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Zwei Russen in den Top Ten - Japaner wieder überragend
Die japanischen Hausherren waren auch beim zweiten Grand Prix in Hakuba das Maß aller Dinge. Lediglich Evgeniy Klimov aus Russland gelang es, in ihre Phalanx einzubrechen, auch wenn für ihn noch mehr drin gewesen wäre. Nach dem ersten Durchgang lag er mit seinem 129-Meter-Sprung hinter Ryoyu Kobayashi noch auf dem zweiten Rang, doch im Finaldurchgang ließ er mit lediglich 115,5 Metern doch etwas Federn und fiel auf den fünften Rang zurück. Heute bekam er noch Unterstützung durch seinen Landsmann Mikhail Nazarov, der mit dem zehnten Rang seine bisher beste Platzierung erreichen konnte. Somit dürfte das russische Team nach den Plätzen 30 und 40 gestern doch heute mit Platz 5 und 10 etwas versöhnt sein. Gerade die Punkte von Nazarov waren mit Hinsicht auf die Startplätze sehr wichtig.
Eigentlich keine Frage, wer heute gewonnen hat. Natürlich wieder Ryoyu Kobayashi, der zwei wunderschöne Sprünge auf 136 Meter - Einstellung des Schanzenrekordes - und 129,5 Meter bei bester Haltung und butterweicher Landung zu Tale brachte. Verdienter Lohn waren 315,5 Punkte und ein Sieg mit fast 30 Punkten Vorsprung. Begleitet auf das Podest wurde er wieder von den beiden Satos. Platz zwei ging an Keiichi Sato mit 286,6 Punkten für 127 und 124,5 Meter. Dritter wurde Yuyika Sato, der für seine Sprünge auf 124,5 und 129 Meter 281,3 Punkte bekam.
Japan triumphiert auf ganzer Linie in Hakuba, Pawel Wasek Vierter

Der erste von zwei Sommer Grand Prix's in Hakuba ging heute mit insgesamt 46 Teilnehmern über die Bühne. Die Japaner, hier mit nationaler Gruppe, zeigten sich in bestechender Verfassung. Der Dominator des vergangenen Winters, Ryoyu Kobayashi, der in diesem Sommer bisher noch nicht in Erscheinung trat, knüpfte nahtlos an seine Erfolge an. Der 22jährige siegte in überzeugender Manier mit 294,9 Punkten und Weiten von 129 und 132,5 Metern. Auch die beiden anderen Plätze auf dem Podest gingen an Athleten aus Japan. Zweiter wurde Yuyika Sato, der 131 und 134 Meter weit sprang mit 282,1 Punkten. Rang drei errang Keiichi Sato, der für 127,5 und 123 Meter 265,1 Punkte erhielt.
Letzterer profitierte dabei allerdings von der Disqualifikation von Evgeniy Klimov im zweiten Durchgang, dessen Anzug bemängelt wurde. Deshalb blieb für den Russen nur Platz 30 stehen. Es war nicht der Tag des russischen Teams, denn Mikhail Nazarov, der eigentlich im Training gut mit dabei war, verpaßte auf Rang 40 die Punkteränge deutlich. Der erst 17jährige Mikhail Purtov belegte den 43. Platz.
Gregor Deschwanden auch im zweiten COC in den Top Ten

Im zweiten Continentalcup in Frenstat schaffte der Schweizer Gregor Deschwanden nach Platz 10 nun den siebenten Platz. Damit scheint er nun seine Form stabilisiert zu haben und wir hoffen, ihn bald wieder auf oberstem Niveau, nämlich im Grand Prix bzw. Weltcup, springen sehen zu können.
Pawel Wasek errang in Frenstat seinen ersten COC-Sieg. Auch hier ging es wieder sehr eng zu. Mit nur 0,4 Punkten siegte der Pole, der 100 und 103,5 Meter weit sprang. Platz zwei ging wieder an den Slowenen Rok Justin für Weiten von 102 und 103 Metern. Joakim Aune aus Norwegen, der den ersten Wettkampf gewann, sprang diesmal mit 100 und 101,5 Metern und 240,5 Punkten auf den dritten Platz.

