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Evgeniy Klimov Zehnter in Zakopane
In Zakopane fand heute vor ausverkauftem Haus der Einzelwettkampf statt und die polnischen Fans bekamen, was sie wollten - einen Sieg ihres Helden Kamil Stoch.
Doch auch Evgeniy Klimov aus Russland schien sich von der Stimmung anstecken zu lassen. Wie bereits gestern im Teamwettkampf zeigte er zwei richtig gute Sprünge. Er landete bei 128,5 und 130,5 Metern und wurde dafür mit dem zehnten Platz belohnt. Das ist nach dem dritten Rang von Innsbruck, der aus nur einem Durchgang resultierte, sein bisher zweitbestes Ergebnis im Weltcup.
Der Franzose Vincent Descombes Sevoie landete heute auf dem 20. Platz, für seine Verhältnisse etwas zu weit hinten. Sehr erfreulich, daß Davide Bresadola aus Italien es in den zweiten Durchgang schaffte, wo er am Ende Platz 27. belegte.
Manuela Malsiner in Zao wieder in Podestnähe
Die Damen beendeten heute mit dem zweiten Wettkampf in Zao ihre Japan-Tournee. Sara Takanashi gelang es nicht, in ihrer Heimat ihren 50. Weltcupsieg zu feiern, was sie dann eben in einem der nächsten Wettkämpfe nachholen wird.
Ganz oben stand, inzwischen bereits zum dritten Mal, ihre Landsfrau Yuki Ito, die für Sprünge auf 100 und 94,5 Meter 227 Punkte erhielt. Doch Sara Takanashi folgte knapp dahinter auf dem zweiten Platz mit 226,2 Punkten und Sprüngen von 99,5 und 94,5 Metern. Auch die Norwegerin Maren Lundby durfte wieder auf das Podium steigen. Sie sprang 100 und 92 Meter weit und erhielt 221,1 Punkte.
Manuela Malsiner aus Italien, die am Vortag mit dem zweiten Platz zum ersten Mal das Podest besteigen durfte, verfehlte es heute auch nur knapp. Sie wurde Vierte mit 219,4 Punkten, die sie für ihre Sprünge auf 97 und 96 Meter bekam.
Team Russland holt sich in Zakopane den 7. Platz
Im Hexenkessel von Zakopane fand heute ein Teamwettkampf statt, bei dem die Polen ihre Helden siegen sehen wollten. Doch ganz hat es nicht gereicht, denn das deutsche Team revanchierte sich für die Niederlage zu Hause in Klingenthal.
Am Wettbewerb nahmen insgesamt elf Mannschaften teil, also mußten drei im Finaldurchgang zuschauen. Nach Lage der Dinge hatte Kasachstan von vornherein keine Chance und die Teams aus Russland, Finnland und den USA kämpften um den einen praktisch noch freien Platz, der zum Einzug in den zweiten Durchgang berechtigte.
Das russische Team mit Ilmir Hazetdinov, Roman Trofimov, Denis Kornilov und Evgeniy Klimov zeigte eine solide Leistung und sicherte sich diesen Platz. Auch im Finaldurchgang wußten sie durchaus zu überzeugen und schafften es sogar noch, das Team aus Japan um fast 30 Punkte zu distanzieren. Bester von ihnen war wieder Evgeniy Klimov, der in beiden Sprüngen auf eine Weite von 131 Metern kam und in einer Einzelwertung sogar den zehnten Platz erreicht hätte.