Gold für Ilya Mizernykh, Silber für Josie Johnson bei den Olympischen Jugend-Winterspielen
In Gangwon, Südkorea, finden zur Zeit die Olympischen Winterspiele für die Jugend von 15 bis 18 Jahren statt. Die Skisprungwettbewerbe werden auf den Olympiaschanzen von 2018 ausgetragen, wo Andreas Wellinger Gold von der Normalschanze gewann. Eine tolle Motivation für seine potentiellen Nachfolger.
Bei den Herren gewann Ilya Mizernykh aus Kasachstan etwas unerwartet die Goldmedaille. Silber holte sich Niki Humml aus Österreich vor dem Polen Lukasz Lukaszczyk. Der Pole, der auch schon im Training überzeugte, lag eigentlich sicher auf Goldkurs, doch stürzte im Finaldurchgang bei Bestweite. Dennoch reichte es wenigstens noch zu Bronze. Felix Trunz aus der Schweiz verpasste als Vierter ganz knapp eine Medaille. Kaimar Vagul aus Estland, der ja in Oberstdorf lebt und trainiert, belegte Platz fünf. Die beiden Vertreter des DSV schlugen sich auch hervorragend und schafften es unter die Top Ten. Max Unglaube aus Bad Freienwalde wurde guter Neunter vor Teamkollegen Alex Reiter.
JWM: Gold für Teams aus Slowenien und Österreich, Frankreich im Mixed Fünfte
Nach den Einzelwettkämpfen für die jungen Damen und Herren waren nun die Teamwettkämpfe einschließlich Mixed-Team an der Reihe. Die Titel im Einzel gingen Damen souverän an Nika Prevc und Daniel Tschofenig und ebenso erwiesen sich im Team auch Slowenien und Österreich als die besten Mannschaften.
Die Goldmedaille bei den Damen holten sich die Sloweninnen. Jerneja Repinc Zupancic, Lara Logar, Taja Bodlaj und natürlich Nika Prevc siegten klar mit 888,5 Punkten. Silber holte sich das japanische Team, das mit 784,0 Punkten schon mit über 100 Punkten im Rückstand lag. Die Bronzemedaille verdienten sich die DSV-Vertreterinnen, die mit Christina Feicht, Anna-Fay Scharfenberg, Pia Lilian Kübler und Michelle Göbel antraten, mit 765,5 Punkten. Auf den Plätzen folgten die Teams aus Österreich und Norwegen. Die US-Amerikanischen Damen landeten auf Rang 6 vor Italien und Polen.
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Bronze für Alexandria Loutitt bei Junioren-WM, Nika Prevc holt Gold
Zur Zeit finden in Zakopane die Junioren-Weltmeisterschaften statt, ebenfalls ohne Beteiligung russischer und belarussischer Athleten.
Bei den jungen Damen ging der Junioren-Weltmeistertitel ungefährdet an Nika Prevc aus Slowenien. Als jüngstes Mitglied der skisprungverrückten Familie steht sie ihren berühmen Brüdern in nichts nach. Nika Prevc sprang auf der Schanze mit einem Hillsize von 105 Weiten von 99 und 99,5 Metern und bekam dafür 240,5 Punkte. Damit hatte sie exakt 10 Punkte Vorsprung vor ihrer 15jährigen Teamkollegin Taja Bodlaj, die bei 97,5 und 98 Metern landete.
Alexandria Loutitt aus Kanada konnte sich nach ihrer unverhofften Medaille im Mixed bei den Olympischen Spielen über eine weitere Bronzemedaille freuen. Für ihre Sprünge über 94 und 95,5 Meter erhielt sie 223,7 Punkte.
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Dreifachtriumph für Österreich bei Junioren-WM, Enzo Milesi auf Rang 7
Während in Norwegen die Raw Air an Fahrt aufgenommen hat, finden in Zakopane die Weltmeisterschaften für die Junioren statt. Erwartungsgemäß machten die Nachwuchsspringer aus Österreich den Sieg unter sich aus. Juniorenweltmeister wurde der inzwischen gut weltcuperfahrene Daniel Tschofenig vor David Haagen und Markus Müller. Auf dem vierten, leider medaillenlosen Rang, platzierte sich der DSV-Athlet Luca Geyer. Iver Olaussen aus Norwegen wurde Fünfter und Jonas Schuster, Sohn des Ex-Bundestrainers Werner Schuster, belegte den sechsten Rang.
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Irina Avvakumova, Mikhail Nazarov und Denis Kornilov russische Meister
Die internationale Skisprungsaison ist zwar beendet, doch auf nationaler Ebene finden in einigen Ländern noch Meisterschaften statt. So auch in Russland, wo in Chaikovsky Russische Meisterschaften der Damen und Herren sowohl von der kleinen als auch von der großen Schanze stattfanden, dazu noch Team- und Mixed-Events.
Auf der Normalschanze siegte bei den Herren Denis Kornilov mit 8 Punkten Vorsprung vor dem 17jährigen Danil Sadreev und Evgeniy Klimov. Roman Trofimov und Mikhail Maksimochkin folgten auf den Plätzen. Bei den Damen dominierte Irina Avvakumova, die 30,5 Punkte Vorsprung auf die nächstplätzierte Sofia Tiokhonova hatte, die wiederum 11 Punkte von Irma Makhinia trennten.
Auf der Normalschanze wurde auch der Teamwettkampf der Damen ausgetragen. Hier siegte St. Petersburg mit Sofia Tikhonova vor Moskau mit Irina Avvakumova und Sverdlovsk mit Kristina Prokopieva als stärkster Athletin. Außerdem fand ein Mixed-Team-Wettbewerb von der Normalschanze statt. Hier war das Team der Moskauer Region in namhafter Besetzung mit Ksenia Kablukova, Ilmir Hazetdinov, Irina Avvakumova und Evgeniy Klimov siegreich. Die Mixed-Teams aus St. Petersburg und Sverdlovsk folgten auf dem Podest.
Dann ging es auf der Großschanze weiter. Auch hier gewann Irina Avvakumova überlegen mit 66 Punkten Vorsprung! Irma Makhinia auf Platz zwei hatte 26 Punkte mehr als Ksenia Kablukova, die Dritte. Sofia Tikhonova verpaßte dagegen lediglich um 0,6 Punkte das Podest.
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