Team Russland in Oslo wieder im Finale
Die RAW Air ist nun nach der gestrigen Qualifikation mit dem Teamwettkampf am Holmenkollen in Oslo richtig gestartet. Dabei konnte das Team aus Norwegen das erste Mal an dieser berühmten Stätte gewinnen.
Wie auch bereits bei den letzten Teamwettkämpfen konnte das russische Team in die Finalrunde einziehen. Alexey Romashov als Startspringer, Denis Kornilov, der vor allem mit seinem zweiten Sprung auf 127,5 Meter aufhorchen ließ, Mikhail Nazarov und Evgeniy Klimov hatten im ersten Durchgang das Team aus Italien um über 60 Punkte hinter sich gelassen. Am Ende blieb es für Team Russland bei Platz acht.
Es ist dem Team aus Kasachstan, das hier Zehnter wurde, hoch anzurechnen, daß es sich trotz geringer Erfolgsaussichten immer wieder dem Wettkampf stellt.
Kamil Stoch überstrahlt alle, Ryoyu Kobayashi hatte Podest im Visier
Während in Lahti alle anderen Athleten mehr oder weniger unzufrieden mit ihren Sprüngen waren, kam Kamil Stoch und zeigte, wie es geht. Er sprang locker und leicht und landete weit hinter der grünen Linie. Am Ende hatte er einen Vorsprung von ungefähr 28 Punkten! Der Pole siegte mit 314,2 Punkten für seine Weiten von 132 und 134 Metern.
Seinen ersten Podestplatz in dieser Saison eroberte sich Markus Eisenbichler, der nach 124,5 Metern im ersten Versuch noch auf Rang sieben lag. Mit 129,5 Metern und insgesamt 286 Punkten wurde er Zweiter. Rang drei holte sich Stefan Kraft, der 124 und 128,5 Meter weit sprang und damit nur 0,1 Punkt von Platz zwei entfernt war.
Hinter David Kubacki und Andreas Stjernen auf den Plätzen vier und fünf versammelte sich Familie Kobayashi. Ryoyu lag nach 129,5 Metern im ersten Durchgang auf dem zweiten Rang. Doch nach 125 Metern im Finale fiel er noch auf den sechsten Rang zurück. Sein Bruder Junshiro wurde Siebenter.
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Platz Sieben für Russland im Teamwettkampf
Den Abschluß der olympischen Wettbewerbe im Skispringen bildete heute der Teamwettkampf der Herren von der Großschanze. Dabei wurde das favorisierte Team aus Norwegen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann hochverdient. Daniel Andre Tande, der heute eine Einzelwertung gewonnen hätte, Andreas Stjernen, Johann Andre Forfang sowie Robert Johansson sprangen insgesamt zu 1098,5 Punkten. Somit durfte sich Robert Johansson nach zwei Bronzemedaillen nun mit Gold schmücken. Obwohl nach dem ersten Durchgang die Abstände zwischen den ersten drei Teams mit insgesamt fünf Punkten nur sehr knapp waren, fiel am Ende der Vorsprung der Norweger deutlich aus.
Silber holte sich das Team des DSV mit Karl Geiger, Stephan Leyhe, Richard Freitag und Andreas Wellinger und 1075,7 Punkten. Andreas Wellinger gewann nach Gold von der Normalschanze und Silber von der Großschanze nun ebenfalls seine dritte Medaille bei diesen Spielen. Silber war hart umkämpft, am Ende unterlag das polnische Team um Olympiasieger Kamil Stoch, mit Maciej Kot, Stefan Hula und Dawid Kubacki mit 1072,4 Punkten den Deutschen nur knapp.
Team Russland in Lahti im zweiten Durchgang - Deutschland gewinnt
In Lahti finden an diesem Wochenende für die Skispringer, Nordischen Kombinierer und Langläufer die ersten Wettkämpfe nach den Olympischen Winterspielen statt. Gelegenheit, die Leistung zu bestätigen oder Revanche zu nehmen.
Dabei mußte das norwegische Team die erst zweite Saisonniederlage hinnehmen, denn diesmal standen die DSV-Springer ganz oben. Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Andreas Wellinger siegten mit 1124,5 Punkten. Mit 1113,2 Punkten folgte das Team aus Polen mit Maciej Kot, Stefan Hula, Dawid Kubacki und Kamil Stoch, der die besten Sprünge des Tages zeigte. Erst als dritte folgten die Norweger, die mit Andreas Stjernen, Daniel Andre Tande, Johann Andre Forfang sowie Robert Johansson antraten. Nach einem schwachen ersten Sprung Tandes kamen sie insgesamt nur auf 1082,6 Punkte.
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Zwei Nordamerikaner im olympischen Finale von der Großschanze
Im äußerst spannenden Einzelwettkampf auf der großen Schanze bei den Olympischen Winterspielen mischten auch einige Springer der kleineren Nationen gut mit, wenn auch nicht im Kampf um die Medaillen. So zeigten vor allem Kevin Bickner aus den USA und Mackenzie Boyd-Clowes, dass sie gut springen können. Bickner belegte mit Sprüngen von 129,5 und 124 Metern den 20. Platz, für Boyd-Clowes bedeuteten seine Weiten von 127,5 und 126 Metern Platz 21. Damit sind für den Kanadier die Spiele bereits beendet, da er der einzige Springer seines Landes ist und somit nicht im Team starten kann.
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