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Neun Teams – Schweiz oder Russland raus?
An einem spannenden Teamwettkampf in der Vogtlandarena in Klingenthal nahmen neun Teams teil. Die Frage war also, welches Team den schwarzen Peter zieht und im zweiten Durchgang nicht mehr antreten kann. Dafür kamen nach Lage der Dinge nur die Schweiz oder Russland in Frage.
Einen vielversprechenen Anfang in der ersten Runde machte der Russe Denis Kornilov mit einem guten Sprung auf 133,5 Meter, der sein Team zwischenzeitlich sogar auf den dritten Rang brachte. Doch der zweite Russe, Roman Trofimov, konnte nicht mithalten und ließ sein Team auf den letzten Platz abrutschen. Daran konnten dann auch der Routinier Dimitry Vassiliev und der Schlußspringer Evgeniy Klimov mit ihren guten Sprüngen nichts mehr ändern.
Vincent Descombes Sevoie wird immer besser - Platz 5 in Kuusamo
Auch der zweite Wettkampf in Kuusamo bot wieder einige Überraschungen. Einer derjenigen, die sich heute am meisten gefreut haben, war der Franzose Vincent Descombes Sevoie. Nach dem ersten Durchgang mit 130,5 Metern lag er bereits auf einem guten 11. Platz. Im Finale gelang ihm dann ein Satz auf 139 Meter, der ihn noch bis auf den 5. Platz nach vorne katapultierte. Dieser fünfte Rang ist das bislang das beste Resultat seiner Karriere.
Auch Evgeniy Klimov aus Russland durfte sich über eine neue Bestplatzierung freuen. Nachdem er bereits im Training bzw. Qualifikation einige richtig gute Sprünge abliefern konnte, schaffte er das heute auch im Wettkampf. 125,5 und 134,5 Meter verhalten ihm zu einem guten 12. Rang. Solche Platzierungen hat das russische Team, das jetzt nur noch drei Startplätze hat, auch bitter nötig. Dimitry Vassiliev und Denis Kornilov überstanden heute zwar die Qualifikation, doch mit den Plätzen 37 und 48 reichte es nicht für den zweiten Durchgang.
Vincent Descombes Sevoie in den Top Ten in Kuusamo
Der erste Weltcup der Saison begann für den Franzosen Vincent Descombes Sevoie gleich richtig gut. Er konnte sich mit seinen Sprüngen über 141 und 135 Meter gleich über den zehnten Platz freuen.
Unter den besten gab es gleich noch ein paar mehr Überraschungen, denn diesmal schaffte es der kleine Bruder, den großen zu "ärgern". Domen Prevc, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz vier lag, konnte im Finale noch einmal zulegen und sich ganz an die Spitze setzen. Somit errang der 17jährige Slowene seinen ersten Weltcupsieg mit 321,8 Punkten (138,5/140,5 Meter).