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Ksenia Kablukova gewinnt Wettkampf und COC-Gesamtwertung in Brotterode
Foto: Simone Schuchert
Dreißig Damen starteten neben den Herren auch zum Continentalcup in Brotterode. Für die Damen war es nach zweimal Norwegen mit Notodden und Rena die dritte und zugleich letzte Station dieser Serie. Äußerst erfolgreich schlugen sich dabei die russischen Damen mit Ksenia Kablukova an der Spitze.
Die 21jährige stand an diesem Wochenende gleich zweimal auf dem Podest und gewann auch die Gesamtwertung. Am ersten Wettkampftag wurde sie Zweite hinter Pauline Heßler, während sie am Sonntag die Plätze tauschten. Den dritten Platz errang einmal Jerneja Repinc Zupancic aus Slowenien und einmal Pia Lilian Kübler vom DSV-Nachwuchs, die im ersten Wettkampf als Vierte das Podest noch knapp verpaßte.
Erster Podestplatz für Lara Malsiner - Chiara Hölzl gewinnt auch zu Hause
Die Damen waren an diesem Wochenende zu Gast in Hinzenbach. Dort trugen sie auf der Normalschanze zwei Weltcups aus. Lara Malsiner aus Italien krönte dort ihre bisher schon gute Saison mit dem ersten Podestplatz ihrer Karriere. Nachdem sie bereits im ersten Wettkampf am Sonnabend als Sechste unter den Top Ten landete, gelang ihr am Sonntag mit Platz drei ihre bisher beste Platzierung im Weltcup. Die 19jährige Italienerin sprang zweimal 87 Meter weit und bekam 241,5 Punkte. Geschlagen wurde sie nur von den beiden Österreicherinnen Chiara Hölzl ((87,5/87,5m;251,0 Pkt.) und Eva Pinkelnig (87/88,5m;247,8 Pkt.). Dieses Wochenende war sowieso etwas ganz Besonderes für die Familie Malsiner, denn erstmalig nahmen mit Lara, Manuela und Jessica alle drei Schwestern am Weltcup teil. Sie bilden sozusagen das Pendant zu den slowenischen Prevc-Brüdern. Für Laras Schwestern verlief das Wochenende nicht so erfolgreich. Manuela belegte am Sonntag Platz 38, am ersten Wettkampftag verpaßte sie ganz knapp die Qualifikation, wie Jessica an beiden Tagen.
Stephan Leyhe feiert zu Hause ersten Weltcupsieg - Vladimir Zografski auf Platz 16
In einem sehr spannenden und emotionalen Wettkampf klappte es endlich für den Willinger Stephan Leyhe, der zu Hause seinen ersten Weltcupsieg feiern durfte. Nachdem noch am Freitag gar nichts ging und in vier Stunden gerade einmal 36 Starter über die Schanze kamen, waren heute ideale Verhältnisse. Diese nutzte Stephan Leyhe am besten, der mit seinen weiten Sprüngen von 139,5 und 144,5 Meter endlich seinen ersten Weltcupsieg errang. Marius Lindvik aus Norwegen holte mit Rang zwei einen weiteren Podestplatz und Kamil Stoch aus Polen wurde Dritter.