Erstes Podest für Josephine Pagnier in Hinzenbach - Nika Kriznar holt Alpenkrone
Der letzte Wettkampf der Damen in Hinzenbach entschied gleichzeitig über den Gewinn der Alpenkrone, wozu auch der Wettkampf in der Ramsau von Dezember zählte. Diese Krone, für die ein sattes Preisgeld von 10000 Euro ausgelobt war, ging an Slowenien in Person von Nika Kriznar. Marita Kramer und Lisa Eder folgten auf den Plätzen.
Das heutige Einzelspringen begann bereits in der Qualifikation mit einer bösen Überraschung für Ursa Bogataj, die Siegerin von gestern. Die Slowenin fuhr zu früh los und wurde disqualifiziert, wodurch sie auch keine Chance mehr auf die Alpenkrone hatte. Dafür siegte mit Nika Kriznar die nächste Slowenin locker mit 235,3 Punkten für Weiten von 88,5 und 92,5 Metern. Marita Kramer stand als Zweite nach ihrer Zwangspause wieder auf dem Podest. Sie erzielte für ihre Sprünge auf 80 und 91,5 Meter 215,1 Punkte und kletterte damit von Rang 10 nach dem ersten Durchgang noch fast nach ganz oben.
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Frida Westman in Hinzenbach ganz dicht am Podest
Für die Damen stand heute nach dem gestrigen Teamwettkampf das erste von zwei Einzeln auf dem Plan. Olympiasiegerin Ursa Bogataj konnte dabei endlich auch ihren ersten Weltcupsieg feiern. Die Slowenin sprang 93 und 92 Meter weit und siegte mit 249,7 Punkten. Den slowenischen Doppelsieg machte ihre Teamkollegin Nika Kriznarals Zweite mit 227,7 Punkten und 85 sowie 88 Metern perfekt. Auf den dritten Platz sprang zum ersten Mal in ihrer Karriere Lisa Eder aus Österreich, die 81,5 und 86,5 Meter weit sprang mit 212,8 Punkten.
Mit lediglich 0,9 Punkten Rückstand auf die Österreicherin landete Frida Westman auf dem vierten Platz. Die Schwedin landete bei Weiten von 82 und 88 Metern und erreichte das bisher beste Ergebnis einer schwedischen Skispringerin im Weltcup. Gleichzeitig ist dieser vierte Platz das beste schwedische Resultat seit Kristoffer Jaafs 2001 in Trondheim.
Für die Lokalmatadorin und Weltcuprückkehrerin Marita Kramer reichte es im ersten Wettkampf nur zu Rang fünf.
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Karolina Indrackova und Kristina Prokopieva zweimal Top Ten beim COC Brotterode
Während bei den Olympischen Spielen die Herren ihren Wettkampf von der Großschanze austrugen, fanden in Brotterode Continentalcups für Damen und Herren statt. Bei bestem Winterwetter mit Schnee und Sonnenschein fanden die Sportler beste Bedingungen vor.
Das nutzten vor allem die slowenischen Damen gut aus. Doch der Sieg im ersten Wettkampf ging an Chiara Kreuzer aus Österreich, die vor Nika Prevc und den punktgleichen Josephin Laue und Karolina Indrackova siegte. Den Sonntagswettkampf dominierten dann die Sloweninnen. Ganz oben stand zum ersten Mal im COC Nika Prevc, Zweite wurde Jerneja Brecl vor der erst 15jährigen Taja Bodlaj.
Die tschechischen Indrackova-Schwestern lieferten beide zwei richtig gute Wettkämpfe ab. Karolina belegte die Plätze drei und acht, Anezka, die mit ihren 15 Jahren bereits bei den Olympischen Spielen in Peking antrat, wurde 10. und 13. Doch auch die russischen Damen schlugen sich gut. Beste von ihnen war Kristina Prokopieva, die im ersten Wettkampf als Siebente die Siegerehrung nur knapp verpasste und am Sonntag Platz 10 belegte. Anna Shpyneva belegte die Plätze 14 und 12. Auch Anastasiia Subbotina erreichte an beiden Tagen das Finale der besten Dreißig.
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Heimsieg für Österreichs Damenteam, Russische Damen Zweite
In dieser politisch sehr herausfordernden Zeit wurden heute von der FIS logischerweise sämtliche noch ausstehenden Weltcups in Russland abgesagt. Somit wird die Bluebird-Tour für die Damen in Nizhny Tagil und Chaikovsky nicht stattfinden. Auch für die russischen Sportler ist die Situation bestimmt nicht einfach, doch die russischen Damen schlugen sich heute beim Teamwettkampf in Hinzenbach sehr achtbar.
Von insgesamt acht teilnehmenden Teams mussten sich Aleksandra Kustova, die Medaillengewinnerinnen Irma Makhinia und Irina Avvakumova sowie Sofia Tikhonova lediglich den österreichichischen Gastgeberinnen geschlagen geben. Chiara Kreuer, Jacqueline Seifriedsberger, Lisa Eder, die als Einzige des Quartetts in Peking antreten konnte, sowie Marita Kramer nach überstandener Coronainfektion siegten mit 819,0 Punkten. Die russischen Damen erzielten 783,9 Punkte.
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Katharina Althaus holt Silber hinter Ursa Bogataj, Irina Avvakumova Siebente
Bei den Olympischen Winterspielen in Peking stand heute der erste Skisprungwettbewerb auf dem Programm. Auf der Normalschanze absolvierten die Damen ihren einzigen Wettkampf. Im Mixed-Team darf ein Teil von ihnen noch einmal gemeinsam mit den Herren antreten. Mit Marita Kramer fehlte nach ihrem positiven Coronatest die große Favoritin.
Olympiasiegerin wurde Ursa Bogataj, die 108 und 100 Meter weit sprang mit 239,0 Punkten. Katharina Althaus, nach ihrem ersten Sprung auf 105,5 Meter in Führung liegend, hatte im Finale bei deutlich ungünstigeren Bedingungen einen Versuch auf 94 Meter. Ihre 236,8 Punkte reichten am Ende wieder "nur" zu Silber. Nika Kriznar holte sich mit 232,0 Punkten für Sprünge auf 103 und 99,5 Meter die Bronzemedaille.
Für Sara Takanashi aus Japan blieb der undankbare vierte Rang vor Ema Klinec. Somit landeten drei slowenische Damen unter den besten fünf Springerinnen. Silje Opseth aus Norwegen hatte sich auch mehr vorgenommen als Rang sechs.
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