Der Weltcupauftakt steht vor der Tür
Kamil Stoch, zu Hause in Wisla wieder einer der Favoriten
Die Wartezeit für alle Skisprungfans geht zu Ende, die neue Saison startet in einer Woche! Im polnischen Wisla, der Heimatstadt von Adam Malysz, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und es ist genügend Schnee produziert worden, um die Schanze ordentlich zu präparieren.
Das Programm sieht wie folgt aus: Am Freitag, dem 22. November, startet um 18 Uhr die Qualifikation. Am Sonnabend findet um 16 Uhr schon traditionell zum Auftakt ein Teamwettkampf statt und am Sonntag dann um 11.30 Uhr der erste Einzelwettbewerb der neuen Saison.
Grand Prix Finale - nichts für Außenseiter, erste Punkte für Dominik Peter
In Klingenthal wurde heute bei Regenwetter und nur in einem Durchgang nach mehreren Startverlegungen das Finale des Sommer Grand Prix ausgetragen. Für die Außenseiter gab es nichts zu holen. Dafür durfte sich der junge Schweizer Dominik Peter über seine ersten Punkte auf der höchsten Ebene freuen. Er wurde in diesem von Regen und schwierigen Windbedingungen geprägten Wettkampf heute 28. und wurde dafür mit drei Punkten belohnt. Bester Schweizer wurde allerdings Killian Peier auf dem 23. Rang. Für das russische Team gab es heute nichts zu holen. Der beste von ihnen war heute Roman Trofimov, der auf dem 31. Platz knapp die Punkte verpaßte.
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Zwei Russen in den Top Ten - Japaner wieder überragend
Die japanischen Hausherren waren auch beim zweiten Grand Prix in Hakuba das Maß aller Dinge. Lediglich Evgeniy Klimov aus Russland gelang es, in ihre Phalanx einzubrechen, auch wenn für ihn noch mehr drin gewesen wäre. Nach dem ersten Durchgang lag er mit seinem 129-Meter-Sprung hinter Ryoyu Kobayashi noch auf dem zweiten Rang, doch im Finaldurchgang ließ er mit lediglich 115,5 Metern doch etwas Federn und fiel auf den fünften Rang zurück. Heute bekam er noch Unterstützung durch seinen Landsmann Mikhail Nazarov, der mit dem zehnten Rang seine bisher beste Platzierung erreichen konnte. Somit dürfte das russische Team nach den Plätzen 30 und 40 gestern doch heute mit Platz 5 und 10 etwas versöhnt sein. Gerade die Punkte von Nazarov waren mit Hinsicht auf die Startplätze sehr wichtig.
Eigentlich keine Frage, wer heute gewonnen hat. Natürlich wieder Ryoyu Kobayashi, der zwei wunderschöne Sprünge auf 136 Meter - Einstellung des Schanzenrekordes - und 129,5 Meter bei bester Haltung und butterweicher Landung zu Tale brachte. Verdienter Lohn waren 315,5 Punkte und ein Sieg mit fast 30 Punkten Vorsprung. Begleitet auf das Podest wurde er wieder von den beiden Satos. Platz zwei ging an Keiichi Sato mit 286,6 Punkten für 127 und 124,5 Meter. Dritter wurde Yuyika Sato, der für seine Sprünge auf 124,5 und 129 Meter 281,3 Punkte bekam.
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Polen und Österreicher dominieren in Hinzenbach - Killian Peier und Evgeniy Klimov verpassen Top Ten knapp
Die vorletzte Station im diesjährigen Sommer Grand Prix führte die Skispringer auf die Normalschanze in Hinzenbach. Dort konnten sich die Gastgeber sowie die Polen von ihrer besten Seite zeigen. Der Sieg ging indes nicht an die Hausherren, bei denen Gregor Schlierenzauer mit den Sieg in der Qualifikation beeindruckte, sondern an Dawid Kubacki aus Polen. Er gewann mit 244,4 Punkten für Sprünge auf 92 und 86 Meter. Bester Österreicher wurde Philipp Aschenwald, der für Weiten von 87,5 und 86,5 Meter 240,6 Punkte erhielt. Den dritten Platz sicherte sich Piotr Zyla, der auf 88,5 und 84,5 Meter kam mit 238,6 Punkten. Auf den folgenden Plätzen wechselten sich mit Gregor Schlierenzauer, Maciej Kot und Stefan Kraft Polen und Österreicher weiter ab.
Japan triumphiert auf ganzer Linie in Hakuba, Pawel Wasek Vierter
Der erste von zwei Sommer Grand Prix's in Hakuba ging heute mit insgesamt 46 Teilnehmern über die Bühne. Die Japaner, hier mit nationaler Gruppe, zeigten sich in bestechender Verfassung. Der Dominator des vergangenen Winters, Ryoyu Kobayashi, der in diesem Sommer bisher noch nicht in Erscheinung trat, knüpfte nahtlos an seine Erfolge an. Der 22jährige siegte in überzeugender Manier mit 294,9 Punkten und Weiten von 129 und 132,5 Metern. Auch die beiden anderen Plätze auf dem Podest gingen an Athleten aus Japan. Zweiter wurde Yuyika Sato, der 131 und 134 Meter weit sprang mit 282,1 Punkten. Rang drei errang Keiichi Sato, der für 127,5 und 123 Meter 265,1 Punkte erhielt.
Letzterer profitierte dabei allerdings von der Disqualifikation von Evgeniy Klimov im zweiten Durchgang, dessen Anzug bemängelt wurde. Deshalb blieb für den Russen nur Platz 30 stehen. Es war nicht der Tag des russischen Teams, denn Mikhail Nazarov, der eigentlich im Training gut mit dabei war, verpaßte auf Rang 40 die Punkteränge deutlich. Der erst 17jährige Mikhail Purtov belegte den 43. Platz.
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