Weltcup-News
Qualifikation in Wisla als Startschuss für die olympische Saison
Das lange Warten hat ein Ende. Für die Skispringer begann heute mit der Qualifikation für den ersten Wettkampf in Wisla die neue, die olympische Saison. Die Adam-Malysz-Schanze präsentierte sich zum Auftakt des Weltcups als weiße Zunge in der Landschaft. Doch mit dem Auslauf, der etwas wellig und holprig war, hatten doch viele Athleten so ihre Probleme. Es kam zu einigen Stürzen, wobei sich auch zwei Sportler verletzten, nämlich Ville Larinto aus Finnland, der nicht in der Qualifikation antrat sowie der Tscheche Vojtech Stursa. Während Larinto aber auf der Startliste für den Teamwettkampf steht, wird Stursa an diesem Wochenende nicht mehr springen.
Insgesamt 73 Starter wollten sich für den Einzelwettkampf am Sonntag qualifizieren. Neu in dieser Saison ist, dass es nun, wie bereits im Sommer getestet, keine Vorqualifizierten mehr gibt.
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Nur noch eine Woche bis zum Saisonstart
Die gute Nachricht: Die olympische Saison startet in genau einer Woche. Im polnische Wisla, wo fleißig Schnee produziert wurde, ist alles bereit für einen stimmungsvollen Auftakt vor Tausenden begeisterten Fans. Leider gibt es aber auch eine schlechte Nachricht zu vermelden, denn einer der Favoriten fällt leider aus. Kenneth Gangnes aus Norwegen, der die letzte Saison bereits verpaßte und sich im Sommer wieder mit starken Resultaten zurückkämpfte, zog sich im Training den vierten Kreuzbandriß seiner Karriere zu. Gute Besserung, Kenny! Auf einen weiteren alten Bekannten werden die Fans nach den Wettkämpfen in Polen auch verzichten müssen. Jakub Janda aus Tschechien, der in seiner Heimat in das Parlament gewählt wurde, wird seine Karriere beenden.
Von den übrigen Athleten aller Nationen ist überall zu hören, daß sie sich eifrig mit Sprüngen auf Eisspuren, Landung auf Matten, oder auch sogar schon mit richtigen Schneesprüngen, z.B. in Kuusamo, und natürlich auch mit Athletiktraining bestens auf den Saisonstart vorbereiten.
Evgeniy Klimov in Hinzenbach wieder in den Top Ten
Der vorletzte Sommer Grand Prix der Saison 2017 fand am Sonntag in Hinzenbach statt. Evgeniy Klimov aus Russland springt weiterhin auf einem guten Level, so dass ihm auch hier wieder der Sprung unter die besten Zehn gelang. Mit Versuchen von 87,5 und 88,5 Metern auf der dortigen Normalschanze belegte er den achten Rang.
Der Italiener Davide Bresadola sprang als frischgebackener Ehemann auf den zehnten Platz. Sein Landsmann Sebastian Colloredo stand ihm als 13. nicht viel nach. Ville Larinto aus Finnland wurde 23. und Denis Kornilov landete auf dem 25. Platz.
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Grand-Prix-Finale in Klingenthal: Alle drei Italiener einträchtig im Mittelfeld
Die Sommer-Saison ging mit einem schönen Finale in Klingenthal endgültig zu Ende. Für die Athleten der kleineren Skisprungnationen konnten diesmal die Italiener als Mannschaft das beste Ergebnis für sich verbuchen. Davide Bresadola, der noch im Probesprung einige Probleme im Flug hatte, Alex Insam und Sebastian Colloredo belegten im Block die Plätze 18 bis 20.
Vincent Descombes Sevoie aus Frankreich landete im Feld der weltbesten Springer auf dem 14. Rang.
Pech hatte diesmal das russische Team, aus dem lediglich Mikhail Nazarov punkten konnte. Nachdem er als 30. gerade noch in den zweiten Durchgang einzog, konnte er sich noch bis auf den 23. Rang verbessern. Denis Kornilov erwischte eine Böe im Flug und konnte gerade noch notlanden. Evgeniy Klimov dagegen konnte gar nicht erst starten, die Bindung seiner Ski zerbrach oben auf dem Turm und konnte so schnell nicht repariert werden.
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Wieder Podest für Evgeniy Klimov in einem denkwürdigen Wettkampf
Welch ein eigenartiger zweiter Wettkampftag für die Herren in Chaikovsky. Der Wind spielte mal wieder kräftig mit, so daß der Wettbewerb von vornherein auf die Normalschanze verlegt wurde. Es gab für alle 56 Teilnehmer einen Trainingssprung, auf die Qualifikation wurde verzichtet. Um 13 Uhr startete dann der Wettkampf und der erste - und zum Glück - einzige Durchgang zog sich dann beinahe über zwei Stunden hin. Am längsten dauerte es beim letzten Starter, Junshiro Kobayashi aus Japan, der bestimmt eine halbe Stunde benötigte, ehe es die Verhältnisse zuließen und er springen und somit den Wettkampf abschließen konnte. Der Japaner behielt die Nerven und zeigte einen richtig guten Sprung auf 105 Meter, bekam 118,6 Punkte und wurde damit Zweiter.
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