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Russen springen eine starke Qualifikation in Lahti
Auch die Herren stiegen heute mit ihrer Qualifikation für die Normalschanze in die Weltmeisterschaft in Lathi ein. Insgesamt 66 Teilnehmer bewarben sich um die 50 Plätze für den Wettkampf.
In seiner Heimatstadt zeigte sich dabei der Altmeister Janne Ahonen gut in Form und konnte in der Qualifikation mit einem Sprung auf 97 Meter gleich einmal den dritten Platz belegen. Doch auch die russischen Sportler hielten gut mit. Evgeniy Klimov, ihr bester Springer, hatte 97,5 Meter zu bieten und wurde Vierter. Überraschen stark präsentierte sich auch Alexey Romashov, der mit 96,5 Metern den siebenten Platz belegte. Dagegen kamen Dimitry Vassiliev als 28. sowie Denis Kornilov als 31. nicht so gut zurecht, doch für den Wettkampf reichte es locker.
Carina Vogt wieder Weltmeisterin - Irina Avvakumova Zwölfte
Die Damen eröffneten in Lahti die Wettbewerbe der Skispringer bei der diesjährigen Weltmeisterschaft. Von insgesamt 50 Starterinnen qualifizierten sich 40 für den Wettkampf von der Normalschanze, der HS100.
Wie bereits bei den letzten Großereignissen bot sich auch hier wieder dieses Bild: Sara Takanashi, die eigentlich die Szene beherrscht, schwächelt, und Carina Vogt hat die stärksten Nerven und gewinnt.
Carina Vogt, nach dem ersten Durchgang mit 98,5 Metern auf dem Bronzerang liegend, sprang im Finale 96,5 Meter und überholte mit 254,6 Punkten die beiden vor ihr liegenden Konkurrentinnen. Yuki Ito aus Japan eroberte nach Rang vier im ersten Durchgang und Sprüngen von 97 und 96,5 Metern noch die Silbermedaille mit 252,6 Punkten. Doch für Sara Takanashi hätte es beinahe wieder tragisch geendet. Nach einen Sprung auf 98 Meter noch auf Silberkurs liegend, spielten ihr die Nerven wohl wieder einen Streich und sie landete bei 95 Metern und mußte fürchten, als Vierte medaillenlos auszugehen. Doch ihre 251,1 Punkten reichten dann noch für die Bronzemedaille, weil die zur Halbzeit führende Maren Lundby ebenfalls Nerven zeigte. Die Norwegerin, im Heimatland nach starken Leistungen als größte Medaillenhoffnung im Skispringen ausgerufen, führte locker nach einem Sprung auf 99,5 Meter. Doch als es dann galt, landete sie bereits bei 91 Metern und mußte mit dem vierten Platz vorliebnehmen.
COC Planica - alle Italiener punkten bei slowenischen Siegen
Die slowenischen Springer ließen sich die Siege bei ihren beiden heimischen Continentalcups auf der HS-139-Schanze in Planica nicht nehmen. Doch auch die drei italienischen Sportler mischten zumindest im ersten Wettkampf gut mit. Sebastian Colloredo, Alex Insam und Sebastian Colloredo belegten am Sonnabend die Plätze acht, zehn und elf. Roman Trofimov auf Platz 29 konnte als einziger Russe den Finaldurchgang erreichen. Sieger im ersten Wettkampf wurde vor heimischem Publikum Bor Pavlovcic (285,4 Pkt., 133,5/137m), Platz zwei holte sich der Norweger Joakim Aune (177,6 Pkt., 129,5/135,5m). Dritter wurde Viktor Polasek (276,4 Pkt., 135/131,5m) aus Tschechien.