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Vincent Descombes Sevoie wieder im Mittelfeld
In Wisla gelang dem Franzosen Vincent Descombes Sevoie wieder ein solider Wettkampf, den er nach zwei gleichmäßig guten Sprüngen von 118,5 und 121,5 Metern auf dem 16. Rang abschloß. Damit bestätigte er seinen 15. Platz vom Heim-Grand-Prix in Courchevel. Weniger Glück hatte dagegen sein Landsmann Ronan Lamy Chappuis, der disqualifiziert wurde.
Ansonsten gab es für die Außenseiter nichts zu holen, da die anderen Springer der kleineren Nationen bereits in der Qualifikation hängenblieben. Von den Schweizer Springern landete Simon Ammann auf dem 17. Rang und Gregor Deschwanden auf dem 26. Ville Larinto, der einzige Finne, der den Wettkampf erreichte, wurde 37.
Erster Teamwettkampf in Wisla - keine Chance für die kleinen Nationen
Beim ersten Teamwettkampf der Sommersaison im polnischen Wisla zeigte sich, daß sich die Kräfteverhältnisse gegenüber der letzten Saison nicht geändert haben. Es wäre ja auch ein kleines Wunder, wenn Nationen wie Finnland oder Kasachstan über den Sommer so viel aufgeholt hätten.
In einem engen Wettkampf siegte mit Norwegen die Siegermannschaft des letztjährigen Nationencups und das, obwohl sie nur zur Hälfte aus Mitgliedern des A-Teams bestand. Doch z.B. Anders Fannemel zeigte zwei überragende Sprünge, mit denen er auch einen Einzelwettkampf gewonnen hätte. Neben ihm traten Johann Andre Forfang, Tom Hilde und Joachim Hauer an und siegten am Ende mit 910,2 Punkten. Das slowenische Team mit Jurij Tepes, Robert Kranjec, Jaka Hvala und Peter Prevc mußte sich mit 901,2 Punkten knapp geschlagen geben und sich mit dem zweiten Platz begnügen. Rang drei ging an das deutsche Team mit Andreas Wank, Karl Geiger, Richard Freitag und Andreas Wellinger mit 878,3 Punkten.
Sara Takanashi siegt wie gewohnt - Irina Avvakumova Vierte
Gemeinsam mit den Herren starteten auch die Damen in Courchevel in die neue Skisprungsaison.
Allgemein kann man sagen, alles wie gehabt. Die Japanerin Sara Takanashi dominiert weiterhin und siegte auch im ersten Wettkampf der Saison unangefochten mit fast 30 Punkten Vorsprung. Zweite wurde Chiara Hölzl aus Österreich vor Takanashis Teamkollegin Yuki Ito.
Irina Avvakumova, die beste Russin, verpaßte als Vierte den Sprung auf das Podest nur knapp. Doch mit dieser Platzierung meldet sie auch in diesem Jahr ihre Ansprüche an. Avvakumovas Teamkollegin Anastasiya Barannikova, die die Qualifikation gewann, belegte im Wettkampf den elften Platz, Sofiya Tikhonova den 16. und auch Ksenija Kablukova als 30. bekam noch einen Punkt.