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Evgeniy Klimov Zehnter beim Saisonfinale – Ryoyu Kobayashi räumt alles ab
Nun ist die Saison 2018/2019 schon wieder Geschichte. Das große Finale heute fand wieder bei herrlichem Sonnenschein und besten Bedingungen in Planica statt. Die Dreißig Besten des Weltcups traten an und boten eine großartige Flugshow und wieder einmal zeigte sich, daß Ryoyu Kobayashi der Beste von allen ist. In dieser Saison gewann er alles, was es im Weltcup zu gewinnen gab, lediglich bei den Weltmeisterschaften kam er nicht so recht zum Zuge.
Im letzten Saisonwettkampf war nur noch die Frage offen, ob er oder Markus Eisenbichler die Planica7-Wertung und die kleine Kristallkugel für den besten Skiflieger gewinnen. Aber gleich im ersten Durchgang klärte der 22jährige Japaner auch diese Frage, indem er auf neuen persönlichen und japanischen sowie gleichzeitig Schanzenrekord von 252 Metern flog. Im letzten Flug landete er bei 230,5 Metern und siegte souverän mit 464,9 Punkten. Markus Eisenbichler kam auf 227 und 235 Meter und beendete den letzten Wettkampf mit 442,5 Punkten als Dritter. Zwischen die beiden schob sich noch Domen Prevc mit 444 Punkten für Weiten von 239,5 und 222 Metern.
Sehr zufrieden mit dem letzten Wettkampf und mit seiner Saison überhaupt wird auch Evgeniy Klimov sein. Der 25jährige Russe konnte seine persönliche Bestleistung im ersten Durchgang auf 233 Meter schrauben. Im Finaldurchgang kam er auf 221,5 Meter und beendete die Saion als Zehnter noch einmal in den Top Ten. Dies gelang ihm insgesamt achtmal, am besten gleich zum Auftakt mit dem Sieg in Wisla, seinem ersten Weltcupsieg. Damit steht er am Ende einer langen Saison, seiner besten bisher, auf Platz 12 im Gesamtweltcup – herzlichen Glückwunsch!
Roman Trofimov zu Hause Top Ten, polnischer Doppelsieg beim COC
Gemeinsam mit den Damen, die das Finale der Bluebird-Tour und die letzten Weltcups der Saison austragen, treten die Herren an diesem Wochenende in Chaikovsky zum Finale des Continentalcups an. Eigentlich sollten die Herren ja von der Großschanze springen, doch die Windsituation erlaubte es nicht, also zogen sie auf die Normalschanze um.
Die polnischen Herren feierten mit Aleksander Zniszczol (249,8 Pkt, 101/101,5m) und Andrzej Stekala (246,1 Pkt, 98,5/99m) einen Doppelsieg. Dritter wurde Andreas Granerud Buskum (239,6 Pkt, 97/97,5m) aus Norwegen vor Felix Hoffman vom DSV.
Von den Gastgebern konnte sich am besten Roman Trofimov in Szene setzen, der mit zwei guten Sprüngen auf 96,5 und 97 Meter den 10. Platz belegte. Auf dem 12. Platz folgte Ilmir Hazetdinov, der vor allem im zweiten Durchgang mit seinem Sprung auf 98 Meter punkten konnte. Dank der nationalen Gruppe belegten weitere russische Sportler die Plätze 19 bis 22.
Juliane Seyfarth weiter in Siegeslaune, Sofia Tikhonova verpaßt Top Ten knapp
Die Siegesserie von Juliane Seyfarth in Russland geht weiter. Nach ihren beiden Siegen in Nizhny Tagil gelang es ihr auch, den ersten Wettkampf in Chaikovsky, der auf der Normalschanze ausgetragen wurde, zu gewinnen. Sie sprang 95 und 97 Meter weit und siegte mit 219,0 Punkten. Zweite wurde ihre Teamkollegin Katharina Althaus, die nach dem ersten Durchgang noch führte, mit 213,0 Punkten und zweimal 95 Metern. Dritte Dame auf dem Podest war Sara Takanashi, die für Weiten von 95,5 und 94,5 Metern 212,9 Punkte bekam und somit den zweiten Platz nur um 0,1 Punkt verfehlte. Maren Lundby schaffte es diesmal nicht auf das Podest, sie belegte den 7. Rang.