Norwegerinnen dominieren in Willingen, Jenny Rautionaho im Mittelfeld
Vor einer großen Zuschauerkulisse führten die Damen am Samstag ihren Einzelwettkampf auf der Mühlenkopfschanze in Willingen durch. Die norwegischen Damen zeigten, dass sie am Vortag zurecht den Sieg im Mixed Team mit den Herren holten. Am besten sprang wieder Eirin Mari Kvandal, die trotz Gateverkürzung bei 137 und 144,5 Metern landete und 261,7 Punkte sammelte. Zweite wurde Anna Odine Stroem, die nach 139 Metern im ersten Durchgang führte und im Finale bei 137 Metern landete mit 245,8 Punkten. Einen norwegischen Dreifachsieg verhinderte nur Jacqueline Seifriedsberger als Dritte. Die Österreicherin bekam für Weiten von 137,5 und 147 Meter 236,6 Punkte. Thea Minyan Bjoerseth folgte als Vierte, während Ingvild Midtskogen aus Platz neun die Dominanz der Skandinavierinnen untermauerte.
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Agnes Reisch überzeugt in Zao mit Rang vier und Sieg im Super Team
Bei der Japan-Tour der Damen standen am Wochenende drei Wettkämpfe auf der Normalschanze in Zao auf dem Programm, zwei Einzel und ein Super-Team-Wettkampf.
Den Freitagswettkampf gewann Nika Prevc vor Thea Minyan Bjoerseth, der jetzt nur noch ein Sieg in ihren Palmares fehlt sowie Eva Pinkelnig. Doch für eine Überraschung sorgte Agnes Reisch, die nicht nur beste DSV-Starterin war, sondern mit Rang vier ihr bisher bestes Karriereergebnis erreichen konnte. Katharina Schmid dagegen verlor als 16. ihre Gesamtweltcupführung an Nika Prevc.
Beste Vertreterin der kleineren Skisprungnationen wurde einmal mehr Alexandria Loutitt auf dem achten Rang. Ihre Teamkollegin Abigail Strate wird als 17. nicht ganz zufrieden sein. Die Französin Josephine Pagnier erreichte den 14. Platz. Annika Belshaw aus den USA konnte sich mit Rang 15 über ihr bisher bestes Ergebnis im Weltcup freuen.
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Erster Podestplatz für Thea Minyan Bjoerseth, Nika Prevc siegt in Engelberg
Alle drei Kanadierinnen in den Punkten
Nika Prevc konnte den ersten von zwei Weltcups in Engelberg für sich entscheiden. Die Slowenin gewann mit 283,4 Punkten für Weiten von 140 Metern - zugleich neuer Schanzenrekord für die Damen - und 134,5 Metern. Den Rekord bei den Herren hält übrigens Nikas Bruder Domen Prevc mit 144 Metern.
Seriensiegerin Katharina Schmid, die 135 und 123,5 Meter weit sprang, belegte mit fast elf Punkten weniger als die Slowenin diesmal den zweiten Rang.
Über ihren ersten Podestplatz im Weltcup konnte sich heute Thea Minyan Bjoerseth freuen. Die Norwegerin landete bei 138 und 128 Metern und konnte damit Lisa Eder, die in dieser Saison schon zweimal Dritte wurde, auf Rang vier verweisen.
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Alexandria Loutitt holt zweiten Weltcupsieg in Sapporo
Japan ist ein gutes Pflaster für die Kanadierin Alexandria Loutitt. Vor zwei Jahren holte sie in Zao ihren ersten Weltcupsieg, jetzt legte sie in Sapporo den zweiten Sieg im Samstags-Wettkampf nach. Am Sonntag klappte es nicht mehr so gut, nach Rang fünf im ersten Durchgang fiel die Kanadierin noch auf Rang 12 zurück.
Den ersten Wettkampf gewann Loutitt vor Lisa Eder, die sich von Rang elf noch bis auf das Podest vorkämpfte und der Norwegerin Eirin Maria Kvandal. Am Sonntag stand Kvandal ganz oben, gefolgt von Selina Freitag und Thea Minyan Björseth.
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Nächster Top-Ten-Platz für Alexandria Loutitt, nächster Sieg für Katharina Schmid
Auch am zweiten Wettkampftag auf den Olympiaschanzen von Beijing ging der Sieg wieder an Katharina Schmid. Die Oberstdorferin gewann diesmal bei Weiten von 98 und 98,5 Metern mit "nur" 12,2 Punkten Vorsprung. Platz zwei holte sich Ema Klinec aus Slowenien, die bei 97,5 und 98,5 Metern landete. Als Dritte stand diesmal Lisa Eder mit 20,5 Punkten weniger als die Siegerin auf dem Podest.
Beste Vertreterin der kleineren Skisprungnationen war wieder Alexandria Loutitt aus Kanada, die Platz acht belegte. Ihre Teamkollegin Abigail Strate wurde 18. Auch die beiden Italienerinnen Lara Malsiner und Annika Sieff waren mit den Plätzen 13 und 18 wieder gut in den Punkten dabei. Jenny Rautionaho und Julia Kykkänen aus Finnland gelang auf den Plätzen 17 und 24 ebenfalls wieder der Sprung in den Finaldurchgang. Die US-Amerikanerin Paige Jones sammelte als 20. auch Weltcuppunkte. Dies gelang in der Heimat auch drei chinesischen Sportlerinnen mit den Plätzen 20, 25 und 30.
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