Weltcup-News
Sebastian Colloredo überrascht in Wisla
Der erste Einzelwettkampf des Sommer Grand Prix ging vor vielen begeisterten polnischen Fans in Wisla über die Bühne. Die Springer aus Polen bedankten sich nach dem Teamsieg gestern heute gleich noch einmal mit einem Doppeltriumph.
Doch auch ein paar Springer der kleineren Nationen konnten sich gut in Szene setzen. Bester von ihnen war heute der Italiener Sebastian Colloredo, der mit zwei gleichmäßig guten Sprüngen von 127,5 und 128 Metern den siebenten Rang belegte. Damit erreichte er seine beste Platzierung im Grand Prix seit 2013, wo er in Hinterzarten Sechster wurde.
Team Finnland zum Auftakt der Sommersaison Sechste
Endlich geht es wieder los! Nachdem bereits am letzten Wochenende der Continentalcup in Kranj, Slowenien, die Sommersaison der Skispringer einläutete, startet nun im polnischen Wisla auch der Sommer Grand Prix.
Am Freitag ging es gleich mit einem Teamwettbewerb los, an dem insgesamt 13 Mannschaften teilnahmen. Für die kleineren Mannschaften war es somit noch schwerer, in die Finalrunde der besten acht Teams einzuziehen. Dies schafften am Ende die Finnen, die mit Ville Larinto, Eetu Nousiainen, Jarkko Määttä und Antti Aalto antraten. Nach dem ersten Durchgang, bei dem sie um 3,5 Punkte das japanische Team aus dem Rennen warfen, standen sie auf dem achten Platz. Im Finale schafften sie es, sogar noch Tschechien und die Schweiz zu überholen und die junge finnische Mannschaft durfte sich über den 6. Rang freuen.
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Saisonende mit einem überragenden Stefan Kraft und einem bärenstarken Noriaki Kasai
Wenn zwei sich "streiten", freut sich der Dritte: Vincent Descombes Sevoie und Evgeniy Klimov kämpften um eine Top-15-Platzierung und wurden beide noch von Noriaki Kasai überholt
Der letzte Wettkampf der Saison wurde wegen aufkommender Winde in nur einem Durchgang ausgetragen. Für die beiden Außenseiter unter den besten dreißig Athleten, den Franzosen Vincent Descombes Sevoie und den Russen Evgeniy Klimov ging es noch darum, den 15. Platz im Gesamtweltcup zu sichern bzw. zu erreichen. Doch dabei rechneten sie nicht mit dem fliegenden japanischen Altmeister Noriaki Kasai, der bereits in Vikersund auf dem Treppchen stand und auch in Planica kräftig vorne mitmischte. Am Ende errang Kasai den begehrte 15. Gesamtrang und verwies den Franzosen und den Russen, die nur vier Punkte trennten, auf die Plätze. Dennoch bedeutet diese Platzierung für beide die beste Saison ihrer Karriere, wobei Vincent Descombes Sevoie schon seit 10 Jahren im Weltcup springt, doch für Klimov es erst die zweite Saison nach seinem Umstieg von der Nordischen Kombination ist.
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Die Kalender für die neue Saison stehen fest
Auf der Kalenderkonferenz der FIS in Portoroz, Slowenien, wurden jetzt die Kalender für die Saison 2017/2018 bestätigt. Als Vertreter der Athletenkommission vertraten Sarah Hendrickson (USA) und Andreas Stjernen (NOR) die Interessen der Skispringer.
Der Weltcup der Herren startet diese Saison schon sehr zeitig, nämlich bereits am 18./19. November, und zwar erstmals im polnischen Wisla. Nach Ruka und Nishny Tagil ist die erste deutsche Station am 9. und 10. Dezember diesmal Titisee-Neustadt. Nach Engelberg vor Weihnachten folgt die traditionelle Vierschanzentournee, anschließend geht es zum Kulm für das erste Skifliegen der Saison. Dann stehen die Skiflug-Weltmeisterschaften in Oberstdorf auf dem Programm. Nach den Stationen Zakopane und Willingen folgen im Februar die Olympischen Winterspiele in PyeongChang, Korea. Nach zwei Wettkämpfen in Lahti gibt es eine zweite Auflage der RAW-AIR-Tour durch Norwegen. Dieses Format wird ohne die zuerst angedachten Änderungen so wie im Vorjahr durchgeführt werden, also mit den Stationen Oslo, Lillehammer, Trondheim und Vikersund inklusive zweier Teamwettkämpfe. Zum Abschluß der Saison folgt dann wie gewohnt das Finale in Planica.
USA Siebente beim letzten Teamwettkampf in Planica
Zum Abschluß einer interessanten und spannenden Saison fand in Planica am Sonnabend der letzte Teamwettkampf auf der Letalnica statt. Dabei erreichte das Team aus den USA den zweiten Durchgang und belegte am Ende einen guten siebenten Platz.
Will Rhoads, Casey Larson, Michael Glasder und vor allem Kevin Bickner zeigten Fliegerqualitäten. Bickner, der ja in Vikersund den US-Amerikanischen Rekord zweimal verbesserte, gelangen am letzen Tag in Planica noch einmal Weiten von 227,5 und 225 Metern. Damit konnten sich die Amerikaner noch vor dem Team aus Tschechien platzieren.
Den Einzug in die Finalrunde verpaßten die Teams aus Italien, bei dem vor allem Alex Insam sehr überzeugte, der Schweiz, Finnland und Russland.
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