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Irina Avvakumova und Nita Englund auch in Hinzenbach in den Top Ten
Nach dem Highlight für die Damen, dem Springen auf der Großschanze in Oslo, kehrt nun wieder mit zwei Wettkämpfen von der Normalschanze in Hinzenbach der Alltag ein.
Doch das Bild an der Spitze hat sich nicht groß verändert. Wie bereits bei den letzten Wettkämpfen siegte Sara Takanashi und Irina Avvakumova aus Russland sowie Nita Englund aus den USA konnten sich unter den Top Ten behaupten. Nach ihrem Podestplatz am Holmenkollen belegte Irina Avvakumova in Hinzenbach den fünften Rang, punktgleich mit der Olympiasiegerin Carina Vogt. Die Russin sprang 75,5 und 87,5 Meter weit und bekam 230,5 Punkte. Nita Englund, die nach ihrem ersten Sprung auf 84,5 Meter lediglich auf dem 16. Rang lag, konnte sich im Finale mit einer Weite von 88 Metern noch bis auf den 10. Rang nach vorne schieben.
Denis Kornilov in der Qualifikation bester Außenseiter in Oslo
Nach den Damen sind nun die Herren am Holmenkollen in Oslo an der Reihe. Bei Schneefall und Nebel ging heute die Qualifikation für den Einzelwettkampf am Sonntag über die Bühne.
Dabei erwies sich Denis Kornilov aus Russland diesmal als bester Außenseiter. Er belegte mit einem Sprung auf 114 Meter den 25. Platz. Direkt hinter ihm reihten sich Ronan Lamy Chappuis aus Frankreich und Nick Alexander aus den USA ein. Mit Vincent Descombes Sevoie auf dem 29. Platz ist auch der zweite Franzose qualifiziert. Sehr zufrieden sein darf auch Marat Zhaparov aus Kasachstan, der den 30. Platz belegte. Ebenfalls startklar für Sonntag sind die beiden Russen Evgeniy Klimov (32.) und Vladislav Boyarintsev (40.) Erfreulich auch für das Team Nordamerika, daß sich Kevin Bickner (34.) sowie Mackenzie Boyd-Clowes (35.) qualifizieren konnten.
Irina Avvakumova am Holmenkollen auf dem Podium
Für die Damen stand mitten in der Woche ein ganz besonderer Wettkampf auf dem Programm, nämlich ihr einziger Weltcup von einer Großschanze. Und zwar nicht von irgendeiner, sondern vom berühmten Holmenkollen in Oslo. Dabei gelten für die Damen besondere Regeln, es dürfen nur die dreißig Besten der Weltcupwertung teilnehmen plus "Auffüllung" auf vier Startplätze für die Gastgeber. Daß die Damen durchaus in der Lage sind, von einer Großschanze zu springen, bewies z.B. Maren Lundby aus Norwegen schon im Training, wo sie einen Sprung bis auf 140 Meter, nur einen Meter unter dem Schanzenrekord, ziehen und stehen konnte.
Im heutigen Wettkampf errang Irina Avvakumova aus Russland ihren ersten Podiumsplatz in dieser Saison. Sie sprang 130 und 125 Meter weit und bekam 254,7 Punkte, die für sie den dritten Platz bedeuteten. Sie mußte sich nur der Seriensiegerin Sara Takanaschi aus Japan und der Norwegerin Maren Lundby geschlagen geben. Sara Takanashi siegte wieder überlegen mit 305,8 Punkten (137,5/136m), Maren Lundby bekam 285,1 Punkte (136,5/134m) und wurde vor heimischem Publikum Zweite.