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Team der Tschechischen Republik überrascht zu Hause

An diesem Wochenende blickt die Skisprungwelt nach Frenstat in Tschechien. Dort finden zwei Wettkämpfe des Konticentalcups für die Herren und ein Sommer Grand Prix für die Damen statt. Bei beiden COC's gab es überraschend gute Ergebnisse für die tschechischen Hausherren.
Am ersten Tag konnte Viktor Polasek in einem mit 72 Startern nicht nur quantitativ gut besetzten Wettkampf einen Heimsieg für sich verbuchen, am Sonnabend verfehlte er als Vierter das Podest nur knapp. Sein Teamkollege Cestmir Kozisek, am ersten Tag 19., stand dafür am zweiten Wettkampftag als Zweiter auf dem Podest. Ein erfolgreiches Wochenende war es auch für Andrew Urlaub aus den USA, der als Fünfter sein bisher absolut bestes Ergebnis erzielte und das am Samstag mit Platz 15 bestätigte.
Zwei Schweizer auf dem Podest in Courchevel, erstes Podest für Gregor Deschwanden
Bei den Herren standen in Courchevel genau 50 Teilnehmer auf der Startliste, also war keine Qualifikation nötig. Mit dabei, und zwar auf bestmögliche Weise, war nach einer kurzen Verletzungspause wieder Stefan Kraft. Der Österreicher sprang zweimal 129 Meter weit und siegte mit 234,2 Punkten. Aber mit ihm auf dem Podest gab es ein ungewohntes Bild, denn gleich zwei Schweizer rahmten den Österreicher ein. Gregor Deschwanden durfte dieses Gefühl erstmals auskosten. Der 30jährige, nach 128 Metern im ersten Durchgang Dritter, zeigte im Finale mit 131,5 Metern den besten Sprung und wurde mit insgesamt 232,4 Punkten Zweiter. Das ist seine bisher beste Platzierung und die erste auf dem Podest überhaupt! Simon Ammann als Dritter kennt dieses Gefühl sehr gut, auch wenn es schon länger her ist. Der inzwischen 40jährige Routinier bekam 231,1 Punkte für seine Weiten von zweimal 133 Metern. Da verhinderten nur die Haltungsnoten mehr als den dritten Rang.
Top Ten bei Heimspiel für Julia Clair, Ursa Bogataj mit drittem Sieg in Folge

Die zweite Station des Sommer Grand Prix führt sowohl die Herren als auch die Damen nach Courchevel in Frankreich. Hier finden die Wettkämpfe von der Großschanze der Olympischen Winterspiele von 1992 statt.
Der erste Wettkampftag war ganz den Damen vorbehalten. Die beiden französischen Vertreterinnen schlugen sich zu Hause recht gut. Julia Clair sprang mit Weiten von 115 und 103,5 Metern auf den neunten Rang und damit unter die besten Zehn. Nach den Plätzen 15 und 14 von Wisla also eine kontinuierliche Steigerung. Josephine Pagnier, in Wisla 31. und 18., stand ihr als 13. nicht viel nach.

