Stefan Kraft siegt in Lillehammer - Punkte für Eetu Nousiainen
Nun haben nach der gestrigen Qualifikation auch die Herren ihren ersten Wettkampf der Raw Air in Lillehammer ausgetragen. Stefan Kraft scheint in Richtung Skiflug-WM immer besser in Form zu kommen, er gewann am Lysgaardsbakken mit Sprüngen von 135 und 137 Metern mit 294,1 Punkten. Zweiter wurde Ryoyu Kobayashi, der nach dem ersten Durchgang noch führte. Der Japaner sprang 136 und 134,5 Meter weit und erhielt 289 Punkte. Als Dritter durfte Karl Geiger mit 286,2 Punkten für Sprünge auf 135 und 134,5 Meter auf das Podest steigen. Doch der Oberstdorfer verlor damit weitere 20 Punkte in der Weltcupwertung auf den Japaner. Als Bester der gastgebenden Norweger sprang Halvor Egner Granerud auf den vierten Platz und hält sich damit noch alle Chancen für die Raw Air-Wertung offen.
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Ein Wettkampf - zwei Sieger, Ulrich Wohlgenannt dicht am Podest
Beim letzten Wettkampf im finnischen Lahti gab es gleich zwei Sieger zu feiern. Unter den besten Athleten ging es so eng zu, dass am Ende sowohl Ryoyu Kobayashi als auch Halvor Egner Granerud punktgleich mit je 278,0 Punkten gewannen. Der Japaner legte Weiten von 125 und 130,5 Metern vor, und für den Norweger standen 127 und 128,5 Meter zu Buche. Stefan Kraft, der mit der Schanze sehr gut zurechtkommt, wurde heute mit 271,3 Punkten für Sprünge auf 124 und 128 Meter Dritter.
Die Plätze vier bis sechs trennten lediglich 0,5 Punkte. Wie bereits im ersten Wettkampf erwischte Ulrich Wohlgenannt wieder super Sprünge und feierte als Vierter sein bisher bestes Weltcupergebnis. Für Karl Geiger, nach Durchgang eins noch Zweiter und vor Kobayashi liegend, reichte es am Ende nur zu Rang fünf. Damit musste der DSV-Athlet sein Gelbes Trikot an den Japaner abgeben.
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Gute Vorstellung der Finnen in Lahti, Stefan Kraft gewinnt
Während die Welt in Richtung Ukraine blickt, geht für die Skispringer mit drei Wettkämpfen in Lahti der Weltcupalltag nach den Olympischen Spielen weiter. Gewiß auch eine schwierige Situation für die russischen Sportler, die sie meistern müssen. Das gelang ihnen auch in relativ ansprechender Weise. Evgeniy Klimov, nach Durchgang eins sogar Fünfter, belegte am Ende den 14. Platz. Mikhail Nazarov erreichte auch den zweiten Durchgang und bekam als 28. Weltcuppunkte.
Doch die Musik spielte für Österreich. Stefan Kraft, nach einem Sprung Zweiter, stand am Ende ganz oben. Überraschenderweise führte nach dem ersten Durchgang Ulrich Wohlgenannt, der dann als Sechster seine beste Weltcupplatzierung erreichte. Während Stefan Kraft mit etwa 15 Punkten einen satten Vorsprung vor dem Zweiten hatte, ging es auf den folgenden Plätzen jeweils mit nur Zehntelpunkt-Abständen sehr eng zu. Platz zwei holte sich Havor Egner Granerud vor Piotr Zyla. Die beiden DSV-Springer Markus Eisenbichler und Karl Geiger folgten unmittelbar hinter den Podestplätzen.
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Gutes Finnen-Team bei Jubiläumsveranstaltung in Lahti, Österreich siegt
Bei der 100. Austragung der Lahti Ski Games durften die zahlreichen anwesenden Zuschauer lautstark ein gutes einheimisches Team anfeuern. Zusätzlich gab es noch ein besonderes Highlight. Zum Jubiläum sprang die große finnische Legende Janne Ahonen noch einmal und zeigte, daß er es immer noch kann.
Im Wettbewerb, einem Teamspringen, ging es eigentlich nur zwischen Slowenien und Österreich um den Sieg. Bis zum vorletzten Springer sahen die Slowenen wie die Gewinner aus, doch am Ende mußten sie sich doch den Österreichern, vor allem dank dem Vortagessieger Stefan Kraft, geschlagen geben. Die Österreicher siegten in neuer Besetzung, nämlich Jan Hörl, Clemens Aigner, Ulrich Wohlgenannt sowie eben Stefan Kraft mit 5,5 Punkten Vorsprung. Für Slowenien sprangen Ziga Jelar, der in Peking noch fehlte, Cene Prevc, Timi Zajc sowie Peter Prevc.
Um den dritten Platz sprangen die DSV-Vertreter und Norwegen, mit dem besseren Ende für die Deutschen. Auch hier gab es eine andere Besetzung als zu den Olympischen Spielen, nämlich Constantin Schmid, Severin Freund, Markus Eisenbichler und natürlich Karl Geiger. Das DSV-Quartett konnte sich im zweiten Durchgang steigern und so den Podestplatz absichern. Für die Norweger blieb somit nur der vierte Rang vor dem Team aus Japan.
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Teamkrimi mit Happy End für AUT, SLO und GER
Screenshot
In einem bis zum Schluß äußerst spannenden, aber auch ziemlich vom Wind geprägten Teamwettkampf der Skisprung-Herren von der Großschanze jubelte Österreich am Ende am meisten. Ziemlich lange sahen die leicht favorisierten Slowenen wie die Sieger aus, doch dann freuten sie sich auch ehrlich über Silber. Um Bronze ging es in der letzten Gruppe zwischen Norwegen und Deutschland, wobei die DSV-Herren um Haaresbreite das bessere Ende für sich hatten.
Für Österreich gewannen , Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und der "silberne" Manuel Fettner als Schlußspringer mit insgesamt 942,7 Punkten die Goldmedaille. Slowenien sicherte sich in der Besetzung Lovro Kos, der zwei richtig gute Sprünge ablieferte, Cene Prevc, Timi Zajc und Peter Prevc mit 934,4 Punkten die Silbermedaille. Für das DSV-Team gab es nach der Bronzemedaille von Karl Geiger im Einzel noch einmal Bronze, auch wenn es nach dem ersten Durchgang eher nicht danach aussah. Doch Constantin Schmid, Stephan Leyhe, ein überragender Markus Eisenbichler und eben Karl Geiger verwiesen mit gerade einmal 0,8 Punkten Vorsprung das Norwegische Team auf den medaillenlosen vierten Rang.