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Lara Malsiner Sechste bei Juliane Seyfarths zweitem Weltcupsieg
Die Damen sind nach der norwegischen Raw Air nun in Russland auf der neu ins Leben gerufenen Bluebird-Tour unterwegs. Dort sprangen sie heute in Nizhny Tagil den ersten Wettkampf, diesmal von der Normalschanze. Dabei konnten mindestens drei Damen besonders jubeln. Lara Malsiner aus Italien erreichte nach guten Leistungen bei der Raw Air nun mit Platz sechs ihr bisher bestes Ergebnis im Weltcup. Den Wettkampf entschied Juliane Seyfarth mit Sprüngen von 93,5 und dem besten Sprung des Tages auf genau 100 Meter mit 252,6 Punkten für sich. Zweite wurde mit Maren Lundby die frischgebackene Siegerin der Raw Air, die für 90,5 und 92,5 Meter 245,5 Punkte bekam. Damit steht die Norwegerin nun bereits drei Wettkämpfe vor Saisonende als Gesamtweltcupsiegerin fest. Auf dem dritten Platz landete mit Anna Odine Stroem die nächste Norwegerin, die Katharina Althaus knapp um 0,1 Punkt auf den vierten Platz verwies.
Team Russland auf Platz sieben im Skifliegen - Slowenien gewinnt
Im Teamwettkampf beim Skifliegen im Rahmen der Raw Air in Vikersund konnte das russische Team endlich einmal ins Finale einziehen und belegte dort Platz sieben. Bis auf Flugneuling Maksim Sergeev kamen die drei anderen Mitglieder des Teams in beiden Versuchen über die 200-Meter-Marke. Mikhail Nazarov flog auf 202,5 und 205,5 Meter, Evgeniy Klimov auf 207 und 212 Meter sowie Dimitry Vassiliev als Schlußspringer auf 216,5 und 204,5 Meter.
Den Sieg ersprang bzw. erflog sich sich das slowenische Team mit Anze Semenic, Peter und Domen Prevc sowie Timi Zajc mit 1632,9 Punkten. Bester Akteur der Slowenen war Domen Prevc mit Weiten von 232 und 235,5 Metern. Das DSV-Team mit Constantin Schmid, Richard Freitag, Karl Geiger und Markus Eisenbichler wurde mit 1606,3 Punkten Zweiter. Die weitersten Flüge zeigte Richard Freitag mit 231 und 231,5 Metern. Rang drei ging an das Team aus Österreich mit Michael Hayböck, Philipp Aschenwald, Daniel Huber sowie einem überragenden Stefan Kraft mit 1562,8 Punkten. Stefan Kraft landete bei 233 und 239,5 Metern und konnte damit seinen Vorsprung in der Raw-Air-Wertung auf 8,4 Punkte ausbauen, was immer noch nur ein Wimpernschlag ist. Hinter Polen belegte Japan den fünften Rang. Überragend war wieder einmal Ryoyu Kobayashi, der auf die Tagesbestweite von 241,5 Metern und 237 Meter weit flog. Dennoch büßte er damit einige Punkte auf Stefan Kraft ein. Das norwegische Team mit Robert Johansson belegte zu Hause nur den sechsten Platz. Johansson, the flying moustache, hatte nicht seinen besten Tag und mußte sich mit 222 und lediglich 208,5 Metern wohl aus dem Rennen um den Gesamtsieg der Raw Air verabschieden.
Dimitry Vassiliev Fünfter der Qualifikation - Ryoyu Kobayashi schlägt wieder zu
Die Raw Air ist nun an ihrer Endstation und ihrem Höhepunkt angelangt - in Vikersund. Auf dem Monsterbakken fand heute die Qualifikation für den abschließenden Einzelwettkampf am Sonntag statt. Wie schon so oft in dieser Saison erwies sich Ryoyu Kobayashi als der Beste. Doch kaum geht es zum Fliegen, ist auch Oldie Dimitry Vassiliev wieder voll da. Mit seinem Flug auf 224 Meter und mit 192,3 Punkten wurde der Russe Fünfter der Qualifikation. Am weitesten jedoch flog Ryoyu Kobayashi, der erst bei 232 Metern landete und mit 213,6 Punkten die Qualifikation gewann. Damit rückte der Japaner auch in der Gesamtwertung der Raw Air dicht an Stefan Kraft heran, der heute auf dem zweiten Rang landete. Der Österreicher kam auf eine Weite von 230 Metern und bekam 210,7 Punkte dafür. Dritter wurde Markus Eisenbichler mit seinem Flug auf 221 Meter mit 197,5 Punkten. Platz vier vor Dimitry Vassiliev belegte der Slowene Timi Zajc.