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König Kamil siegt zu Hause, Finaldurchgang für Klimov und Zografski

Im Hexenkessel von Zakopane hatten die vielen Fans heute gute Gelegenheit, ihre Helden zu feiern. Nachdem es gestern im Teamspringen nicht wie gewünscht lief für die Polen, sorgte heute Kamil Stoch für einen Heimsieg. Nach dem ersten Durchgang mit 137,5 Metern noch auf Rang drei liegend, sprang er im Finale 140 Meter weit und gewann mit 295,7 Punkten. Zweiter wurde Stefan Kraft aus Österreich trotz Rückenproblemen mit 290,6 Punkten für seine Sprünge auf 136 und 138 Meter. Der eigentliche Topfavorit Dawid Kubacki führte mit seinem Sprung auf 140 Meter nach dem ersten Durchgang, doch im zweiten Sprung landete er bereits nach 133 Metern und seine 287,8 Punkte ließen ihn auf den dritten Rang zurückfallen. Ähnlich erging es Stephan Leyhe, der wieder mit Rang vier vorlieb nehmen mußte. Karl Geiger verteidigte als Fünfter seine Weltcupführung.
Maren Lundby gegen Österreich und erster Weltcuppunkt für Ungarn

Die Österreichischen Damen sind in einem wahren Höhenflug. Nachdem sie in Japan mit Eva Pinkelnig an der Spitze alle fünf Siege einheimsten, machten sie auch zurück in Europa zunächst so weiter. Den ersten Wettkampf im rumänischen Rasnov gewann Chiara Hölzl vor Katharina Althaus und Eva Pinkelnig. Da Maren Lundby aus Norwegen hinter Sara Takanashi "nur" den fünften Rang belegte, mußte sie ihre Weltcupführung an Chiara Hölzl abgeben, die wiederum nur einen einzigen Punkt Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Eva Pinkelnig hatte. Doch im zweiten WQettkampf schlug die Norwegerin zurück und eroberte sich das gelbe Trikot zurück.
DSV-Team siegt in Zakopane - Team Tschechien stark verbessert

Vor unglaublicher Kulisse in Zakopane fand am Sonnabend das Teamspringen statt. Auch wenn es für das polnische Team insgesamt nicht so gut lief, herrschte wieder eine tolle Stimmung. In einem äußerst spannenden Wettkampf setzte sich am Ende das DSV-Team in der Besetzung Constantin Schmid, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Karl Geiger mit 1182,2 Punkten durch. Platz zwei errang das Team aus Norwegen mit Marius Lindvik, Robert Johansson, Daniel Andre Tande sowie Johann Aandre Forfang mit insgesamt 1142,2 Punkten. Der dritte Podestplatz ging an das slowenische Team, in dem Anze Lanisek, Domen Prevc, Timi Zajc und Peter Prevc 1125,0 Punkte sammelten.
Doch der weiteste Sprung bzw. Flug des Tagel gelang dem Japaner Yukiya Sato, der erst bei der neuen Schanzenrekordweite von 147 Metern landete. Damit brachte er sein Team, in dem auch Ryoyu Kobayashi wieder überzeugte, bis auf den vierten Platz. Für die polnischen Hausherren blieb trotz eines wieder überragenden Dawid Kubacki nur der fünfte Rang. Auch die Österreicher werden mit ihrem 6. Platz nicht zufrieden sein.

