News der Damen
Erster Weltcupsieg für Juliane Seyfarth, Lidiia Iakovleva erstmals Top Ten
Mit dem Triple in Lillehammer ging nun auch für die Damen die neue Saison endlich los. Nach der gestrigen turbulenten Qualifikation fand heute der erste von zwei Wettkämpfen auf der HS98 statt, am Sonntag folgt dann der Höhepunkt mit dem Springen von der großen Schanze.
Für Juliane Seyfarth vom DSV ging wohl ein Traum in Erfüllung. Mit Weiten von 98,5 und 97 Metern und insgesamt 258,8 Punkten feierte sie ihren allerersten Sieg im Weltcup. Damit bezwang sie unter anderem die Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Maren Lundby, die 97 und 99,5 Meter weit sprang und mit 246,2 Punkten Zweite wurde, deutlich. Dritte wurde Seriensiegerin Sara Takanashi, die Gewinnerin der Qualifikation. Die Japanerin bekam 240,2 Punkte für ihre Sprünge auf 88,5 und 94 Meter.
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Kein Sprungwetter in Klingenthal - Sara Takanashi gewinnt wieder die Gesamtwertung
Zum ersten Mal sollten die Damen zusammen mit den Herren am Tag der Deutschen Einheit ihr Finale des Sommer Grand Prix in der Vogtlandarena in Klingenthal austragen. Voller Vorfreude, vor großer Kulisse von der Großschanze springen zu dürfen, waren 42 Damen angereist. Doch es sollte nicht sein. Der Wind hatte leider kein Einsehen mit den Sportlerinnen und nach mehreren Startverschiebungen mußte letztendlich der Wettkampf abgesagt werden.
Immerhin konnten am Vortag das Training und die Qualifikation, die dann doch nicht nötig war, durchgeführt werden. Aber auch der Wind erzwang immer wieder Pausen, so dass sich die drei Durchgänge ziemlich lang hinzogen. Beste Springerin der Qualifikation war Katharina Althaus vom DSV.
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Irina Avvakumova Zehnte beim Heim-Grand-Prix, Wettkampf der Herren fällt dem Wind zum Opfer
Die Damen hatten beim Grand Prix in Chaikovsky die bessere Zeit zum Springen erwischt. Sie waren zuerst an der Reihe, als der Wind noch im Rahmen blieb. Dennoch konnten sie ihren Wettkampf nur in einem Durchgang durchführen. Dann frischte der Wind immer mehr auf und nach der Hälfte der Teilnehmerinnen wurde der Finaldurchgang gecancelt. Aber es gab immerhin ein Ergebnis:
Siegerin nach nur einem Sprung wurde Ema Klinec aus Slowenien, die auf 133 Meter kam mit 130,8 Punkten. Platz zwei holte sich die Olympiasiegerin Maren Lundby mit einem Sprung auf 131 Meter mit 121,8 Punkten. Dritte wurde Sara Takanashi, die für 128,5 Meter 117 Punkte erhielt. Beste Russin wurde standesgemäß Irina Avvakumova, die im Training nicht so gut zurechtkam und deshalb nicht im Mixed Team startete. Im Einzelwettkampf kam sie auf eine Weite von 122 Metern und belegte damit den 10. Rang. Elfte wurde ihre Teamkollegin Sofia Tikhonova, Platz 13 holte sich Alexandra Kustova. Valentina Sderzhikova als 21. wurde beste Kasachin, für die USA belegte Nita England den 26. Platz.
Doppelsieg für Katharina Althaus beim COC in Oslo - Anna Shpyneva zweimal beste Russin
An diesem Wochenende fanden in Oslo, jedoch nicht am Holmenkollen, sondern auf der Normalschanze am Midtstubakken, Continentalcups sowohl für die Damen als auch für die Herren statt.
Die DSV-Damen, die in Weltcupbesetzung antraten, dominierten beide Wettkämpfe. Katharina Althaus feierte einen Doppelsieg und war auch die einzige Starterin, die an beiden Tagen über 100 Meter sprang, die Japanerin Kaori Iwabuchi wurde jeweils Zweite. Am ersten Tag stand Juliane Seyfarth als Dritte auf dem Treppchen, während Ramona Straub Vierte wurde. Am Sonntag tauschten beide die Plätze.
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Lucile Morat beste Außenseiterin in Courchevel
Der zweite Grand Prix der Saison führte die Damen nach Courchevel, zum ersten Mal im Sommer auf die Großschanze. Auf heimischem Terrain lief es für Lucile Morat richtig gut. Sie verpaßte mit ihren Sprüngen auf 115,5 und 115 Meter als Elfte die Top Ten nur knapp.
Irina Avvakumova als 16. wurde beste Vertreterin Russlands. Platz 17 teilten sich Avvakumovas Teamkollegin Sofia Tikhonova sowie die Kanadierin Abigail Strate, die hier in die Saison einstieg. Julia Clair, die zweite Französin, wurde 19. vor Daniela Haralambie aus Rumänien. Auch die Kasachin Valentina Sderzhikova wird mit ihrem 22. Platz zufrieden sein. Lara und Manuela Malsiner aus Italien landeten auf den Plätzen 25 und 26., da ist noch Luft nach oben.