Chaikovsky: Junge Tschechen auf dem Podest und 12. Platz für Roman Trofimov
An diesem Wochenende fanden in Chaikovsky, Russland, zwei Grand-Prix-Wettkämpfe statt, die allerdings nicht von allen Nationen in Bestbesetzung wahrgenommen wurden. So fehlten z.B. die Norweger völlig, die auf den WM-Schanzen in Lahti trainierten und selber in Lillehammer Continentalcups austrugen.
So hatten also die übrigen Springer ihre große Chance und die Russen durften sich vor heimischen Publikum präsentieren, am ersten Tag auch mit Nationaler Gruppe. Doch so richtig überzeugen konnten sie dennoch nicht. Bester von ihnen war am Sonnabend Evgeniy Klimov auf dem 15. Platz, Denis Kornilov wurde 19., Vadim Shishkin 21. und Roman Trofimov, der im Training stets zu den Besten gehörte, lediglich 25. Die übrigen russischen Springer, unter ihnen auch Dimitry Vassiliev, der unglücklich auf dem 31. Platz landete, verfehlten allesamt die Punkteränge.
Etwas mehr Glück hatte der Italiener Sebastian Colloredo, der 30. wurde. Der Schweizer Killian Peier konnte mit seinem 16. Rang dagegen durchaus zufrieden sein.
Den ersten Wettkampf gewann der Slowene Robert Kranjec vor seinem Landsmann Anze Semenic und dem Deutschen Karl Geiger. Aufhorchen ließen hier schon die beiden jungen Tschechen Tomas Vancura und Vojtech Stursa, die mit den Plätzen 6 und 7 Top-Ten-Ränge belegten. Am Sonntag sollten sie noch einen drauflegen.
Am zweiten Wettkampftag konnte sich Anze Semenic aus Slowenien über seinen ersten Grand-Prix-Sieg freuen, während die beiden Tschechen Tomas Vancura als Zweiter und Vojtech Stursa als Dritter die Plätze neben ihm auf dem Siegerpodest belegten. Auch der Schweizer Killian Peier, der Neunter wurde, erreichte die Top Ten.
Für Roman Trofimov aus Russland gab es am Sonntag nun endlich ein Erfolgserlebnis. Er konnte seine sehr guten Trainingsleistungen schließlich auch im Wettkampf abrufen und wurde am Ende mit dem 12. Platz belohnt. Nicht ganz zufrieden sein wird Denis Kornilov mit seinem 21. Platz und Evgeniy Klimov als 28. konnte immerhin noch punkten. Der vierte Russe, Vadim Shishkin, verfehlte als 33. den Einzug ins Finale. Diesmal reichte es auch für den Italiener Sebastian Colloredo auf dem 31. Platz knapp nicht für den zweiten Durchgang. Sein Landsmann Davide Bresadola, der noch in Hinterzarten richtig gute Sprünge zeigte, verpaßte zweimal die Punkte. Auch für die beiden Kasachen Marat Zhaparov und Sabr Muminov reichte es an beiden Tagen nicht.
Die Grand-Prix-Serie der Herren geht dann am 1. und 2. Oktober in HInzenbach und Klingenthal zu Ende.
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