Peter Prevc feiert Heimsieg, Erik Belshaw Top Ten
Bei herrlichstem Frühlingswetter konnte heute Peter Prevc in Planica einen wohlverdienten Heimsieg gemeinsam mit seiner Familie und vielen Tausenden Fans feiern. Mit 237,5 Metern im ersten Durchgang flog er auf die Tagesbestweite und landete im Finaldurchgang bei 231 Metern. Mit insgesamt 452,1 Punkten war es für den Slowenen nach mehreren zweiten Plätzen der erste Sieg in dieser Saison. Zweiter wurde Daniel Huber, der nach seinem Flug auf 232 Meter noch in Führung lag, sich aber nach dem zweiten Durchgang mit 224 Metern und 448,5 Punkten auf dem zweiten Platz wiederfand. Rang drei eroberte sich Johann Andre Forfang mit 441,3 Punkten für Weiten von 231 und 226 Meter.
Auf den Plätzen folgten Timi Zajc, Marius Lindvik, Daniel Tschofenig und Stefan Kraft.
Erik Belshaw erstmals in den Top Ten
Auf dem achten Rang fand sich erstmals ein US-Amerikaner unter den Top Ten wieder. Erik Belshaw sprang auf Weiten von 218,5 und 216,5 Meter und durfte sich als Achter über eine neue persönliche Bestleistung freuen. So ließ er auch den Vierschanzentourneesieger Ryoyu Kobayashi um einen Platz hinter sich.
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Gregor Deschwanden Top Ten in Raw Air, Stefan Kraft gewinnt Raw Air und Weltcup
Nach der gestrigen wetterbedingten Absage in Vikersund gab es heute bei bestem Wetter gleich zwei Skiflugwettkämpfe für die Herren. Der erste wurde am Vormittag in nur einem Durchgang durchgeführt, der zweite am Nachmittag nach einer speziellen Raw-Air-Regelung in drei Durchgängen. Dies jedoch sorgte für einige Verwirrung über die Startberechtigung und -Reihenfolge, nicht nur bei den Fernseh-Kommentatoren.
Den ersten Wettkampf gewann Stefan Kraft vor Daniel Huber, der mit 247,5 Metern den weitesten Flug vorweisen konnte, sowie Domen Prevc. Der Ukrainer Yevhen Marusiak erreichte als Elfter nicht nur sein bestes Resultat, sondern damit auch das beste Ergebnis eines ukrainischen Springers. Giovanni Bresadola folgte auf Rang 12. Für einen Paukenschlag sorgte einmal mehr Noriaki Kasai. Der Japaner stellte mit 212 Metern einen neuen Ü50-Weltrekord auf, auch wenn er sich ärgerte, nicht bis auf 220 Meter geflogen zu sein, und erhielt als 27. erneut Weltcuppunkte.
Im zweiten Wettkampf wurde es dann kompliziert. Im ersten Durchgang durften die 30 Besten der Raw Air Wertung springen, dann nur die 20 Besten dieses ersten Durchgangs, das große Finale im dritten Durchgang lediglich die dann 10 Besten. Dies führte zu großen Verschiebungen in der Raw-Air-Wertung, da nach Runde eins mit Johann Andre Forfang, Jan Hörl und Marius LIndvik gleich drei der Top Ten die Segel streichen mussten. Somit fielen sie weit zurück, da ihnen dann gleich zwei Flüge mit je ca. 200 Punkten fehlten. Nach dem zweiten Durchgang fiel mit Halvor Egner Granerud auch der letzte Norweger heraus.
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Roman Koudelka Top Ten, Sieg für Ryoyu Kobayashi in Trondheim
Der Tross der Raw Air ist weitergezogen zu den neuen WM-Schanzen von Trondheim. Am Dienstag war zum ersten Mal die Normalschanze Wettkampfstätte. Hier holte sich Ryoyu Kobayashi nach zehn zweiten Plätzen endlich seinen zweiten Weltcupsieg dieser Saison. Der Japaner sprang 106 und 989 Meter weit und gewann mit 280,9 Punkten. Dafür gibt es inzwischen einen weiteren "ewigen" Zweiten, nämlich Peter Prevc. Nach zweimal Oberstdorf und dann Lahti fügte er nun den vierten zweiten Platz innerhalb eines Monats hinzu. Mit seinen Weiten von 102,5 und 97,5 Metern musste sich der dienstälteste Slowene inklusive Windpunkten lediglich um 0,8 Punkte Kobayashi geschlagen geben. Dritter wurde Jan Hörl, der mit 102 und 102,5 Metern als Dritter auch lediglich 1,9 Punkte vom Sieg entfernt war.
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Gregor Deschwanden Top Ten bei österreichischer Übermacht in Trondheim
Team Österreich dominierte den Wettkampf von der Großschanze mit einem Vierfachsieg und dazu noch Platz sechs. Es gewann Stefan Kraft (291,8 Punkte; 137,5/134m) vor Daniel Tschofenig (290,8 Punkte; 135/132,5m), Jan Hörl (288,8 Punkte; 130,5/138m) und Daniel Huber. Lediglich Peter Prevc konnte als Fünfter in die österreichische Phalanx einbrechen, ihm folgte mit Michael Hayböck gleich der nächste Österreicher.
Auf Platz sieben landete Gregor Deschwanden, der bisher bei der Raw Air noch nicht so zurechtkam. Dieses Ergebnis ist sein erster Top-Ten-Platz in diesem Tournament. Mit Weiten von 130,5 und 128,5 Metern war der Schweizer, der sich garantiert schon auf Vikersund freut, in beiden Durchgängen sehr gut mit dabei.
Pech hatte Johann Andre Forfang, der bis dahin als Zweiter sehr gut in der Raw-Air-Wertung platziert war. Nach Durchgang eins lag er als Vierter noch auf Podestkurs, sprang im Finale 139 Meter weit, doch fand sich ganz knapp vor der Sturzlinie im Schnee wieder. Durch heftigen Punktabzug fiel er am Ende bis auf Rang acht zurück und musste in der Gesamtwertung Jan Hörl passieren lassen.
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Niko Kytösaho trotzt dem Wind als Siebenter, Forfang siegt am Holmenkollen
Auch am Sonntag spielte der Wind am Holmenkollen in Oslo wieder gehörig mit und die Athleten brauchten das berühmte Quäntchen Glück. In der Qualifikation waren mit Stefan Kraft, Ryoyu Kobayashi, Manuel Fettner und Daniel Huber wieder die großen Namen vorne. Allerdings ist Kobayashi in der Gesamtwertung durch den verpassten Finaldurchgang am Samstag bereits chancenlos. Heute verpasste leider Noriaki Kasai bei ganz schlechten Windverhältnissen die Qualifikation für den Wettkampf, während der Schweizer Remo Imhof disqualifizert wurde. Ohne die nationale Gruppe der Norweger waren somit alle übrigen Starter für den Wettkampf berechtigt.
Dort erwischte es dann im ersten Durchgang ausgerechnet Daniel Huber, den bis dahin Führenden der Raw Air, sowie auch Kristoffer Eriksen Sundal, der bis gestern noch aussichtsreich im Rennen lag, doch in der heutigen Qualifikation bei der Landung stürzte und dann zu kurz sprang. Den zweiten Durchgang verpassten auch Karl Geiger, Kamil Stoch und Halvor Egner Granerud.
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