Evgeniy Klimov verhindert russisches Debakel bei Heimspringen
Der erste Wettkampf in Nizhny Tagil stand für die Gastgeber aus Russland unter keinem guten Stern. Zu ihrer Entschuldigung muß gesagt werden, daß sie mit schwierigen Windverhältnissen zu kämpfen hatten, wovon jedoch alle anderen Springer ebenfalls betroffen waren. Von den sechs russischen Sportlern, die die Qualifikation erfolgreich überstanden, scheiterten gleich fünf bei dem Versuch, den Finaldurchgang und damit Weltcuppunkte zu erreichen. Alexander Bazhenov wurde 41., Mikhail Maksimochkin 45, Denis Kornilov 48., Ilmir Hazetdinov, der mit Mühe und Akrobatik einen Sturz verhindern konnte, 49. und Alexey Romashov wurde disqualifiziert.
Einzig Evgeniy Klimov erreichte mit seinem Sprung auf 113,5 Meter als Letzter den zweiten Durchgang. Doch dort zeigte er, was er zu leisten imstande ist und flog bis auf 124 Meter. Damit machte er Platz um Platz gut und konnte sich am Ende bis auf den 18. Platz nach vorne schieben und damit auch seine ersten Weltcuppunkte als Spezialspringer sammeln.
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Nizhny Tagil: Klimov bester Außenseiter in der Qualifikation
Für die vierte Station des Weltcups nahmen die Skispringer die weite Reise nach Russland, genauer gesagt, nach Nizhny Tagil in der Nähe von Jekaterinburg im mittleren Ural auf sich.
Die Herren hatten zwei Trainingsdurchgänge auf der Großschanze, einer K120, und anschließend folgte die Qualifikation. Dabei konnten immerhin sechs der dank Nationaler Gruppe insgesamt zehn russischen Springer den Wettkampf erreichen. Bester von ihnen war der Ex-Kombinierer Evgeniy Klimov, der mit seinem Sprung auf 126 Meter den achten Platz für sich sicherte. Die anderen russischen Springer, die morgen im Wettkampf antreten werden, sind Ilmir Hazetdinov (17.), Denis Kornilov (22.), Aleksandr Bazhenov (33.), Alexey Romashov (39.) und Mikhail Maksimochkin (40.).
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Vladimir Zografski in Lillehammer in den Punkten
Das Wetter scheint es diese Saison nicht gut mit den Skispringern zu meinen. Auch in Lillehammer gab es wieder große Probleme mit dem Wind, so dass der Wettkampf gleich auf die Normalschanze verlegt wurde. Schon am Vortag mußte die Qualifikation von der Großschanze abgesagt werden. Es konnte ein Trainingsdurchgang durchgeführt werden, doch die Qualifikation wurde gestrichen und der Wettkampf mit allen 73 Startern begonnen.
Allerdings gab es immer wieder Windunterbrechungen, so dass alleine der erste Durchgang beinahe zwei Stunden dauerte. Damit war es dann auch genug und es gab ein Ergebnis.
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Wieder Punkte für Ilmir Hazetdinov in Lillehammer
Am Sonntag konnte in Lillehammer endlich ein problemloser Wettkampf durchgeführt werden, auch wenn sicherheitshalber beschlossen wurde, gleich auf die Normalschanze auszuweichen. Bei herrlichem Sonnenschein und fast ohne Wind konnte die Qualifikation durchgeführt werden und anschließend der Wettkampf, während sie Sonne hinter dem Auslauf unterging.
Bester Außenseiter und der einzige im Finaldurchgang war Ilmir Hazetdinov aus Russland, der den 28. Platz belegte. Er sprang 94 und 90 Meter weit und errang damit schon zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte. Vincent Descombes Sevoie aus Frankreich verfehlte als 32. den zweiten Durchgang knapp. Sein Landsmann Ronan Lamy Chappuis wurde 40. Die beiden weiteren Russen, die den Wettkampf erreichten, waren Evgeniy Klimov als 35. und Denis Kornilov als 46. Der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes wurde 43., Sebastian Colloredo aus Italien 44., Seou Choi aus Korea 48. und der Kasache Radik Zhaparov 49.
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Kuusamo ohne zählbares Ergebnis
Bei der zweiten Station der neuen Skisprungsaison im finnischen Kuusamo konnte leider kein Wettkampf stattfinden. Starke Winde führten bereits zur Absage von Training und Qualifikation am Donnerstag und vom Wettkampf am Freitag. Heute sollten nun eigentlich zwei Wettkämpfe stattfinden. Doch bedingt durch Plustemperaturen und Regen kamen zum Wind noch Probleme mit der Anlaufspur hinzu. Ein Trainingsdurchgang konnte stattfinden, doch dann zog sich der Wettkampf über zwei Stunden hin, in denen lediglich 43 Springer starten konnten, von denen einige ziemlich vom Wind verweht wurden. Daraufhin entschied sich die Jury, auch diesen Versuch abzubrechen. Das war dann wohl die richtige Entscheidung, auch im Hinblick auf die schweren Stürze, die es in den vergangenen Jahren auf dieser Anlage bei den schweren Bedingungen bereits gegeben hatte.
Hoffen wir auf bessere Bedingungen in einer Woche in Lillehammer, Norwegen, wo dann auch die Damen in den Weltcup starten werden.