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Test neuer Regeln beim Sommer Grand Prix in Courchevel, Abigail Strate in Gelb
Zuerst die gute Nachricht - endlich wieder Skispringen! In Courchevel fanden am Wochenende die ersten beiden Wettkämpfe im Rahmen des Sommer Grand Prix sowohl für die Damen als auch für die Herren statt. Nun die gewöhnungsbedürftige Nachricht - am zweiten Tag wurde ein neues Format mit getestet mit Vierer- (Frauen) bzw. Fünfergruppen (Männer), von denen jeweils die zwei besten Springer plus fünf Lucky Loser in das Finale einzogen, in dem nur dieser letzte Sprung ergebnisrelevant war.
Den ersten Wettkampf nach dem gewohnten Modus gewann standesgemäß Nika Prevc vor Selina Freitag und Abigail Strate. Die Kanadierin freute sich über ihr erstes Podium beim Grand Prix. Ihre Teamkolleginnen Alexandria Loutitt landete als Neunte ebenfalls in den Top Ten und auch Nicole Maurer bekam al 16. gute Punkte.
Domen Prevc mit Weltrekord zum Finale in Planica - Gregor Deschwanden Top Ten
Zum großen Skiflugfinale in Planica strahlte am Ende die Sonne mit den Athleten um Domen Prevc um die Wette. Der letzte Wettkampf der Saison wurde zu einer wahren Flugshow der gegenwärtig besten 30 Skispringer. Vor einer begeisterten Zuschauermenge konnten die slowenischen Gastgeber gleich einen Doppelsieg feiern. Skiflugspezialist Domen Prevc stellte mit 254,5 Metern im zweiten Durchgang einen neuen Skiflugweltrekord auf, nachdem er im ersten Durchgang bereits 245 Meter weit flog. Trotz Domens Weltrekord gewann Anze Lanisek den Finalwettkampf mit Weiten vonm 247,5 und 241,5 Metern. Dank sehr guter Haltungnoten, darunter mehrere 20,0 Punkte, siegte Lanisek mit insgesamt 482,1 Punkten. Mit 475,0 Punkten wurde Domen Prevc Zweiter.
Andreas Wellinger flog zweimal bis auf 236,5 Meter und stand als Dritter mit 455,8 Punkten auf dem Podest. Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig wurde Vierter, gefolgt von Ryoyu Kobayashi, Pius Paschke und Aleksander Zniszczol.
Österreich gewinnt Regenspringen in Planica, Schweiz und USA im Finale
Das Teamspringen in Planica fand in diesem Jahr anders als gewohnt bei strömendem Regen statt und sah das Team aus Österreich als Sieger. Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig, Manuel Fettner, Jan Hörl und Stefan Kraft gewannen mit insgesamt 1749,3 Punkten. Im Kampf um den Sieg ging es lange zwischen Österreich und Deutschland heiß her, doch es war Markus Eisenbichler (223,5; 223,5m) bei seinem letzten Wettkampf der Sieg nicht vergönnt. Gemeinsam mit Karl Geiger, Andreas Wellinger und Pius Paschke fehlten Eisenbichler und dem DSV-Team als Zweite 29,1 Punkte auf den Sieg. Die slowenischen Gastgeber mit Lovro Kos, Domen Prevc,Timi Zajc und Anze Lanisek (Tagesbestweite 234,5m) standen als Dritte natürlich auch auf dem Podest.