Podest für Michael Lunardi beim ersten FIS-Cup der Saison
An diesem Wochenende finden in Villach auf der Normalschanze sowohl für die Herren als auch für die Damen die ersten FIS-Cups der neuen Saison statt. Am Damenwettkampf nahmen am Sonnabend 39 Springerinnen teil, von denen ein großer Teil bereits Weltcuperfahrungen vorzuweisen hat.
Der Sieg ging mit 246,5 Punkten an Katharina Althaus aus Deutschland, die mit 96,5 Metern, dem weitesten Sprung des Tages, und 92,5 Metern überzeugen konnte. Damit distanzierte sie die Zweite, Ursa Bogataj aus Slowenien, die 92 und 89 Meter weit sprang, um genau 20 Punkte. Rang drei holte sich mit Gianina Ernst die nächste Deutsche, die für ihre Sprünge auf 90,5 und 87 Meter 220,5 Punkte erhielt.
Hinter Katja Pozun aus Slowenien konnte sich mit Coline Mattel aus Frankreich die beste Springerin der Aussenseiternationen auf dem fünften Platz behaupten. Coline sprang zweimal 86,5 Meter weit und bekam 210,0 Punkte.
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Grand Prix-Finale: Starke japanische und finnische Damen
Wie schon die ganze Sommersaison über zeigten sich die Japanerinnen auch in Klingenthal sehr stark. Nozomi Maruyama sprang mit 141 und 140 Metern und etwa 17 Punkten Vorsprung unangefochten zum Tagessieg und sicherte sich damit auch die Gesamtwertung. Dort belegten mit Sara Takanashi, Yuki Ito, Yuzuki Sato, Yuka Seto und Kurumi Ichinohe ihre Teamkolleginnen die Plätze 3 und 5-7.
Platz zwei in Tages- und Gedamtwertung ging an Nika Prevc. Abigail Strate, die in Klingenthal disqualifiziert wurde (Luftdurchlässigkeit des Anzugs) verlor dadurch noch Rang drei der Gesamtwertung und schloß den Sommer als Vierte ab.
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Test neuer Regeln beim Sommer Grand Prix in Courchevel, Abigail Strate in Gelb
Zuerst die gute Nachricht - endlich wieder Skispringen! In Courchevel fanden am Wochenende die ersten beiden Wettkämpfe im Rahmen des Sommer Grand Prix sowohl für die Damen als auch für die Herren statt. Nun die gewöhnungsbedürftige Nachricht - am zweiten Tag wurde ein neues Format mit getestet mit Vierer- (Frauen) bzw. Fünfergruppen (Männer), von denen jeweils die zwei besten Springer plus fünf Lucky Loser in das Finale einzogen, in dem nur dieser letzte Sprung ergebnisrelevant war.
Den ersten Wettkampf nach dem gewohnten Modus gewann standesgemäß Nika Prevc vor Selina Freitag und Abigail Strate. Die Kanadierin freute sich über ihr erstes Podium beim Grand Prix. Ihre Teamkolleginnen Alexandria Loutitt landete als Neunte ebenfalls in den Top Ten und auch Nicole Maurer bekam al 16. gute Punkte.
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Anna Twardosz in Wisla zweimal Top Ten, Nika Prevc siegt
Die zweite Station des Sommer Grand Prix führte die Damen und die Herren ins polnische Wisla. Wie bereits zum Auftakt in Courchevel fand ein Wettkampf nach bewährtem Modus und der zweite im "High Five"-Format statt. Kurioserweise sah das Podest beide Male identisch aus. Den Sieg holte sich jeweils Nika Prevc vor Nozomi Maruyama und Abigail Strate. Die Kanadierin beendete damit alle bisherigen vier Wettkämpfe auf dem Podest, einen Sieg eingeschlossen.
Für eine positive Überraschung sorgten die polnischen Damen, bei denen ja bisher nicht viel ging. Doch nun sind Anna Twardosz und Pola Beltowska da, und zwar so richtig! Vor allem Anna Twardosz beeindruckte mit guten Sprüngen, die sie auf die Plätze sieben und fünf katapultierten. Auch Pola Beltowska, die Elfte und Zehnte wurde, stand ihr nicht viel nach. Auch Nicole Konderla, die Dritte im Bunde, errang auf den Plätzen 29 und 22 beide Male Grand-Prix-Punkte.
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Nika Prevc - die Rekordfrau der Saison in eigener Liga

Nika Prevc ist auch nach ihren Siegen bei der Weltmeisterschaft und dem Skifliegen nicht zu stoppen. Die gerade 20 Jahre alt gewordene Slowenin eilte in dieser Saison von Sieg zu Sieg und gestaltete diese in überragender Art und Weise meistens mit großem Vorsprung. So auch bei den letzten beiden Wettkämpfen der Saison in Lahti. Mit diesen Siegen konnte Nika Prevc auch gleich zwei Rekorde von Sara Takanashi einstellen. Es war der 10. Weltcupsieg in Serie und außerdem der 15. in dieser Saison für die Slowenin aus der berühmten Skisprungfamilie.
Selina Freitag wurde wie schon so oft in dieser Saison in beiden Wettkämpfen und auch in der Gesamtwertung Zweite. Eine überragende Saison für die Sächsin, die nur das Pech hat, im Schatten einer absoluten Überfliegerin zu stehen und so immer noch auf den ersten Weltcupsieg warten zu müssen. Katharina Schmid, die zu Beginn der Saison noch Seriensiegerin war, wurde Dritte im Gesamtweltcup.
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