Home
Vladimir Zografski Top Ten in Zakopane, Tschofenig siegt
Nach dem Teamwettkampf vom Samstag lag beim heutigen Einzelspringen eigentlich zur Abwechslung mal kein österreichischer bzw. deutschsprachiger Sieger in der Luft, doch am Ende stand wieder Daniel Tschofenig ganz oben auf dem Podest.
Der Österreicher, nach dem ersten Durchgang noch Dritter, siegte mit 7,3 Punkten Vorsprung vor Johann Andre Forfang, der erstmals in dieser Saison auf das Podest sprang. Dritter wurde mit Jan Hörl der nächste Österreicher. Nach Durchgang eins führte mit guten 11.5 Punkten Vorsprung der Slowene Anze Lanisek, der bereits im Teamwettkampf und in der heutigen Probe super Sprünge zeigte. Doch im entscheidenden Moment gelang es ihm nicht und er musste mit dem 4. Platz vorlieb nehmen.
Einen tollen Wettkampf vor heimischem Publikum lieferte Pawel Wasek ab, der als Sechster die Ehre der Polen rettete. Einen weiteren Top Ten-Platz sicherte sich Gregor Deschwanden, der diesmal den neunten Rang belegte.
Alexandria Loutitt holt zweiten Weltcupsieg in Sapporo
Japan ist ein gutes Pflaster für die Kanadierin Alexandria Loutitt. Vor zwei Jahren holte sie in Zao ihren ersten Weltcupsieg, jetzt legte sie in Sapporo den zweiten Sieg im Samstags-Wettkampf nach. Am Sonntag klappte es nicht mehr so gut, nach Rang fünf im ersten Durchgang fiel die Kanadierin noch auf Rang 12 zurück.
Den ersten Wettkampf gewann Loutitt vor Lisa Eder, die sich von Rang elf noch bis auf das Podest vorkämpfte und der Norwegerin Eirin Maria Kvandal. Am Sonntag stand Kvandal ganz oben, gefolgt von Selina Freitag und Thea Minyan Björseth.
Team Österreich nicht zu schlagen, Schweiz und USA im Finale
Yanick Wasser und Felix Trunz
Mit dem Teamwettkampf von Zakopane melden auch wir uns nach der Tourneepause wieder zurück. Die Österreicher konnten nahtlos an ihre erfolgreiche Vierschanzentournee anknüpfen und feierten am Sonntag einen überlegenen Triumph beim Teamspringen in Polen. Jan Hörl, Maximilian Ortner, Stefan Kraft und Daniel Tschofenig gewannen mit 40 Punkten Vorsprung. Das slowenische Team mit Lovro Kos, Timi Zajc, Domen Prevc und Anze Lanisek steigerte sich im Laufe des Wettkampfes und sicherte sich den zweiten Rang. Mit dem letzten Sprung verlor Norwegen noch einen Platz, doch konnte mit Kristoffer Eriksen Sundal, Benjamin Östvold, Halvor Egner Granerud und Johann Andre Forfang noch das Podest sichern.
Dafür ging das DSV-Team, das zwischenzeitlich durch gute Sprünge von Karl Geiger auf Podestkurs lag, als Vierter leer aus. Für das gastgebende Team aus Polen blieb vor dem skisprungverrückten Publikum der fünfte Rang.
Für die Schweiz standen neben den Routiniers Gregor Deschwanden und Killian Peier die zwei Youngsters Yanick Wasser und Felix Trunz im Team, die ihre Sache recht ordentlich machten. Am Ende landete die Schweiz auf Rang sechs.