Domen Prevc fliegt am besten, Pawel Wasek dicht am Podest
In einem äußerst spannenden Skifliegen gab es auch am Sonntag einen slowenischen Sieg. Doch es war diesmal Domen Prevc, der mit Weiten von 226,5 und 231,5 Metern sowie 436,8 Punkten zum Sieg in Oberstdorf flog. Wie am Vortag musste sich Johann Andre Forfang mit Rang zwei zufriedengeben. Der Norweger, der bei seinen superweiten Flügen Probleme mit der Telemarklandung hatte, sprang heute in beiden Durchgängen nach Entscheidung seines Trainers mit weniger Anlauf. Er landete bei 220 und 223 Metern und ihm fehlten am Ende 3,6 Punkte auf den Slowenen. Der dritte Mann auf dem Podest war mit Michael Hayböck der Österreicher, der immer ein wenig im Schatten seiner erfolgsverwöhnten Teamkollegen steht. Hayböck sprang 220 und 229,5 Meter weit und ihm fehlten 7,7 Punkte auf den Sieg.
Für eine Überraschung sorgte Pawel Wasek, der gestern nicht das Finale erreichte. Heute landete der Pole bei 222 und 233 Metern und durfte sich als Vierter über sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup freuen. Zusammen mit seinen Teamkollegen Aleksander Zniszczol als 15. und Piotr Zyla als 18. ein Lichtblick für das polnische Team, bei dem es nicht so gut läuft.
Gregor Deschwanden lag nach Durchgang eins mit 234,5 Metern als Dritter auf Podestkurs. Doch im Finale verlor er noch einige Plätze, erreichte jedoch als Neunter ein weiteres Mal die Top Ten.
Die US-boys erreichten zu dritt das Finale der besten Dreißig. Tate Frantz flog auf Platz 14, Kevin Bickner wurde 24. und Erik Belshaw holte als 30. seinen ersten Weltcuppunkt in dieser Saison. Mit Antti Aalto und Kasperi Valto auf den Plätzen 26 und 29 errangen auch zwei Finnen Punkte. Dies schafften auch Artti Aigro aus Estland, der 17. wurde und der Ukrainer Yevhen Marusiak als 22.
Nach den ersten Skiflugwettkämpfen der Saison steht am kommenden Wochenende gemeinsam mit den Damen der Kultweltcup in Willingen auf dem Programm.
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