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Anna Shpyneva und Mariia Iakovleva zweimal Top Ten beim COC in Planica
Am letzten Wochenende fanden in Planica je zwei Continentalcups für die Damen und zwei FIS-Cups für die Herren statt. Die slowenischen Damen dominierten zu Hause, doch auch einigen anderen Springerinnen gelangen zwei gute Wettbewerbe. So z.B. den beiden Russinnen Anna Shpyneva und Mariia Iakovleva, die sich in beiden Wettkämpfen unter den Besten behaupten konnten. Anna Sphyneva wurde am ersten Tag Sechste und am zweiten Tag Vierte, Mariia Iakovleva belegte Rang 8 und 10. Erfolgreich war auch Kinga Rajda aus Polen, die die Plätze 4 und 9 erreichte. Auch einige "Exotinnen" ließen aufhorchen, so z.B. die Koreanerin Guylim Park als 10. und 11., oder Astrid Moberg aus Schweden, die 15. und 19. wurde. Die Kanadierin Natalie Ellers errang zweimal den 14. Platz.
Matthew Soukup punktet bei allen drei COC's in Sapporo
An diesem Wochenende waren nach den Weltcup-Damen nun die COC-Herren in Sapporo zu Gast. Auf der Okurayama-Schanze fanden gleich drei Wettbewerbe des Continentalcups statt. Viele Vertreter der kleineren Nationen waren nicht anwesend, lediglich Springer aus Kanada, den USA sowie Korea.
Nur ein Athlet dieser drei Nationen konnte in allen drei Wettkämpfen in den Finaldurchgang einziehen und somit Continentalcup-Punkte sammeln. Dies war der Kanadier Matthew Soukup, der einen 22., 29. und 30. Platz belegte. Der US-Amerikaner Casey Larson wurde im ersten Wettkampf 26., bei den anderen beiden verpaßte er als 37. und 32. die Punkteränge knapp. Sein Teamkollege Andrew Urlaub belegte am ersten Tag den 29. Platz. Der Koreaner Heung Chul Choi wurde im ersten Wettkampf 27.
Überraschung in Zakopane - erster Podestplatz für Yukiya Sato
Es war ein etwas eigenartiger Wettkampf heute in Zakopane, bei dem die Hausherren und damit auch das wieder sehr zahlreiche Publikum nicht viel zu lachen hatten, denn der beste Pole war Dawid Kubacki, der das Training deutlich dominierte, doch im Wettkampf nur auf Platz 12 landete. Kamil Stoch erwischte es noch ärger, denn er verpaßte gleich den Finaldurchgang.
Grund zur Freude hatte dafür ein Japaner, doch nicht Ryoyu Kobayashi, sondern Yukiya Sato, der mit seinen Sprüngen auf 133 und 131,5 Meter insgesamt 273,3 Punkte sammelte und damit zum ersten Mal in seiner Karriere als Dritter auf das Weltcuppodest steigen durfte. Geschlagen wurde er nur vom Österreicher Stefan Kraft, der damit die sieglose Durststrecke des Alpenlandes beendete. Kraft siegte mit 278,3 Punkten und Weiten von 133 und 132,5 Metern. Zweiter wurde Robert Johansson, der auf 131,5 und 133,5 Meter und 275,7 Punkte kam und damit die norwegische Fahne hochhielt, die gestern im Teamspringen leider unterging. Doch dafür war Johann Andre Forfang mit seiner Disqualifikation verantwortlich, die er heute mit Platz 4 - von Platz 19 nach dem ersten Durchgang! - mit der Tagesbestweite von 137 Metern wieder etwas gutmachte. Ihm folgte auf Platz 5 mit Halvor Egner Granerud gleich ein weiterer Norweger.