COC-News
Sergey Tkachenko überrascht in Zakopane
Die vorletzte Station des Continentalcups hieß Zakopane. Im Mekka des polnischen Skispringens fanden letztes Wochenende zwei Wettkämpfe dieser Reihe statt.
Dabei meldete sich ein junger Mann zu Wort, von dem man es eigentlich nicht erwartet hätte. Der 18jährige Kasache Sergey Tkachenko lieferte an beiden Tagen erstaunliche Sprünge ab. Am Sonnabend lag er nach dem ersten Durchgang mit seinem Versuch auf 138,5 Meter sogar auf dem dritten Rang. Mit 132,5 Metern im Finaldurchgang fiel er dann noch bis auf den 9. Rang zurück, doch damit errang er sein bisher bestes Karriereergebnis. Im zweiten Wettkampf am Sonntag bestätigte er mit dem 16. Platz sein gutes Ergebnis vom Vortag.
Andreas Schuler punktet zweimal beim COC in Rena
Am Wochenende fanden auch zwei Wettkämpfe im Rahmen des Continentalcups statt, Austragungsort war Rena in Norwegen. Hier ging es vor allem noch um die Sicherung der zusätzlichen Startplätze für die letzte Periode des Weltcups. Diese gingen am Ende an Deutschland, Norwegen und Slowenien, die dann zur RAW Air und in Planica weiterhin mit sieben Startern antreten dürfen.
Doch zurück zum COC in Rena. Dort zeigte der Schweizer Andreas Schuler an beiden Tagen gute Leistungen, die zu den Plätzen 9 und 16 reichten. Ebenfalls an beiden Tagen punkten konnte Paul Brasme aus Frankreich, doch er fand sich etwas weiter unten, nämlich auf den Plätzen 30 und 28 der Tabelle, wieder. Für die finnischen Sportler reichte es leider nicht zum Einzug in den zweiten Durchgang. Andere Vertreter der kleineren Skisprungnationen waren nicht am Start.
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Drei Schweizer im Finale beim windigen COC in Klingenthal
Auch an diesem Wochenende wird im Continentalcup in Deutschland gesprungen. Nach Brotterode ist nun Klingenthal an der Reihe. Am Sonnabend konnte das Training windbedingt erst mit zweistündiger Verspätung durchgeführt werden und auch im Wettkampf gab es dann große Unterschiede bei den Windpunkten, die zu Zu- bzw. Abschlägen von +19 bis -20 Punkten führten.
Am besten mit der Schanze zurecht kam Juniorenweltmeister Marius Lindvik, der bereits im Training bis auf einen halben Meter an die 150-Meter-Marke herankam. Im Wettbewerb segelte er dann auf 146 Meter, was die Egalisierung des Schanzenrekordes bedeutete, sowie auf 133 Meter im zweiten Sprung. Der Norweger gewann dennoch nur knapp mit 271,5 Punkten vor dem Österreicher Philipp Aschenwald, der für seine Versuche auf 134 und 132 Meter lediglich zwei Zehntelpunkte weniger erhielt. Dritter wurde der Pole Jakub Wolny, der auch in Brotterode unter den Besten war. Wolny lag mit 249,6 Punkten für seine Sprünge auf 138 und 128,5 Meter aber weit hinter den beiden Führenden zurück.
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Roman Trofimov punktet in Klingenthal - Marius Lindvik siegt erneut
Auch im zweiten Continentalcup in Klingenthal bewies Marius Lindvik seine Überlegenheit, doch diesmal gelang es auch Roman Trofimov, in den Finaldurchgang einzuziehen. Mit seinem ersten Sprung auf 130,5 Meter lag der Russe noch auf einem für ihn guten 15. Platz, doch die 114,5 Meter im zweiten Durchgang ließen ihn bis auf den 26. Platz zurückfallen. Doch so konnte er ein paar Punkte für die Gesamtwertung mitnehmen.
Andreas Schuler aus der Schweiz landete wie bereits am Vortag auf dem 14. Platz. Sein Teamkollege Killian Peier steigerte sich mit Platz 21 um vier Positionen. Für Finnland konnte Niko Löytainen den 29. Platz belegen und so seine ersten COC-Punkte erringen.
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Thomas Roch-Dupland beim Brotteröder COC zweimal im Finale
Während es in PyeongChang um Olympische Medaillen ging, fanden in Brotterode zwei gut besetzte Continentalcups statt. Nachdem der erste Wettkampf der Herren am Sonnabend windbedingt nicht ausgetragen werden konnte, fanden schließlich beide am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein statt.
Für den Franzosen Thomas Roch-Dupland erwiesen sie sich als relativ erfolgreich, denn er schaffte bei beiden Wettkämpfen den Einzug in den zweiten Durchgang. Er belegte den 27. sowie den 21. Platz. Im ersten Wettkampf wurde Roman Trofimov 28., Roberto Dellasega 29 sowie der Türke Ayberk Demir 30.
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