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Maren Lundby siegt knapp vor Katharina Althaus - Anna Shpyneva Zwölfte

Neue Weltmeisterin bei den Damen wurde heute Maren Lundby, die ihre größte Rivalin Katharina Althaus wieder knapp bezwingen konnte. Die Norwegerin sprang 106,5 und 104,5 Meter weit und bekam insgesamt 259,6 Punkte. Katharina Althaus sprang mit 108 und 107 Metern deutlich weiter, erhielt aber schlechtere Haltungsnoten, was Diskussionen auslöste. Am Ende hatte die Oberstdorferin 0,5 Punkte weniger auf dem Konto als Lundby, doch gewann die Silbermedaille. Bronze errang Daniela Iraschko-Stolz, die nach dem ersten Sprung auf 101 Meter noch auf Rang acht lag. Mit 105,5 Metern im Finale gelang ihr mit insgesamt 247,6 Punkten noch der Sprung auf das Treppchen.
Leidtragende war Juliane Seyfarth, die am Ende mit dem medaillenlosen vierten Rang vorlieb nehmen mußte. Auf Platz fünf freute sich Eva Pinkelnig aus Österreich, für Sara Takanashi reichte es nur zum sechsten Rang.
Auch DSV-Damen holen Gold im historischen Wettkampf - Russland verpaßt Medaille

Der Goldregen für die DSV-Sportler geht weiter. Nach zweimal Kombi-Gold sowie den Siegen von Markus Eisenbichler und dem Team der Herren holten auch die Damen die Goldmedaille. Juliane Seyfarth, Ramona Straub, Carina Vogt sowie Katharina Althaus wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 898,9 Punkten. Der weiteste Sprung gelang hier Ramona Straub im ersten Durchgang mit 106 Metern. Mit deutlichem Abstand und 880,3 Punkten holten wie bei den Herren auch die ÖSV-Damen die Silbermedaille. Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und die Grand Dame Daniela Iraschko-Stolz freuten sich unbändig über ihren Erfolg. Bronze gewannen etwas überraschend die norwegischen Damen. Anna Odine Stroem, Ingebjoerg Saglien Braaten, Silje Opseth und natürlich Maren Lundby sammelten zusammen 876,9 Punkte und holten somit die erste Skisprungmedaille für Norwegen bei dieser WM.
Die slowenischen Damen belegten den medaillenlosen vierten Platz. Auch für die Springerinnen des russischen Teams reichte es nicht. Anna Shpyneva, Alexandra Kustova, Lidiia Iakovleva und eine richtig gute Sofia Tikhonova landeten auf dem fünften Platz. Die japanischen Damen blieben mit dem 6. Platz auch unter ihren Erwartungen. Die beiden letzten Plätze im Finale belegten die Damenteams aus Frankreich und Italien. Für die Damen aus der Tschechischen Republik, den USA sowie aus Kasachstan reichte es nicht zum Einzug in den zweiten Durchgang.
Russische Damen und Herren auch Sonntag mit Punkten in Brotterode


In Brotterode fanden bei wieder herrlichem Wetter die nächsten COC-Wettkämpfe für die Damen und Herren statt. Da es für die Damen auch der letzte Wettbewerb des COC war, wurde auch eine Gesamtsiegerin gekürt.
Im Wettkampf siegte die Slowenin Katra Komar, die ohne Disqualifikation auch am Vortag gewonnen hätte. Platz zwei belegte Marita Kramer aus Österreich vor der Thüringerin Pauline Hessler, der Siegerin von Sonnabend. Auch die polnischen Damen setzten sich mit Kamila Karpiel auf Platz 4 sowie Kinga Rajda als Siebente gut in Szene. Aleksandra Barantceva, die als einzige russische Springerin an diesem Wochenende auch antreten konnte, da die Ski ihrer Teamkolleginnen nicht ankamen, belegte einen guten achten Platz. Auch die jungen Damen aus Kasachstan belegten mit Veronika Shishkina auf Platz 8 und Valentina Sderzhikova aus Platz 12 vordere Ränge.
Gesamtsiegerin nach drei COC-Stationen wurde die Slowenin Katra Komar vor Kamila Karpiel aus Polen und Elisabeth Raudaschl aus Österreich. Anna Shpyneva als Achte, die nur an drei von sechs Wettkämpfen teilnahm, war beste Russin.

