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Gregor Deschwanden Top Ten bei österreichischer Übermacht in Trondheim
Team Österreich dominierte den Wettkampf von der Großschanze mit einem Vierfachsieg und dazu noch Platz sechs. Es gewann Stefan Kraft (291,8 Punkte; 137,5/134m) vor Daniel Tschofenig (290,8 Punkte; 135/132,5m), Jan Hörl (288,8 Punkte; 130,5/138m) und Daniel Huber. Lediglich Peter Prevc konnte als Fünfter in die österreichische Phalanx einbrechen, ihm folgte mit Michael Hayböck gleich der nächste Österreicher.
Auf Platz sieben landete Gregor Deschwanden, der bisher bei der Raw Air noch nicht so zurechtkam. Dieses Ergebnis ist sein erster Top-Ten-Platz in diesem Tournament. Mit Weiten von 130,5 und 128,5 Metern war der Schweizer, der sich garantiert schon auf Vikersund freut, in beiden Durchgängen sehr gut mit dabei.
Pech hatte Johann Andre Forfang, der bis dahin als Zweiter sehr gut in der Raw-Air-Wertung platziert war. Nach Durchgang eins lag er als Vierter noch auf Podestkurs, sprang im Finale 139 Meter weit, doch fand sich ganz knapp vor der Sturzlinie im Schnee wieder. Durch heftigen Punktabzug fiel er am Ende bis auf Rang acht zurück und musste in der Gesamtwertung Jan Hörl passieren lassen.
Alexandria Loutitt Vierte bei Heimsieg von Kvandal in Trondheim
In einem äußerst spannenden Wettkampf von der neuen Normalschanze in Trondheim konnte Eirin Maria Kvandal bei ihrem insgesamt dritten Weltcupsieg einen Heimsieg feiern. Die Norwegerin, die bereits den Weihesprung auf dieser Schanze machen durfte, siegte mit 256,0 Punkten für Sprünge auf 96 und 98,5 Meter, diesmal ohne Gateverkürzung. Hauchdünn geschlagen geben musste sich Eva Pinkelnig, die bei 96 und 99,5 Metern landete und den Sieg lediglich um 0,6 Punkte verpasste. Nika Kriznar, die nach dem ersten Durchgang und 97 Metern noch führte, wurde nach 98,5 Metern im Finale Dritte, nur 0,2 Punkte hinter der Österreicherin.
Roman Koudelka Top Ten, Sieg für Ryoyu Kobayashi in Trondheim
Der Tross der Raw Air ist weitergezogen zu den neuen WM-Schanzen von Trondheim. Am Dienstag war zum ersten Mal die Normalschanze Wettkampfstätte. Hier holte sich Ryoyu Kobayashi nach zehn zweiten Plätzen endlich seinen zweiten Weltcupsieg dieser Saison. Der Japaner sprang 106 und 989 Meter weit und gewann mit 280,9 Punkten. Dafür gibt es inzwischen einen weiteren "ewigen" Zweiten, nämlich Peter Prevc. Nach zweimal Oberstdorf und dann Lahti fügte er nun den vierten zweiten Platz innerhalb eines Monats hinzu. Mit seinen Weiten von 102,5 und 97,5 Metern musste sich der dienstälteste Slowene inklusive Windpunkten lediglich um 0,8 Punkte Kobayashi geschlagen geben. Dritter wurde Jan Hörl, der mit 102 und 102,5 Metern als Dritter auch lediglich 1,9 Punkte vom Sieg entfernt war.