommers. Mit ihren Flügen auf 130,5 und 131 Meter und insgesamt 225,5 Punkten siegte sie vor ihrer Teamkollegin Ema Klinec, die für Weiten von 118 und 126 Metern 197,6 Punkte bekam. Ema Klinec, für die es ihr erster Wettkampf der Sommersaison war, sprang damit für ihre verletzte Teamkollegin Nika Kriznar ein.
Zur Freude der Zuschauer sprang die Lokalmatadorin Selina Freitag erstmals in ihrer Karriere auf das Podest. Mit zwei guten Sprüngen auf 123 und 124 Meter und 196,6 Punkten landete sie auf Rang drei, nur einen Punkt vom zweiten Platz entfernt. Emotional wurde dann die Siegerehrung, bei der ihr Bruder Richard Freitag ihr die Trophäe überreichen durfte.
Auf den nächsten Plätzen folgten Yuki Ito, Katharina Althaus und Thea Minyan Bjoerseth. Die Kanadierin Abigail Strate belegte wie bereits in Courchevel den siebenten Rang. Auch für die Finnin Jenny Rautionaho sprang als Zehnte noch eine Top-Ten-Platzierung heraus.
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Abigail Strate eilt von Sieg zu Sieg in Lake Placid und gewinnt alle drei COCs
Zum Abschluß der Sommersaison fanden für Damen und Herren in Lake Placid je drei Wettkämpfe des Continentalcups statt. Während zweimal von der Normalschanze HS100 gesprungen wurde, fand das abschließende Springen auf der Großschanze HS128 statt.
Die große Abräumerin in Lake Placid war Abigail Strate aus Kanada, die gleich dreimal erfolgreich war. Ebenfalls dreimal Zweite wurde ihre Teamkollegin Nathalie Eilers, die mit 103 Metern im zweiten Wettkampf den Schanzenrekord von Tara Geraghty Moats gleich zweimal um einen Meter überbot. Das Podest blieb bei allen drei Wettkämpfen gleich, denn Platz drei ging jeweils an Nora Midtsundstad aus Norwegen. Sehr gut präsentierte sich auch die US-Amerikanerin Annika Belshaw mit einem vierten und zwei fünften Plätzen.
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Schweizerin Sina Arnet in Rasnov im Vorderfeld, Eva Pinkelnig siegt
Die Damen sprangen heute den vorletzten Grand-Prix-Wettkampf der Saison in Rasnov, aus. Der Sieg auf der rumänischen Normalschanze ging diesmal nicht an eine Slowenin, sondern an Eva Pinkelnig, die damit ihren ersten Grand-Prix-Sieg überhaupt feiern konnte. Die Österreicherin, die bereits im Trainig überzeugen konnte, hatte mit 92,5 und 88,5 Metern in beiden Durchgängen die besten Sprünge und erhielt dafür 233,5 Punkte. Damit hatte sie einen deutlichen Vorsprung vor Ursa Bogataj, die für ihre Weiten von zweimal 85 Metern lediglich 217,0 Punkte bekam. Dritte wurde ihre Teamkollegin Nika Prevc, die damit zum ersten Mal in ihrer Karriere in der "ersten Liga" auf dem Podest stehen durfte. Die Prevc-Schwester sprang 81 und 92 Meter weit und ihre 209,3 Punkte brachten sie auf den dritten Platz.
Die beiden Französinnen überzeugten wie bereits bei den ersten Sommer-Wettkämpfen. Julia Clair verpaßte als Vierte das Podest nur knapp und Josephine Pagnier belegte den achten Rang. Unter die Top Ten schaffte es auch die Italienerin Lara Malsiner als Zehnte.
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