Home
Denis Kornilov springt in Courchevel auf das Podest
Die Reise nach Courchevel hat sich für Denis Kornilov aus Russland gelohnt. Nach langen Jahren, in denen es für ihn nicht so recht lief, landete er endlich einmal auf dem Podest. Nach einem dritten Platz beim Grand Prix in Hinterzarten 2009 ist das erst sein zweiter Podestplatz.
Bereits in Training und Qualifikation deutete Denis Kornilov an, daß mit ihm zu rechnen ist. Im Wettkampf konnte er dies mit Sprüngen auf 130,5 und 126,5 Meter sowie 262,4 Punkten auch bestätigen. Am Ende landete er damit mit dem punktgleichen Roman Koudelka, der 126,5 und 127,5 Meter weit sprang, auf dem dritten Rang.
Grand Prix-Auftakt für die Damen in Courchevel - Top Five für Lucille Morat
In Courchevel starteten nun auch die Damen in ihren Sommer Grand Prix. Doch bereits im Training mußte Weltmeisterin Carina Vogt die Segel streichen, denn sie stürzte, verletzte sich am Knie und wird etwa 6 Wochen ausfallen. Dafür sind aber die französischen Gastgeberinnen stark vertreten und sie schlugen sich auch sehr achtbar. Alle sieben Französinnen überstanden die Qualifikation.
Im Wettkampf war die 16jährige Lucille Morat die beste von ihnen, die nach 90 Metern und Platz 13 im ersten Durchgang im Finale 94 Meter weit sprang und am Ende auf dem 5. Platz landete. Das ist ihre bisher beste Platzierung auf der höchsten Wettkampfebene. Auf den Plätzen 18 - 20 landeten Oceane Paillard, Lea Lemare und Julia Clair, Romane Dieu wurde 26. Lediglich Coline Mattel und Oceane Avocat Gros verpaßten als 32. und 38. den zweiten Durchgang.
Polnische Springer dominieren in Hinterzarten, Davide Bresadola erneut im Finale
Nach dem Auftakt im polnischen Wisla fand die zweite Station des Sommergrandprix nun in Hinterzarten im Schwarzwald statt. Doch ebenso wie in ihrer Heimat bestimmten in einem stimmungsvollen Nachtspringen auch hier die Polen das Geschehen. Sie brachten sogar das Kunststück fertig, alle sechs Springer unter den zehn Besten zu platzieren.
Für die Vertreter der kleineren Skisprungnationen sah es dagegen nicht ansatzweise so gut aus. Bester von ihnen war ebenso wie in Wisla der Italiener Davide Bresadola. Er belegte an diesem Abend punktgleich mit dem Olympiasieger Simon Amman, der übrigens der einzige Schweizer im zweiten Durchgang war, den 18. Rang. Von den Finnen schafften immerhin Jarkko Määttä als 24. und Antti Aalto, der 28. wurde und somit seine ersten Punkte auf höchster Ebene sammelte, den Einzug in das Finale. Für Russland gelang das lediglich Denis Kornilov, der den Wettkampf jedoch nur auf Rang 29 beendete. Seine Teamkollegen Mikhail Nazarov und Roman Trofimov verpaßten als 31. und 34. die Punkteränge knapp. Vladimir Zografski aus Bulgarien wurde 47., Marat Zhaparov aus Kasachstan 48. und Marti Nomme aus Estland 49. Für die drei letztgenannten war auf alle Fälle schon die Qualifikation für den Wettkampf ein Erfolg.