Weltcup-News
Andi Wellinger gewinnt Auftaktspringen, Gregor Deschwanden im Mittelfeld
Vor einer begeisterten Kulisse von über 25000 Zuschauern gewann Qualifikationssieger Andreas Wellinger das Auftaktspringen der 72. Vierschanzentournee in Oberstdorf. Der Bayer lag bereits mit 139,5 Metern nach dem ersten Durchgang in Führung. Im Finale nahm dann der Rückenwind bei den letzten Springern deutlich zu, doch Wellinger landete bei 128 Metern und mit 309,3 Punkten war sein erster Saisonsieg perfekt.
Erwartungsgemäß stark traten auch Ryoyu Kobayashi und Stefan Kraft auf, die von Wellinger jedoch auf die nächsten Plätze verwiesen werden konnten. Kobayashi sprang 134,5 und 129 Meter weit und wurde mit genau 3 Punkten Rückstand Zweiter. Stefan Kraft hatte zweimal mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen, doch Weiten von 132,5 und 125 Meter brachten ihn mit bereits 10,4 Punkten Rückstand auf Rang drei.
Eine tolle Aufholjagd starteten zwei Slowenen. Lovro Kos, der die Tournee zu lieben scheint, lag nach dem ersten Durchgang als 13. im Mittelfeld, doch im Finale gelang ihm bei schönem Aufwind, der nur für ihn wehte, mit 139,5 Metern der beste Sprung. Damit erreichte er als Vierter beinahe noch das Podest. Sein Teamkollege, der ehemalige Tourneesieger Peter Prevc, machte es ähnlich. In der Qualifikation noch Dritter, lag er nach Runde eins lediglich auf Platz 20. Doch sein zweiter Sprung ging bis auf 128 Meter und brachte ihn noch bis auf Rang neun nach vorne.
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Alex Insam bester Außenseiter bei deutschem Quali-Doppelsieg in Oberstdorf
Das DSV-Team durfte in der Qualifikation zum Auftakt der traditionellen Vierschanzentournee in Oberstdorf einen Doppelsieg feiern. Andreas Wellinger hatte mit 0,4 Punkten einen knappen Vorsprung vor Karl Geiger. Der Slowene Peter Prevc freute sich laut eigener Aussage über sein kleines Weihnachtswunder auf Rang drei. Hinter Philipp Raimund wurde Johann Andre Forfang als Fünfter bester Norweger, gefolgt von den Österreichern Michael Hayböck und Stefan Kraft. Mit Ryoyu Kobayashi auf Rang acht und Pius Paschke als Neunter liegen alle Favoriten dicht beieinander.
Bester Vertreter der kleineren Nationen wurde etwas überraschend Alex Insam aus Italien auf dem 19. Platz, der im KO-System morgen auf Daniel Andre Tande trifft. Alle vier Schweizer qualifizierten sich, mit Remo Imhof als Bestplatziertem und Domen Prevc als Gegner. Schwere Konkurrenten bekamen auch Simon Ammann mit Daniel Tschofenig, Killian Peier mit Dawid Kubacki sowie Gregor Deschwanden, der auf Timi Zajc trifft.
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Pius Paschke fliegt zum ersten Sieg - Gregor Deschwanden wieder Top Ten
In einem denkwürdigen Wettkampf in Engelberg gelang Pius Paschke im "hohen" Alter von 33 Jahren der erste Weltcupsieg, nachdem er zu Saisonbeginn bereits erstmals auf dem Podest stehen durfte. Nach dem ersten Durchgang lag der DSV-Athlet noch auf Rang sechs und konnte im Finale den besten Sprung zeigen. Mit seinen zwei Versuchen auf 135 Meter und mit 316,8 Punkten durfte er seinen ersten Weltcupsieg feiern.
Die Norweger rehabilitierten sich mit ihrem ersten Podestplatz für Marius Lindvik auf Rang zwei und insgesamt vier Athleten unter den besten sieben für ihren schwachen Saisonstart. Stefan Kraft als Dritter komplettierte das Podium. Pech hatten die beiden Führenden nach dem ersten Durchgang, Andreas Wellinger und Michael Hayböck, die bei schwierigen Bedingungen sehr viele Plätze verloren.
Einen guten Wettkampf vor heimischem Publikum lieferte auch wieder Gregor Deschwanden ab. Dem Schweizer gelang nach seinem viel umjubelten Podestplatz von Klingenthal in Engelberg mit Platz Acht wieder ein Sprung unter die Top Ten. Auch sein Teamkollege Killian Peier präsentierte sich als 18. dem Publikum in ansprechender Weise. Simon Ammann verpasste als 32. knapp den Einzug in den zweiten Durchgang.
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Österreichischer Doppelsieg in Engelberg, Gregor Deschwanden wieder sehr stark
Es wird weiterhin Deutsch gesprochen unter den derzeit besten Skispringern der Welt. Im zweiten Wettkampf von Engelberg feierten die Österreicher einen Doppelsieg, gefolgt von drei DSV-Athleten und einem Schweizer.
Stefan Kraft feierte seinen fünften Saisonsieg, während sein Teamkollege Jan Hörl, der nach dem ersten Durchgang noch führte, als Zweiter zum dritten Mal diese Saison auf dem Podest stand. Nicht zu stoppen scheint im Moment der DSV-Oldie Pius Paschke zu sein. Nachdem er gestern seinen ersten Weltcupsieg feiern durfte, legte er heute mit Rang drei gleich noch einmal nach. Seine Teamkollegen Karl Geiger und Andreas Wellinger folgten auf den Rängen vier und fünf.
Einen richtig guten Lauf hat auch Gregor Deschwanden. Der Schweizer, der in Klingenthal erstmals auf dem Podest stand, konnte seine gute Form auch vor heimischem Publikum mit zwei Top-Ten-Plätzen bestätigen. Dem achten Rang gestern ließ er heute einen sechsten Platz folgen. Mit Killian Peier auf dem 20. Platz erreichte auch ein zweiter Schweizer den Finaldurchgang. Simon Ammann, der junge Yanick Wasser und Remo Imhof konnten sich dem Publikum im ersten Durchgang präsentieren.
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Podest für Gregor Deschwanden bei Geiger-Festspielen in Klingenthal
Diesen Adventssonntag in Klingenthal werden Gregor Deschwanden sowie die DSV-Springer so schnell nicht vergessen. Bei erneut hervorragenden Bedingungen durften die vielen Zuschauer in der Vogtlandarena wieder viele sehr weite Flüge bestaunen. Gregor Deschwanden, der am Vortag mit Rang sieben sein bisher bestes Weltcupergebnis einstellen konnte, legte heute noch ordentlich was drauf. Nach dem ersten Durchgang lag er bereits auf Rang sechs und landete im Finale erst bei 146,5 Metern, was die Einstellung des 12 Jahre alten Schanzenrekords von Michael Uhrmann bedeutete. Mit diesem Supersprung kletterte er noch Platz um Platz nach oben, um am Ende als Zweiter seinen ersten Podestplatz zu feiern.
Gestoppt wurde der Schweizer erst von Karl Geiger, dem Sieger des ersten Wettkampfes in Klingenthal. Der Oberstdorfer sprang Weiten von 141 und 141,5 Metern und durfte sich wiederum als Bester feiern lassen. Komplettiert wurde das Podest von Andreas Wellinger, der nach Durchgang eins noch Siebenter war und dann ebenfalls bis zur Schanzenrekordweite flog. Für Wellinger bedeutete dies bei insgesamt sechs Wettkämpfen der vierte Podestplatz.
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