Vincent Descombes Sevoie bester Außenseiter zum Auftakt der Vierschanzentournee
Vor grandioser Kulisse von 25500 Zuschauern fand heute das Auftaktspringen zur traditionellen Vierschanzentournee in Oberstdorf statt. Der erste Durchgang wird dabei immer im KO-System, also im Duell Mann gegen Mann ausgetragen.
Vincent Descombes Sevoie aus Frankreich konnte sich dabei mit seinem Sprung über 117 Meter gegen Ville Larinto aus Finnland durchsetzen und sich im zweiten Durchgang auf 124,5 Meter steigern. So belegte er am Ende einen guten 17. Rang.
Die übrigen Springer der kleineren Nationen verloren alle ihre Duelle. Einzig Evgeniy Klimov aus Russland schaffte es, als letzter der fünf Lucky Loser in das Finale einzuziehen. Seine 117,5 und 113,5 Meter reichten am Ende zum 28. Platz und immerhin drei Weltcuppunkten.
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Vincent Descombes Sevoie mit gutem Sprung in der Qualifikation für Oberstdorf
Der Auftakt der Vierschanzentournee gestaltete sich aufgrund eines größeren Stromausfalls in Oberstdorf etwas holprig. Erst mit einer Stunde Verspätung konnte ein Trainingsdurchgang absolviert und anschließend die Qualifikation doch noch fast planmäßig durchgeführt werden.
Dabei packte der Franzose Vincent Descombes Sevoie nach zuletzt eher schwachen Leistungen mal wieder einen richtig guten Sprung aus. Mit 122,5 Metern belegte er in der Qualifikation den 21. Platz und bekommt es dann im Wettkampf, der ja im KO-System ausgetragen wird, mit Ville Larinto aus Finnland zu tun. Für Russland werden morgen drei Starter antreten, Ilmir Hazetdinov (31.), Denis Kornilov (36.) und Evgeniy Klimov (43.) qualifizierten sich für den Wettkampf, doch sie bekommen es mit starken Gegnern zu tun: Hazetdinov - Koudelka (CZE), Kornilov - Ammann (SUI), Klimov - Fannemel (NOR).
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Doppelsieg für Familie Prevc - erstes Podium für Domen in Engelberg
Beim ersten von zwei Weltcupspringen im schweizerischen Engelberg gab es heute ein Podium, wie es eigentlich nur in Büchern vorkommt. So standen zwei Brüder auf den ersten beiden Stufen und außerdem wurde der Sieger vom jüngsten sowie vom ältesten Teilnehmer des Wettkampfs, zwischen denen 27 Jahre Altersunterschied liegen, eingerahmt.
Peter Prevc aus Slowenien, der 139,5 sowie 134 Meter weit flog, gewann souverän mit 297,1 Punkten. Sein 16jähriger Bruder Domen konnte mit seinem verwegenen Flugstil insgesamt 283,5 Punkten für seine Sprünge über 133,5 und 134 Meter sammeln und sich so über seine erste Podestplatzierung freuen. Welch eine Skisprungfamilie, da gibt es ja außerdem noch den mittleren Bruder Cene, der auch schon im Weltcup gestartet ist. Der dritte Platz beim heutigen Wettkampf ging an den nimmermüden Noriaki Kasai aus Japan, der inzwischen bereits 43 Jahre alt ist und somit älter als die beiden Prevc-Brüder zusammengerechnet. Kasai lag nach 131,5 Metern im 1. Durchgang lediglich auf dem 12. Rang, doch mit 134 Metern im Finale holte er Platz um Platz auf und seine 273,5 Punkte reichten am Ende für das Podest.
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Punkte für Ronan Lamy Chappuis und Sebastian Colloredo in Engelberg
In Engelberg fand heute der letzte Weltcup vor der traditionellen Vierschanzentournee statt. Dabei konnten sich von den Außenseitern Ronan Lamy Chappuis aus Frankreich und Sebastian Colloredo aus Italien gut präsentieren und Punkte mit nach Hause nehmen. Der Franzose sprang 126 und 124 Meter weit und belegte in der Endabrechnung den 23. Platz. Damit war er zum dritten Mal in Folge im Finaldurchgang. Colloredo, als einziger im Moment wettkampffähiger Italiener, landete mit seinen Sprüngen über 124,5 und 123 Meter auf dem 27. Platz und errang zum zweiten Mal in dieser Saison Weltcuppunkte.
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Kein guter Tag für die russischen Gastgeber, aber Top Ten für Gregor Deschwanden aus der Schweiz
Der zweite Wettkampf für die Herren in Nizhny Tagil hatte wieder viel Wind zu bieten, der einigen Springern ganz schön zu schaffen machte, auch wenn am Ende wieder die Favoriten vorne waren. Für die russischen Springer sah es in der Qualifikation vor heimischem Publikum noch ganz gut aus, denn insgesamt sieben Athleten, und somit einer mehr als am Vortag, konnten sich für den Wettkampf empfehlen. Doch am Ende war es lediglich Anton Kalinitschenko, der den zweiten Durchgang erreichte. Der 33jährige sprang 117 und 111 Meter weit und belegte damit den 28. Platz.
Der Schweizer Gregor Deschwanden konnte sich heute über das bisher beste Resultat seiner Karriere freuen. Gregor sprang 127 und 129 Meter weit und belegte damit den siebenten Platz. Nach dem ersten Durchgang lag er sogar punktgleich mit dem Norweger Johann Forfang auf Rang vier.