Vladimir Zografski in Trondheim gut dabei - Kamil Stoch unschlagbar

Die dritte und zugleich nördlichste Station des Raw-Air-Tournaments war heute Trondheim. Dort bewies wieder einmal Kamil Stoch seine Klasse. So, wie er im Moment springt, kann er sich eigentlich nur selber schlagen.
Doch auch der Bulgare Vladimir Zografski, der unter der Betreuung von Matjaz Zupan so richtig aufblüht, zeigte wieder eine starke Leistung. Er sprang auf 132,5 und 128 Meter und belegte am Ende einen guten 21. Platz, unmittelbar vor Andreas Wellinger und Simon Ammann. Kevin Bickner aus den USA stimmt sich schon mal so langsam auf das abschließende Fliegen in Vikersund ein. Hier in Trondheim sprang er 130,5 und 123,5 Meter und sammelte als 26. weitere Weltcuppunkte. Auch für Denis Kornilov aus Russland reichte es nach längerer Zeit mal wieder für die Finalrunde und mit Platz 30 zu einem Punkt.
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Abschied von Tom Hilde - Kamil Stoch baut Führung weiter aus

Der zweite Einzelwettbewerb des Raw-Air-Tournaments fand bei strahlendem Sonnenschein in Lillehammer statt. Dafür gab es aber auch einen Abschied für einen anderen Sonnenschein, denn der norwegische Publikumsliebling Tom Hilde beendete mit einem letzten Wettkampfsprung seine Karriere.
Große Freude gab es auch bei einem anderen Norweger, dem Debütanten Sondre Ringen, der bei seinem ersten Weltcup gleich den Finaldurchgang erreichte und am Ende den 22. Platz belegte. Dank dieser Punkte darf er nun auch in Vikersund beim Skifliegen antreten.
Von den Springern der kleineren Nationen erreichte der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes als 27. die besten Dreißig. Denis Kornilov als 33. sowie Kevin Bickner, der 34. wurde, verpaßten das Finale knapp.
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Jonathan Learoyd lässt aufhorchen am Holmenkollen

Nach dem gestrigen Teamspringen fand heute am Holmenkollen in Oslo der erste individuelle Wettkampf der Raw Air statt. Für die Vertreter der kleineren Nationen geht es dabei natürlichnicht um den Gesamtsieg, sondern um gute Platzierungen zur Stärkung des Selbstbewußtseins.
Heute machte der junge Franzose Jonathan Learoyd auf sich aufmerksam, der nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 133,5 Meter auf einem überraschenden siebenten Rang lag. Doch im Finaldurchgang bei ungemütlichen Wetterbedingungen landete er schon bei 112,5 Metern und fiel noch bis auf den 25. Platz zurück. Dennoch konnte er sich über seine beste Weltcupplatzierung freuen. Noch ärger als den Franzosen erwischte es den Slowenen Tilen Bartol, der von Platz vier bis auf 28 durchgereicht wurde.
Erfolgreich waren die Tage in Oslo auch für den Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes, der durchweg gute Sprünge ablieferte. Mit Weiten von 123,5 und 129,5 Metern belegte er am Ende einen guten 15. Platz, übrigens punktgleich mit Andreas Wellinger.
Andreas Schuler aus der Schweiz konnte sich auch über Weltcuppunkte freuen, er belegte den 29. Platz.
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Vladimir Zografski Achter der Qualifikation in Lillehammer

In Lillehammer steht die zweite Station der RAW AIR auf dem Plan. Dafür wurde heute die Qualifikation ausgetragen, bei der Vladimir Zografski aus Bulgarien glänzen konnte. Mit einem Sprung auf 130,5 Meter belegte er einen unerwartet guten achten Rang.
Auch der Japaner Yukiya Sato überraschte mit seinem Sprung auf 133 Meter, mit denen er Siebenter wurde. Im Wettkampf vertreten sind auch wieder die beiden Nordamerikaner Kevin Bickner und Mackenzie Boyd-Clowes, der Franzose Jonathan Learoyd, Sebastian Colloredo aus Italien sowie die beiden Russen Mikhail Nazarov und Denis Kornilov.
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Team Russland in Oslo wieder im Finale

Die RAW Air ist nun nach der gestrigen Qualifikation mit dem Teamwettkampf am Holmenkollen in Oslo richtig gestartet. Dabei konnte das Team aus Norwegen das erste Mal an dieser berühmten Stätte gewinnen.
Wie auch bereits bei den letzten Teamwettkämpfen konnte das russische Team in die Finalrunde einziehen. Alexey Romashov als Startspringer, Denis Kornilov, der vor allem mit seinem zweiten Sprung auf 127,5 Meter aufhorchen ließ, Mikhail Nazarov und Evgeniy Klimov hatten im ersten Durchgang das Team aus Italien um über 60 Punkte hinter sich gelassen. Am Ende blieb es für Team Russland bei Platz acht.
Es ist dem Team aus Kasachstan, das hier Zehnter wurde, hoch anzurechnen, daß es sich trotz geringer Erfolgsaussichten immer wieder dem Wettkampf stellt.

